Oberösterreich-Quartett im Frauenfußball-Zentrum aufgenommen

Weitere vier große Talente aus dem oberösterreichischen Mädchen-Fußball schafften die umfangreichen Aufnahmeprüfungen für das kommende Schuljahr 2015/16 am Nationalen Zentrum für Frauenfußball in St. Pölten: Jana Kofler (SV Pichl), Lisa Kolb (Vöcklabrucker SC),Linda Mittermair (ASKÖ Leonding) und Claudia Wenger (USV St. Ulrich). Mit ihrem Können hatte das Quartett eine prominenten Jury mit ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner, den sportlichen Leiter Dominik Thalhammer, U19-Teamchefin Irene Fuhrmann, die Nachwuchs-Teamchefs Hermann Stadler, Rupert Marko und Manfred Zsak sowie das Trainer-Team des Nationalen Zentrums überzeugt. Die Mädchen wurden im Bereich Sportmotorik getestet und auf ihr fußballspezifisches Potential hin analysiert. Zum Abschluss stand ein sportpsychologischer Test in Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg auf dem Programm.

 

Jana Kofler wurde ebenso wie Lisa Kolb am LAZ Wels ausgebildet und gehört als Kapitänin wie ihre drei Mitstreiterinnen dem erfolgreichen OÖFV-U14-Mädchen-Team an, das sich in der Bundesländermeisterschaft den Herbstmeistertitel sichern konnte.

Torjägerin Lisa Kolb spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr beim Vöcklabrucker SC, trainiert ebenso wie Kofler vier Mal wöchentlich im Landesausbildungszentrum Wels. 2012 gewann die damals 11-jährige Ausnahmefußballerin in ihrer Altersklasse den österreichweiten Bewerb „Superdribbler“. Derzeit führt die Edeltechnikerin  mit acht Toren die Schützinnen-Liste der BLM an.

Linda Mittermair liegt mit sechs Volltreffern an zweiter Stelle der Bundesländer-Torschützenliste und verstärkte 2014 im BG/BRG Ramsauerstraße Linz nicht nur das Mädchen-Team, den Landessieger in der UNIQA-Mädchenfußball-Liga, sondern glänzte auch noch im Burschen-Team!

Claudia Wenger, ein tolles Talent des USV St. Ulrich, genoss ihre zusätzliche Ausbildung am LAZ Steyr, womit wiederum die hervorragende Arbeit oberösterreichischer Landesausbildungszentren auch im Mädchenfußball nachdrücklich bewiesen wird.

Bereits 10 Kolleginnen an Bord

Mit Katharina Fellhofer  (UFC Eferding), Carolin Grössinger, Vanessa Hartl, Teresa Knauseder, Simone Krammer, (alle Union Kleinmünchen), Katharina Mayr (SV Garsten), Sandra Mayrhofer, (Union Kleinmünchen), Jana Scharnböck (1. FC Passau, vorher SV Freinberg), Nina Wasserbauer, Laura Wienroither (beide Union Kleinmünchen) genießen derzeit zehn Spielerinnen aus unserem Bundesland die ausgezeichnete sportliche und schulische Aus-und Weiterbildung an Österreichs Talenteschmiede, denen bisher auch schon Einsätze in den ÖFB-U17- und teilweise auch U19-Nationalteams sowie der U17-EM 2013 gegönnt waren.

Ein Tag im Leben des „Fußball-Lehrlings“

Dass eine gute Kondition bei der Bewältigung der Anforderungen des Nationalen Zentrums hilfreich ist, beweist der Tagesablauf, den die routinierte Innenverteidigern Simone Krammer folgendermaßen skizziert: “Ein normaler Tag beginnt um 7.30 Uhr, um 8 Uhr sitzen wir bereits beim Frühstück. Das erste Training des Tages beginnt um 8.45 Uhr und findet je nach Witterung am Rasenplatz, Kunstrasenplatz oder in der Halle statt, Trainingsplätze sind für uns durch einen kurzen Gehweg leicht erreichbar. Nach dem Training und einer schnellen Dusche beginnt um 10.30 Uhr mein Schultag. Auf drei Unterrichtsstunden folgt eine halbstündige Pause, in der wir im Internat unser Mittagessen einnehmen, die letzte Unterrichtsstunde des Tages endet um 14.20 Uhr. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht, weil die zweite Trainingseinheit bereits um 15 Uhr startet. Wir arbeiten jeden Tag mit unseren jeweiligen Nationalteam-Betreuern zusammen, das hilft unserer persönlichen Entwicklung und verbessert zudem auch das Niveau der diversen Nationalteams. Nach anstrengenden eineinhalb Stunden geht es für uns zurück ins Internat und wieder ab unter die Dusche. Das erste Mal haben wir etwas Freizeit, bevor das gemeinsame Abendessen um 18.30 Uhr stattfindet. Danach ist unser Tag jedoch noch nicht zu Ende. Zwischen 19 und 20 Uhr findet unsere tägliche Lernstunde statt, in der wir Hausaufgaben erledigen oder für Tests und Schularbeiten lernen. Anschließend haben wir Freizeit. Unser Tag endet um 22.30 Uhr mit der wohlverdienten Bettruhe. Die Ausbildung erfordert in allen Bereichen viel Disziplin und Ausdauer – aber wer ein Ziel vor Augen hat, ist auch bereit dafür zu arbeiten“!

Bleibt nur, allen bereits  arrivierten und vor allem den Neulingen recht viel Glück und Erfolg zu wünschen!

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