SPORT.LAND.NÖ Frauencup: SPG Kleinmünchen/BW Linz und SU Geretsberg stehen im Achtelfinale!

Die SPG Kleinmünchen/BW Linz eliminierte heute im österreichweiten Frauen-Pokal daheim den Planet-Pure-Bundesligisten FC Südburgenland, SU Geretsberg beendet einen neuerlichen „Steiermark- Trip“ erfolgreich, packende Duelle kündigen sich im o.ö. Ladies-Cup an und in der 1. deutschen Bundesliga gab es für Oberösterreichs Legionärin Wienroither ein Erfolgserlebnis nach dem „Lehrspiel“ in Barcelona:

 

 SPG U. Kleinmünchen – FC Skiny Südburgenland 1:0 (0:0)

Just an ihrem 16. Geburtstag konnte sich Emiliy Schimm mit dem Siegestor in der 74. Minute heute selbst das schönste Geschenk bereiten. „Ein verdienter Sieg, in einem lang spannenden Spiel gegen kampfstarke Gegnerinnen, offensichtlich hat dem Team die Spielpause gutgetan, es gab sehenswerte Spielzüge. Da uns sämtliche Torhüterinnen durch Corona oder andere Krankheiten abhandengekommen waren, boten wir Elena Grünberger als Keeperin auf, die 15- jährige hielt mit 2 sensationellen Paraden im Spiel die Null und schaffte bei ihrem Debüt im Tor ein „shut out“. Im lang emotionsfreien Match gab es im Finish 2 rote Karten für die Gäste, die Nerven lagen blank, wobei ich eher meine, dass zumindest bei der ersten Aktion in der 79. Minute der Ellbogen nicht voll absichtlich im Gesicht unserer Spielerin landete“.

Trainer Thomas Wüest war ebenfalls hochzufrieden:

Die „ kleine“ Cup-Sensation ist uns am heutigen Sonntag-Nachmittag geglückt. Bei guten äußeren Bedingungen und tiefem Boden kam es zu einem wahren Cup-Fight, wobei der FC Südburgenland, die Mannschaft aus der 1. Bundesliga, natürlich in der Favoritenrolle startete. Aber von Beginn an gingen die Mädels des Trainerteams Reindl/Wüest/Zeilinger voll konzentriert und spielerisch stark verbessert zu werke und übernahmen gleich die Kontrolle über das Spielgeschehen. Bis zur 15. Minute hatten wir schon 3 Großchancen, die wir leider nicht nützen konnten. Mit Fortdauer der ersten Hälfte kam aber auch Südburgenland besser ins Spiel und wurde stärker. Es entwickelte sich ein sehr körperbetontes Spiel. Auch die gegnerische Mannschaft verzeichnete eine Großchance, die aber von unserer „Ersatztorfrau“ Elena Grünberger, „gelernte“ Mittelfeldspielerin, prächtig abgewehrt wurde. Der Halbzeitstand von 0:0 war daher gerecht.

"Joker" Schimm stach 6 Minuten nach der Einwechslung

Die zweite Spielhälfte sollte es dann in sich haben: unsere Mannschaft kam tatendurstig aus der Kabine und nahm sofort das Heft in die Hand. Südburgenland war nur nach Standards gefährlich, aus dem Spiel heraus kam von den Gästen so gut wie gar nichts mehr. In der 68. Minute wurde Jasmin Röbl gegen „Geburtstagskind“ Emily Schimm kam zu Ihrem ersten Cup-Einsatz in der A-Mannschaft. Dieser Wechsel sollte sich auch prompt bezahlt machen. Nach einer Standardsituation von Almedina Sisic war Schimm mit dem Kopf zur Stelle und nickte zur verdienten 1:0 Führung für unsere Mädels ein. Danach gab es leider 2 sehr unschöne Szenen der gegnerischen Mannschaft. Schiedsrichter Hofstädter musste noch zwei Mal die rote Karte wegen Tätlichkeiten an unseren Spielerinnen zücken. Unsere Mannschaft ließ sich aber dadurch nicht aus der Ruhe bringen und spielte das Spiel ruhig weiter bis zum Schlusspfiff. Durch den verdienten 1:0 Sieg steigen wir in die nächste Cup-Runde auf.

Spielpause sorgte für neue Frische

Fazit: Das zweite spielfreie Wochenende tat der Mannschaft sichtlich gut, unsere Mannschaft hat die letzte Woche sehr gut gearbeitet,das machte sich auch beim Spiel bemerkbar.

Die Siegerinnen: Grünberger, Borgards ( 87. Sommer ), Vorhauer, Nassar, Fuchs ( 87. Böker ), Sterrer, Reikersdorfer, Avdic, Röbl ( 68. Schimm ), Sisic, Holzinger ( 81. Dabic )

Kötz-Haus Ladies Preding - Sportunion Raiffeisen Geretsberg 0:2 (0:1)

Julia Szekely gelang in der Steiermark ein „Doppelpack“ in der 9. und 75. Minute, beim zweiten Treffer vollendete die Mittelfeldspielerin eine mustergültige Vorarbeit von Andrea Ortner.

Im Tor glänzte wieder Susanne Meidl, etatmäßige Stürmerin und Torjägerin, diesmal mit einem „shut out“. Cheftrainer Andreas Meindl: „Ein harter Kampf, die Gastgeberinnen bewiesen insbesondere in der ersten Spielhälfte, dass sie zurecht in der Landesliga an der Spitze stehen. Nur bei den Abschlüssen waren sie zu unserem Glück noch nicht so erfolgreich. Wir haben verdient gewonnen, auch dank des „Phänomens“ Susi Meidl, die mich mit ihrem Spielverständnis immer wieder verblüfft. Dank ihrer Übersicht unterbindet sie Angriffe schon weiter vor ihrem Tor als andere Keeperinnen und ist permanent zuverlässige Anspielstation für ihre Teamkolleginnen. Zu Recht stand sie schon in der Vorwoche im „Team der Runde“. Zum Abschluss empfangen wir am kommenden Wochenende den FC Mohren Dornbirn und werden dann sicher höchst notwendige Zeit zum „Regenerieren“ finden“.

OÖ Ladies-Cup- Viertelfinale mit Top-Spiel

D i e Schlagerpaarung ergab die Auslosung im o.ö Ladies-Cup: im Viertelfinale treffen im März in Wolfern die SPG Steyr Damen und Favorit LASK aufeinander.

Weiters kämpfen um das Halbfinale: SV Hellmonsödt- U. Nebelberg, TSV Ottensheim – SPV Kematen-Piberbach/Rohr-Neuhofen. Das Zweitrunden-Match zwischen dem ASV Niederthalheim und der SPG Kleinmünchen/BW Linz wird voraussichtlich vorher im März nachgetragen, die Siegerinnen treffen auf den USV St. Oswald, der am 11. Juni als Ausrichter des Endspiels fungiert.

Blick über die Grenze

Wienroither und Co. „kanterten“ sich auf Platz 2 vor!

Mit Laura Wienroither aus Frankenburg und der Kärntnerin Kathi Naschenweng, aber ohne Goalgetterin Nicole Billa, startete die TSG 1899 Hoffenheim in das heutige Bundesliga- Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Jule Brand sorgte schon in der 6. Minute für das 1:0. In der 12. Minute suchte Wienroither bei einem Vorstoß Mittelstürmerin Tine de Caigny, die aber knapp im Abseits stand. Chantal Hagel erhöhte in der 32.Minute auf 2:0, nach einem Eckball von Naschenweng stellt Gia Corley auf 3:0.

Nach dem Seitenwechsel trafen Naschenweng und Billa

Naschenweng schloss einen Konter in der 58. Minute selbst mit dem zwischenzeitlichen 4:1 ab, wurde anschließend geschont, Nicole Billa wurde in der 59. Minute eingewechselt, kassierte nach der Aberkennung eines Tores wegen „Abseits“ in der 62. Minute gelb, ließ aber schon 1 Minute später das 5:1 folgen, ihr 6. Meisterschafts-Tor im Herbst. Damit schoss die ÖFB- Torjägerin zu den führenden Torschützinnen Lea Schüller (Bayern München) und Laura Freigang (Eintracht Frankfurt) auf. In der 80. Minute machte Wienroither für Offensivkraft Kocsan Platz und wurde für die Champions League geschont, Hagel schnürte in der 82. Minute ihren „Doppelpack“ zum 6:1. Corley fixierte mit ihrem zweiten Matchtreffer den Endstand von 7:1, womit die Elf aus dem Kraichgau ihre Tordifferenz auf +12 Tore verbesserte.

Durch die gestrige 0:1 (0:0) Niederlage von Ex-Tabellenführer Bayern München im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg übernahm die „VW-Elf“ mit 19 Zählern (+13 Tore) die Spitze, Hoffenheim folgt punktgleich, aber wegen des nur um 1 Tor schlechteren Score auf Rang 2,knapp vor dem Titelverteidiger Bayern München,  Eintracht Frankfurt und Turbine Potsdam (je 18.)

Helmut Pichler 

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