Österreichs Hoffenheim-„Trio“ und Co. auch daheim gegen Barcelona chancenlos!

Die Hoffnungen von Laura Wienroither und Co. im heutigen „Rückspiel“ der Champions-League, gegen den Titelverteidiger reüssieren bzw. nur einigermaßen mithalten zu können, waren wieder zum Scheitern verurteilt, die Spanierinnen gewannen klar:

 

"Das ist etwas ganz Besonderes, vor so vielen Leuten zu spielen. das wird bestimmt ein cooles Spiel“, gingen Wienroither und ihre Kolleginnen in den Fight, mit dem Vorsatz, vielleicht vor heimischer Kulisse 1 Tor erzielen zu können. Vor einer Woche hatte die Atmosphäre in der Hauptstadt Kataloniens die Mannschaft aus dem Kraichgau doch sehr stark beeindruckt.

TSG 1899 Hoffenheim – FC Barcelona  0:5 (0:1)

Die TSG startete mit den 3 Österreicherinnen: Laura Wienroither, Kathi Naschenweng und Nicole Billa, bereits in der 5. Minute setzte Wienroither bei einem Vorstoß bis zum Sechzehner nach Billa-Zuspiel den Ball knapp über das kurze Tor-Eck  der Gäste, die sich aber mit Fortgang der Partie wie im Heimspiel die größeren Spielanteile sicherten. 36:64 betrug zeitweise die Ballbesitz, in der 14. und 16. Minute konnte jeweils Wienroither retten. In der 17. Minute eröffnete sich plötzlich eine Konterchance für die Gastgeberinnen durch Chantal Hagel, die Stürmerin schoss aber überhastet aus zu großer Entfernung, für die die Gästetorhüterin keine Herausforderung. Naschenweng zielte bei einem Vorstoß in der 21. Minute zu hoch, in der 31. Minute konnte Barcelona eine Groß-Chance nicht nützen, Wienroither kann abwehren.

Großes Pech für Wienroither

In der 39. Minute kam es zu einem Duell von Wienroither mit Alexia Putellas, das Tackling der Oberösterreicherin kam Sekundenbruchteile zu spät, den Elfmeter verwandelte die Gefoulte sicher zum 0:1. 2 Minute später besserte die Außenverteidigerin wieder mit einer „Rettung“ aus, ebenso in der 44. Minute.

Zweiter Abschnitt-ein bittererAbend für den Bundesligisten 

Wienroither und Naschenweng tauschen kurzzeitig die Seiten, das Starensemble Barcelona unterstreicht weiter seine Dominanz. In der 53. Minute gibt es Eckball für die Spanierinnen und Innenverteidigerin Paredes köpft wuchtig zum 0:2 ein. 57. Minute: es folgt durch Bonmati das 0:3, in der 65. Minute wird Wienroither ebenso wie Nicole Billa ausgewechselt. Torrejon fixiert in der 89. Minute den 0:4 -Zwischenstand , exakt wie in der Vorwoche, Crnogorčević erhöht in der 90'+2. Minute noch zum 0:5.

Fazit: die Elf von Cheftrainer Gabor Gallai gab in beiden Spielen ihr Bestes, gegen die überragende Klasse der Gegnerinnen war sie aber chancenlos, der Titelverteidiger war in Belangen weit überlegen und siegte nach Torchancen gerechnet in beiden Spielen auch in diesem Ausmaß verdient. 

Die persönliche Bilanz der Oberösterreicherin Wienroither  in der Königsklasse

Überraschend kippte der "Saldo" erst nach dem heutigen Spiel knapp ins Minus, denn 4 Siegen und 1 Remis stehen jetzt 5 Niederlagen gegenüber. 2017 musste sich die Frankenburgerin mit dem österreichischen Meister SKN St. Pölten Manchester City jeweils mit 0:3 geschlagen gaben, heuer setzte es mit der TSG Hoffenheim 2 x Niederlagen gegen Barcelona und auch das 1. Spiel gegen Arsenal ging verloren. Siege wurden gegen Valur Reykjavik, AC Mailand, HB Köge, Rosengaard errungen, dazu das Unentschieden gegen den schwedischen Seriensieger.

Im Dezember stehen noch das Heimspiel gegen Arsenal und die Begegnung gegen den HB Köge (auswärts) auf dem Terminplan.

  1. Deutsche Bundesliga:

Turbine Potsdam, starker Mitkonkurrent um die vorderen Tabellenplätze, empfängt am kommenden Sonntag die Elf von Gabor Gallai, Werder Bremen, SC Sand und SC Freiburg lauten die restlichen Gegnerinnen vor der Winterpause.

Helmut Pichler

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