Sensationen und sonstige Auffälligkeiten in Oberösterreichs Frauen-Ligen im Frühjahr!

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit lässt das „Ligaportal“ im folgenden Beitrag den Frühjahrsdurchgang an Hand der Statistik Revue passieren und ist dabei auf einge interessante Details gestossen, außerdem gibt das FFZOÖ einen Überblick über die größten Erfolge : 

Aufholjagd des SV Fenastra Krenglbach

In der 2. Frauen-Bundesliga holten Kapitänin Vanessa Hörmannseder und Co. im Frühjahr 12 Punkte und damit war die Ausbeute 3 x so groß wie im Herbst, schließlich fehlte nur 1 Zähler in der Endabrechnung auf den „rettenden“ 10. Tabellenplatz!

Kurzes Intermezzo 

Nur 20 Tage dauerte in der Winterpause der „Ausflug“ von Geretsberg Kapitänin Sara Rausch zum Planet Pure Bundesligisten First Vienna FC, mangels Einsatz-Chancen bei den Wienerinnen kehrte die Abwehrchefin am 8. Februar schon wieder zum o.ö. Zweitligisten zurück!

LASK absolvierte eine Saison der Superlative

Können die erfolgsgewohnten LASK-Fußballerinnen auch nach dem 2. Relegationsspiel am 25. Juni so jubeln? (Foto: Copyright LASK)

LT1- Liga- Dominator LASK blieb als e i n z i g e Mannschaft aller 40 Teams aus Oberösterreich während der gesamten Meisterschaft ungeschlagen, erzielte 151 Tore und musste nur 2 Gegentreffer hinnehmen, die von Nebelbergs Torjägerin Sandra Wöss erzielt wurden;

LASK-Stürmerin Lisa Feilmayr krönte sich mit rekordverdächtigen 38 Treffern zur Torschützenkönigin;

-den o.ö. Ladies Cup und damit das „Double“ gewann der LASK mit dem Score von 27:0, o h n e einen einzigen Verlusttreffer, eine unglaubliche historische Bestmarke!

Bildunterschrift : St. Stefan weiht am 25. Juni im „Meister-Duell“ gegen die SPG Kleinmünchen/BW Linz) die renovierte eigene Spielstätte ein (Foto: Willi Grinninger, kickerin.at)

Auch wenn das Abschluss-Spiel in Windischgarsten mit 0:1 verloren ging, St. Stefan/Waldmark sicherte sich mit 47 Zählern völlig überraschend den Meistertitel in der Frauen-Landesliga vor der punktegleichen Mannschaft von Dorf/Pram, die zwar mit + 35 Toren die bessere Tordifferenz gegenüber +31 des Meisters aufweist, aber im direkten Duell mit 0:3 unterlegen war.

Außerdem bemerkenswert: 

Union Kefermarkt errang im allerletzten Meisterschaftsspiel der Frauenklasse Nord/Ost mit 1:0 gegen Eidenberg/Geng den ersten Dreier der Saison!

FC Münzkirchen konnte in der Frauenklasse Süd/West keinen einzigen Sieg einfahren, hält aber mit 5 Remis gemeinsam mit der SPG Laab/Ranshofen, den Soccer Ladies Haid (alle Frauenklasse Süd/West) und Dorf/Pram (Vizemeister der Landesliga) den Rekord an Unentschieden!

Ungeschlagen absolvierte der Vöcklabrucker SC in der Frauenklasse Süd/West als zweitbeste Mannschaft den Frühjahrsdurchgang und rückte vom vorletzten Platz nach dem Herbst auf Rang 3 vor!

Rare „Kartenspiele“ der fairsten Teams, Lembach „hoch-weiß“

Union Geretsberg belegte in der Fair-Play-Wertung der 2. Frauen-Bundesliga mit 16 Punkten Rang 2 Leader FC Mohren Dornbirn brachte es auf 15 Zähler, in der LT1- O.Ö.-Liga liegt das „Linzer Duo“ Lask (1 Punkt) vor der SPG Kleinmünchen/BW Linz 1b (2 Punkte), Aspach/Wildenau kassierte als "bravste" Mannschaft nur 2 Punkte in der Landesliga, Union Lembach musste k e i n e einzige Karte hinnehmen und Hochburg-Ach verabschiedet sich mit nur 1 Karte ehrenvoll aus dem Meisterschaftsbetrieb.

Frauenfußballzentrum f. O.Ö. mit eindrucksvoller Erfolgsbilanz

„Besser geht`s nicht“, zieht FFZOÖ Medien-Manager Eugen Dickinger erfreut Bilanz über die bisher erfolgsreichste Saison des FFZ Oberösterreich, das 2015 gegründet wurde.

„FFZOÖ- Schülerin Viktoria Birglechner war am Staatsmeistertitel und Gewinn des SPORT.LAND.NÖ. Frauencups durch SKN St. Pölten beteiligt, Sophie Schobesberger, Mavie Schweitzer und Madlene Kerschbaummayr konnten sich als Akteurinnen über das Double des LASK freuen. Für das Trio geht es noch in der Relegation um den Aufstieg in die 2. Bundesliga, hierfür wünschen wir ihnen viel Erfolg und wir sind überzeugt, dass sie mit der Top Ausbildung des FFZOÖ bestens auf die kommenden Aufgaben vorbereitet sind.

Die SPG Union Kleinmünchen / FC Blau-Weiß Linz als Partnerverein des FFZOÖ konnte, wie bereits ausführlich berichtet, den Meistertitel der 2. Frauenbundesliga holen, worüber Julia Fuchs, Katharina Reikersdorfer, Marlene Billwein, Nadine Drescher, Emma Pollinger, Clarissa Seiringer, Florentina Vilding, Elisa Vorhauer, Edina Avdić, Elena Grünberger, Almedina Sisić, Valeria Sommer, Leonie Jäger, Anja Niterl, Emily Schimm, sowie Isabel Peterschelka jubeln konnten.

Ligen übergreifend konnten sich von insgesamt 21 Talenten, die das FFZOÖ besuchen, nicht weniger als 20 über einen Meistertitel und 4 über einen Cupsieg freuen.

"Erwähnt  sei auch das Trainerteam des FFZOÖ, das können wir schon selbstbewusst sagen, zu den Besten des Landes gehört und erheblich an den Erfolgen der Spielerinnen beteiligt ist.Allen Fußballerinnen, TrainerInnen und BetreuerInnen gebührt höchste Anerkennung und Lob für diese fantastische Saison, denn sie haben gezeigt, dass das FFZOÖ die unumstrittene Eliteeinrichtung für den Frauenfußballnachwuchs ist", schließt Dickinger.

Ihr Aufstieg unter die Top-10 Österreichs war das  „Sahnehäubchen“ 2021/22 aus oberösterreichischer Sicht (Foto: Herbert  Redhammer)

Helmut Pichler

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