Sensationeller „Streich“: SMS Lambach „kantert“ gegen den Seriensieger und wird Dritter!

Sehr entschlossen startete heute Oberösterreichs Vertreter beim Bundesfinale der Mädchenfußball-Liga mit dem Antreten im Spiel um Platz 3 gegen den Favoriten BRG Polgargymnasium Wien das Unternehmen „ erstes Podest“:

 

SMS Lambach – BRG Polgargymnasium Wien 5:2 (2:1)

Rückstand „gedreht“ und deutlich gewonnen

Das „kleine Finale“ begann mit Angriffen der Oberösterreicherinnen, die aber in der 5. Minute das 0:1 durch Thija Sipka kassierten. Postwendend gelang aber im Gegenzug der wieselflinken Ayoka Morgan nach schönem Paß von Alessia Hametner der Ausgleich zum 1:1. Wieder durch einen Idealpaß von Hametner gingen die o.ö. Landesmeisterinnen auch noch vor der Pause wiederum durch Morgan  mit 2:1 in Führung.

 

LASK-Duo glänzte im kleinen Finale: Alessia Hametner (rechts neben Cheftrainer Johannes Huber) "managte" die schnelle Ayoka Morgan (knieend 2. von links, Foto: privat)

 So  feierte Ayoka Morgan ihren "Hattrick", die Polgar-Akteurin ist verständlich betrübt (Foto: Copyright ÖFB)

4 Treffer im zweiten Spielabschnitt

Morgan ging auch in der 39. Minute auf und davon und erhöhte ihr Match-Konto auf 3 Tore, insgesamt war die LASK-Spielerin mit 4 Toren erfolgreichste Torschützin für den neuen Bundesmeisterschafts-Dritten unter 126 Mannschaften! Thija Sipka konnte in  der 48.Minute auf 2:3 aus Sicht Wiens verkürzen, aber  mIt einem präzisen und sehenswerten Distanzschuss erhöhte Jasmin Schaur in der 53. Minute auf 4:1, ehe die "Taktgeberin" der ersten Tore, Alessia Hametner, in der 60. Minute selbst ideal freigespielt wurde und mit dem 5:2 für den Endstand sorgte. 

Premierensieg und erster Podiumsplatz!

Erstmals hatte damit eine Mannschaft aus Oberösterreich den sieggewohnten Wienerinnen die vollen Punkte abnehmen können, passend zur neuen historischen Bestmarke für Oberösterreich mit dem 3. Platz!

Cheftrainer Johannes Huber: „Die Wienerinnen stellten die technisch vielleicht beste Mannschaft des Turnieres, aber unsere Mädels haben heute den Sieg unbedingt gewollt. Im Gegensatz zu gestern, wo wir nicht selbstbewusst genug gegen Leibnitz auftraten, haben unsere Spielerinnen heute nicht nur die Anweisungen der Trainer perfekt umgesetzt, sondern auch mit Überzeugung agiert. Eine gewaltige Leistung ist das Ergebnis und ein völlig verdienter Sieg. Es freut uns alle besonders, dass wir als Erste einen vollen Erfolg gegen den „Angstgegnerinnen“ landen konnten“. Die Revanche für die 0:2-Auftaktniederlage ist den Lambacherinnen voll geglückt. 

 

Wurde für die glänzenden Leistungen mit Rang 3 belohnt: das Aufgebot der SMS Lambach (Foto. privat) 

 

Lambach-Bezwinger holte den Bundestitel!

MS Theresianum Eisenstadt-BG/BRG Leibnitz 3:4 (2:2, 1:2 i.E.)

Die Burgenländerinnen führten zwar  längere Zeit mit 1:0 und schienen dem ersten Bundessieg entgegenzusteuern, aber ab der 46. Minute wurde es dann doch noch spannender: Ausgleich in der 49. Minute, erneute Führung für Eisenstadt, aber wenige Minuten später abermaliger Ausgleich für die Steiermark. Beim 2:2 blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit. Nun musste ein Siebenerschießen entscheiden und da konnte sich das BG/BRG Leibnitz mit 2:1 durchsetzen.

Helmut Pichler

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