SPG Laab/Ranshofen: „Möchten uns gerne noch um 1 Rang verbessern!“

Mit 12 Punkten landeten die Fußballerinnen der SPG Laab/Ranshofen in der Frauenklasse Süd/West im Herbst vor Union Pettenbach und der SPV Kematen Piberbach/Rohr-Neuhofen 1 b (je 11 Zähler) auf dem 3. Zwischenrang. Das Ligaportal lotete bei Cheftrainer Alexander Treiblmair sein Herbst-Resümee aus: 

 

Alexander, wie stellt sich für Dich der Rückblick auf die erste Saisonhälfte dar?

„Wir waren grundsätzlich schon froh, mit Unterstützung der beiden Vereine ATSV Laab und ATSV Ranshofen in das 2. Meisterschaftsjahr starten zu können. Von Hochburg -Ach kamen 4 Spielerinnen zu uns, voran Torjägerin Miriam Wührer, die für uns alle eine große Verstärkung darstellen, insgesamt waren es 9 Transfers, wobei aber auch Spielerinnen dazukamen, die noch einige Zeit zur Entwicklung brauchen. Um die Neuzugänge dementsprechend integrieren zu können, haben wir eine lange Vorbereitungszeit gewählt. Auf dem Papier ist unsere Personaldecke zwar hoch, aber um Meisterschaftsspiele ausreichend besetzen zu können, geht es sich etwa „pari“ aus. Trotzdem bin ich mit dem Abschneiden insgesamt zufrieden. “

Bleiben Dir einige Partien besonders im Gedächtnis?

„Ja, etwa das Auftaktspiel gegen den späteren Herbstmeister, wo wir unsere Standard-Torfrau Jana Schwarzbauer nach einer Operation vorgegeben mussten, Abwehrspielerin Magdalena Langrieger aushalf und beim 2:4 eine sensationelle Leistung als Keeperin bot.

Der hat erkämpfte 1:0-Sieg gegen die starke SPG Münzkirchen/Taufkirchen kam ebenfalls für uns zur richtigen Zeit, bei den beide Remis gegen Aspach/Wildenau und Pettenbach wäre möglicherweise mehr für uns drinnen gewesen, aber es waren schöne und spannende Spiele gegen stark kämpfende Gegner“.

Was hat Dir die größte Freude bereitet?

„Dass ein „harter Kern“ von 10-12 Spielerinnen um Kapitänin Sophia Langrieger immer im Training alles gibt und sich bemüht, die Jungen zu integrieren und dass wir es dadurch schaffen, ausreichend besetzt auch zu Auswärtsspielen zu fahren und wir vermeiden können, wegen „Nichtantretens“ Strafe zu zahlen.“

Eine Prachtpartie habt Ihr auch gegen die SPG Perg/Windhaag im o.ö. Ladies Cup beim 1:2 geboten?

„Ja, wir haben erst im Finish, trotz nicht stärkster Besetzung, denn Ausgleich und den zweiten Verlusttreffer kassiert. Mit Miriam Wührer wären wir als Sieger gegen den Landesligisten vom Platz gegangen, leider hat sie sich vorher einen Kreuzbandriss zugezogen.“

Gab sich erst nach hartem Kampf dem Landesliga-Zweiten geschlagen: die SPG Laab/Ranshofen (Foto: Willi Grinninger)

Musstet Ihr weitere schwere Verletzungen hinnehmen?

„Leider ja, nach vorherigen Muskelproblemen hat es auch Sabrina Wimmer erwischt“.

Welche personellen Veränderungen wird es im Winter geben?

„Nachdem die Jugendarbeit durch Sophia Langrieger und ihre Kolleginnen sehr stark forciert wird, hoffen wir, dass so manches Talent zu stößt. Aktuell hilfreich wäre vor allem der Zugang durch eine Torhüterin, auch eine zusätzliche Stürmerin könnten wir gut gebrauchen. Wir wollen schon ab 11 Jahren Aufbau-Arbeit leisten, um langfristig für den nötigen „Unterbau“ sorgen, um den Frauenfußball zu festigen.“

Wie zufrieden bist Du mit der Unterstützung durch die Vereine und Kleinsponsoren?

„Hochzufrieden, denn die beiden Vereine ATSV Laab und ATSV Ranshofen stehen zu 100 % hinter uns. Daneben helfen uns als Haupt-Sponsor die Fa. Hörmann und weitere Gönner (Firmen). Matchballspender melden sich ebenso wie Menschen, die mich aus meiner aktiven Zeit als Fußballer noch kennen und die auch ihre Hilfe anbieten. In dieser Hinsicht kann ich ebenfalls sehr zufrieden sein“.

Wie gestaltet sich für Euch die Winterpause?

„Nächste Woche beginne wir mit einem lockeren Training in der Halle und möglichst früh wollen wir im Freien trainieren. Für das Hallenturnier im Jänner in Grieskirchen haben wir genannt, aber sonst kommen wir zwar Einladungen nach, engagieren uns aber ansonsten nicht besonders stark“.

Dein und Euer Ziel für das Frühjahr?

„Nachdem wir punktemäßig in „Schlagdistanz“ sind, möchten wir schon auf den „Vizemeister“ hineinschnuppern, wenn uns keine weiteren Ausfälle plagen. Auf einem Podestplatz möchten wir jedenfalls in der Endtabelle stehen.“

Herzlichen Dank für Deine Zeit, das aufschlussreiche Gespräch und viel Glück im Frühjahr!

Helmut Pichler 

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