LASK und SPG Geretsberg/Bürmoos scorten zusammen mit 10:0!- SPG BW Linz/Kleinmünchen verlor!

Oberösterreichs Vertreter in den beiden höchsten Frauenfußball-Ligen bilanzierten heute mit 2 „Zu-Null“-Siegen und einer schmerzlichen Niederlage:

 

2. Frauen Bundesliga:

Young Violets Austria Wien Frauen- LASK 0:7 (0:2) Tore: Tea Krznaric (3), Simone Krammer (2, davon 1 Elfer), Edina Avdic, Jana Kofler.

Originalbericht Fernando Weißmantel (LASK) : „Beide Mannschaften taten sich zu Beginn ziemlich schwer ins Spiel zu finden, was auch den stürmisch-regnerischen Witterungsbedingungen geschuldet war. Unsere Athletikerinnen gingen in der 22. Minute in Führung: Katharina Mayr zog am rechten Flügel auf, flankte in die Mitte und Edina Avdic köpfte zum 1:0 für den LASK ein. Das Spiel gestaltete sich zunächst eher schleppend, die Linzerinnen bauten ihre Führung aber aus. Katharina Mayr zog diesmal auf links auf und brachte einen Stangel-Pass auf Simone Krammer, die locker zum 2:0 einschob (30.). Die bis dato gefährlichste Aktion der Hausherrinnen hatte Carmen Rossmann mit einem Freistoß am Strafraumrand. LASK-Keeperin Jasmin Mühleder hielt den Ball aber sicher (37.). Vor dem Seitenwechsel hätte Katharina Mayr allein vor dem Tor die Führung noch ausbauen können, Austria-Keeperin Sandrine Neidhardt parierte den Ball aber (45.+1). Im Gegenzug knallte Freija Aflenzer für den FAK einen Ball noch ans Außennetz. Mit der Linzer 2:0-Führung gings in die Katakomben zum Aufwärmen.

5 Tore im 2. Abschnitt

Der LASK baute seine Führung in der 67. Minute aus. Simone Krammer schickte Tea Krznaric in die Tiefe, die im Eins-gege-Eins mit der gegnerischen Torfrau die Oberhand behielt – 3:0. Die Linzerinnen waren jetzt absolut spielbestimmend und ließen den Wienerinnen kaum Luft zum Atmen. Krznaric wusste in der 78. noch einen nachzulegen, mit einem Schuss ins Kreuzeck erhöhte sie auf 4:0 für den LASK. Die quirlige Kroatin markierte wenige Augenblicke später ihren lupenreinen Hattrick: Nach einer Flanke von Bety Nemcova drückte sie den Ball volley ins Tor zum 5:0 (81.). Die Wienerinnen zeigten kaum noch Gegenwehr und der LASK machte das halbe Dutzend voll: Jana Kofler verwandelte nach einem Eckball zum 6:0 (88.). Zu guter Letzt stellte Simone Krammer vom Elfmeterpunkt auf 7:0 (90.). Unsere Athletikerinnen gewannen das Auswärtsspiel bei den Young Violets hochverdient. Nun liegt der Fokus auf dem nächsten Meisterschaftsspiel daheim am LASK-Platz an der Daimlerstraße gegen die Carinthian Hornets (Sa. 30.3., 16 Uhr)".

"Frau des Spieles", Team Krznaric war nicht zu stoppen! (Fotocredit: LASK) 

Nach dieser Galavorstellung führen die Schwarzweißen weiter mit 2 Punkten Vorsprung und der Tordifferenz von + 38 vor „Verfolger“ FC Pinzgau Saalfelden (+22) , der die SG FAC - USC Landhaus knapp mit 2:1 bezwang.

SPG Geretsberg / Bürmoos - SKV Altenmarkt / Tr. - 3:0 (2:0) Tore: Elisabeth Tischler (2), Jennifer Mayr.

Andreas Meindl (Geretsberg): ” Ein sehr schlechtes Spiel, bei dem wir uns von der langsamen Spielweise der Gegnerinnen anstecken ließen. Eine halbe Stunde lang stand es 0:0, ehe uns 2 Tore gelangen. Altenmarkt war sichtlich überfordert, konnte keine Gegenwehr entwickeln und bleibt mit 1 Punkt und nur 6 erzielten Toren Abstiegskandidat Nummer 1. Wir nehmen die 3 Punkte gerne und erwarten am kommenden Wochenende mit dem Wiener Sportclub auswärts einen wesentlich schwierigeren Gegner. Das wird ein vorentscheidendes Match um den Klassenerhalt“.

ADMIRAL Frauen Bundesliga:

FC Blau Weiß Linz / Union Kleinmünchen - SPG FC Lustenau / FC Dornbirn Ladies 3:4 (1:3)

Eugen Dickinger (SPG BWLinz/Kleinmünchen): „Moral wurde nicht belohnt: Im ersten Heimspiel des Frühjahrs traf unsere Frauenmannschaft auf die Damen des FC Lustenau/Dornbirn. Mit einem Heimsieg wollte man sich frühzeitig aus dem Abstiegskampf befreien und nach dem Sieg in Bergheim letzte Woche startete man dementsprechend motiviert in die Partie.Schon nach wenigen Sekunden fanden die Blauweißen eine Topchance vor: nach einem schnellen Einwurf setzt sich Almedina Sisic auf der Seite durch und brachte den Ball scharf in den Strafraum. Hannah Fankhauser setzt ihre Direktabnahme aber nur Zentimeter am Tor vorbei. Unsere Damen spielten druckvoll weiter, doch mit dem ersten Angriff der Vorarlbergerinnen fiel das 0:1, unsere Damen verloren für einige Minuten den Faden. Dies nützte Lustenau eiskalt aus und erhöhte auf 0:2.

In Minute 20 brachte Lea Krinzinger einen Eckball von der rechten Seite herein und Nadine Drescher war per Kopf zur Stelle und verkürzte auf 1:2. Wir konnten wieder den Druck erhöhen. doch in der 39. Minute rutschte nach einem Corner der flach geschossene Ball durch mehrere Beine hindurch und landete zum 1:3 im Tor.

Nach Wiederanpfiff spielte nur noch unser Team

Über lange Zeit schnürten die Kleinmünchnerinnen Lustenau in deren Hälfte ein. Nadine Drescher brachten einen weiten Ball auf Almedina Sisic, die aus der Drehung zum 2:3 einnetzte. Die Lustenauerinnen konnten sich nur sporadisch befreien, nach einem Konter in der 69. Minute köpfte Brunhold zum 2:4 ein und stellte wieder eine Zweitore-Führung her. Wieder gaben unsere Damen nicht auf, kämpften und zeigen Moral. Vali Sprung bekam am 16-er den Ball von Lea Krinzinger serviert und traf zum 3:4 ins lange Eck. In der 79. Minute wurde Sisic im Strafraum niedergestoßen, doch der fällige Elferpfiff blieb aus und so blieb es bei diesem Ergebnis.

„Es ist etwas ärgerlich, dass wir heute aus 2 Standardsituationen Gegentreffer erhalten haben. Aber ich kann unserer Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat bis zum Schluss gekämpft und ist immer wieder zurückgekommen. Das Glück war heute nicht auf unserer Seite und der Spielverlauf insgesamt sehr unglücklich für uns. Spielerisch war das aber heute ein richtig gutes Match von uns und ich bin mir sicher, dass wir noch einige Punkte machen werden!“, resümierte Chef-Trainer Christian Sterrer.

„Erweiterte“ Abstiegszone verdichtete sich

Durch den überraschenden 1:0-Auswärtssieg des FC Bergheim beim SV Neulengbach rückten die Salzburgerinnen bis auf 1 Punkt an die SPG BW Linz/Kleinmünchen heran, die heutigen Siegerinnen aus Vorarlberg, liegen nur mehr um 2 Punkte hinter den Linzerinnen.

Aistleitner und Co. trotzten Meister ein Remis ab

Die Oberösterreicherin Isabel Aistleitner wirkte beim 1:1 (0:0) des First Vienna FC gegen den SKN St. Pölten bis zur 60. Minute mit, in der 95. Minute konnte Vienna-Kapitänin Claudia Wasser den 0:1-Rückstand egalisieren. Lemesova ersetzte in der 2. Spielhälfte beim Serienmeister die Oberösterreicherin Claudia Wenger.

Helmut Pichler

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