ÖFB-U17-Mädels nach Blitz-Fehlstart und Aufholjagd out in der EM-Quali

Nach einem „Blitzstart" Polens lag Österreichs weibliche U17-Nationalelf am Sonntag im entscheidenden Gruppenspiel bei der U17-EM-Eliterunde in Bijeljina, (Bosnien-Herzegowina) nach drei Minuten mit 0:1 im Rückstand. Durch Julia Wagner schaffte die ÖFB-Auswahl in der 21. Minute den Ausgleich und erarbeitete sich anschließend wesentlich mehr Chancen als die Gegnerinnen. Die beiden Oberösterreicherinnen in der Offensive, Lisa Kolb und Linda Mittermair (beide Union Kleinmünchen), scheiterten mehrmals wie ihre Teamkolleginnen äußerst knapp, in der 69. und 70. Minute bot sich den Schützlingen von ÖFB-Teamchef Markus Hackl jeweils eine große Chance auf die Vorentscheidung.

 

 

Unverdiente Niederlage gegen glücklicheren Gegner

Weil Fußball sehr ungerecht sein kann, wurden die Möglichkeiten nicht genützt und so fiel aus einem Konter in der 76. Minute der entscheidende Verlusttreffer zum 1:2. Die unverdiente und erste Niederlage im sechsten Spiel der U17-EM-Qualifikation 2017/18 bedeutete gleichzeitig das EM-Out für Österreichs Vertretung, die seit April 2017 ungeschlagen geblieben war.

Österreich spielte mit: Gurtner; Großgasteiger, Wenger, Kofler, Kröll; Mittermair (71. Sarac), Plattner, Degen (Kapitänin), Wagner (71. Wurzer); Kolb, Frieser.

 

Tolle Gesamtleistung der fünf Oberösterreicherinnen 

Fünf Oberösterreicherinnen verpassten mit ihren übrigen Teamkolleginnen wenige Minuten vor Spielende trotz imponierenden Spiels die Chance, in die Fußstapfen von Caro Grössinger, Teresa Knauseder und Nina Wasserbauer zu treten, die 2013 in England erstmals an einer U17-EM-Endrunde teilgenommen hatten.

 
Helmut Pichler

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