ÖFB-Keeperin Zinsberger verpasst trotz Klasseleistung den DFB-Pokal

Mit 2:3 musste sich am Samstagnachmittag in Köln der FC Bayern München im DFB-Fauen-Cupfinale im Elfmeterschießen nach 0:0 in der regulären Spielzeit und Verlängerung dem Pokalverteidiger VfL Wolfsburg geschlagen geben. Die Münchnerinnen boten dem Favoriten nach beiderseitiger längerer „Aufwärmphase" schon in der ersten Spielhälfte herzhaft Paroli. In der 14. Minute konnte DFB-Torhüterin Almuth Schult einen Schrägschuss von Fridolina Rolfö gerade noch mit den Fingerspitzen zur Ecke drehen, Nilla Fischer brachte hinter dem Rücken der Schiedsrichterin Münchens Nicole Rolser im Strafraum mit „Catchergriff" ohne Ball zu Fall, der Elferpfiff blieb aber aus. In der 17. Minute scheiterte Carina Wenninger aus kurzer Distanz knapp, in der 19.Minute konnte sich Manuela Zinsberger bei einem Schrägschuss von Caroline Hansen erstmals auszeichnen. Den Bombenschuss von Nicole Rolser in der 19. Minute boxte Schult in an die eigene Latte, in der 43. Minute konnte Eva Pajor aus wenigen Metern wiederum Zinsberger nicht bezwingen. Nach dem Seitenwechsel boten sich ähnlich dem ersten Durchgang beiden Teams große Chancen, die größte Möglichkeit fanden in der 58. Minute Pajor und Hansen vor, die nach eine gefühlvolle Hereingabe von Lara Dickenmann aus wenigen Metern vor Zinsberger die Kugel verfehlten. Beide Teams erarbeiteten sich noch Tormöglichkeiten, die Kugel landete aber bis zur 120. Minute nicht im Tor.

 

 

Entscheidung fällt im Elferschießen

Nachem Kapitänin Melanie Behringer den ersten Elfmeter zu unplatziert für Schult geschossen hatte, brachte Zinsberger mit zwei gehaltenen Elfern Bayern München wieder zurück in die Entscheidung, Demann scheiterte aber an der Latte, Voncova ebenfalls und letztendlich entschied das Penaltyschießen mit 3:2 für den Titelverteidiger. „Herausforderer" Bayern München hatte aber über weite Strecken den favorisierten Niedersachsen einen ebenbürtigen Kampf geliefert.

 
Helmut Pichler

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