Union Kleinmünchen will Abgänge bestmöglich kompensieren

Vier Stützen wechseln vom Linzer Bundesligisten Union Kleinmünchen zu Ligakonkurrentinnen. U19-Team-Torhüterin Andrea Gurtner schließt sich dem SKV Altenmarkt an, nachdem sich die Auslandspläne mit einem italienischen Verein (vorerst) zerschlagen haben. Die U19-Internationalen Linda Mittermair und Claudia Wenger wechseln zum SV Neulengbach, Teamstürmerin Lisa Kolb übersiedelt zum SK Sturm Graz, Vanessa Hartl kehrt aus gesundheitlichen Gründen zur SPG Antiesenhofen/Weilbach zurück.

 

Taufkirchens "Stolz" wechselt nach Linz

Bisher einzige Neuerwerbung der Linzerinnen ist Susanne Bauer (SV Taufkirchen/Pram). Die 20-jährige Stammspielerin und Kapitänin des aktuellen Oberösterreich-Ligisten verlässt die Innviertlerinnen nach 121 Pflichtspielen, in denen sie 31 Tore erzielte. „Die finanzkräftigere Konkurrenz wirbt schon unsere 17-JährigenTalente ab" seufzt Kleinmünchens Sektionsleiterin Andrea Binder, „wir können nicht mit Geldscheinen winken, um Spielerinnen anzuheuern, nur mit Teamgeist, Nestwärme und sportlicher Herausforderung in Österreichs höchster Spielklasse dienen". Erleichterung bei der Finanzbürde könnte möglicherweise ab Herbst die Unterstützung durch das Engagement eines Umweltunternehmens bringen.


Erster Ligasponsor "Planet Pure"

Wie der ÖFB mitteilt, wird die ÖFB Frauen-Bundesliga erstmals in der Geschichte mit einem Hauptsponsor in die Saison 2018/19 gehen. "Planet Pure" wird in den kommenden vier Jahren als Partner der höchsten heimischen Spielklasse fungieren, die ab sofort unter dem Namen "Planet Pure Frauen Bundesliga" ausgetragen wird. Die neue Saison 2018/19 startet am 18. August 2018.

Das 1999 in Vorarlberg gegründete Unternehmen hat sich mit der Entwicklung und Produktion von ökologischen Wasch- und Reinigungsmitteln vollkommen der Nachhaltigkeit verschrieben.„Frauenfußball und Planet Pure verbindet ein gemeinsames Wertesystem. Der gelebte Teamgeist, das kollegiale Miteinander und die Entwicklung junger Talente sind gemeinsam mit einem hohen Qualitätsanspruch für uns die ausschlaggebenden Faktoren, um diesen wachsenden Sport zu unterstützen", so Planet Pure Gründer Silvio Perpmer.

„Wir freuen uns, mit Planet Pure einen nachhaltigen und innovativen Partner im Frauenfußball an unserer Seite zu haben. Dieses heimische Unternehmen zeigt vor, wie man mit Ideen, Werten und einer klaren Philosophie erfolgreich sein kann. Ich bin überzeugt, dass im Rahmen dieser Partnerschaft viel weiterentwickelt werden kann", sagt ÖFB-Präsident Dr. Leopold Windtner. Primäre wirtschaftliche Nutznießer dieser Partnerschaft werden die zehn Vereine der Planet Pure Frauen Bundesliga sein, an die der überwiegende Teil des Sponsoringvolumens ausgeschüttet wird.

 

Helmut Pichler

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