ATSV Sattledt verschont vom Verletzungsteufel verfolgte "Gallinger"

altaltSechs verletzte Spieler musste man vorgeben, dazu fielen in den ersten 20 Minuten zwei weitere Stammkräfte verletzungsbedingt aus. Das Auswärtsspiel des SV PFS Gallneukirchen beim ATSV Bamminger Sattledt stand unter keinem guten Stern und wurde den Umständen entsprechend eine klare Sache für die heimische Waldl-Elf. "Ein 'harmloses Ergebnis', wir hätten viel höher gewinnen können", bilanzierte Sattledt-Coach Markus Waldl nach dem 2:0-Erfolg.

 

 

SVG im Pech: Zwei Verletzungen in der Anfangsphase

Beinahe von Beginn weg entwickelte sich eine Partie wie auf einer schiefen Eben zugunsten der Sattledter. Nach zwei Minuten setzte Fabian Riegler das Leder nach Leitner-Stangler aus kurzer Distanz zwei Meter über den Kasten, ehe Kapitän Rainer Kührer einen Abstauber nach einem Gasperlmair-Schuss neben das Tor setzte. Für die Gäste aus dem Gusental kam es dagegen doppelt bitter. Klaus Gstöttner (4.) und Tobias Mayr (19.) mussten schon in der Anfangsphase verletzungsbedingt ausgewechselt werden und durch die jungen Spieler MIchael Danninger und Thomas Gangl ersetzt werden. Extem bitter, fehlten doch schon vor dem Spiel Samir Gradascevic, Lukas Koller, Armando de Giacomi, Patrick Minichberger, Christian Grossbötzl und Taner Kalem verletzt.

 

Sattledter Powerplay wird belohnt

Die Heimelf blieb klar spielbestimmtend, ging aber teilweise fahrlässig mit den vielen Chancen um. So konnten die "Blues" das 0:0 in die Kabinen retten. Während Sattledt-Keeper Mario Turner auch nach dem Wiederanpfiff des souveränen Referees Günter Ullmann beinahe beschäftigungslos bleiben sollte, rollten weiterhin die Sattledter Angriffsmaschinerie in Richtung SVG-Gehäuse. Es dauerte bis zur 67. Minute bis der Torbann gebrochen werden konnte. Nach Corner von Heiko Heinzlmeier besorgte Thomas Gasperlmair mit einem Kopfball die erlösende und überfällige 1:0-Führung. Die Heimischen erarbeiten sich dann Gelegenheiten beinahe im Minutentakt, zogen ein regelrechtes Powerplay in der gegnerischen Hälfte auf, doch Fabian Leitner, Mariyan Dragnev oder Osman Karacam, der mit einem satten Distanzschuss an Keeper Markus Schöller scheiterte, ließen beste Einschussmöglichkeiten vorerst ungenützt. Plötzlich hatte auch der SVG den Ausgleich auf dem Fuß, vergab Michael Danninger per Kopf in aussichtsreicher Position fünf Meter vor dem verwaisten gegnerischen Tor.

Zehn Minuten vor dem Ende konnte dann Sattledt den Sack aber dann endgültig zu machen. Nach einer Dragnev-Freistoßflanke bewies Heinzlmeier Köpfchen und erzielt den späteren 2:0-Endstand. Während Sattledt noch die ein oder andere gut Gelegenheit vergab, konnten die stark ersatzgeschwächte "Gallinger" nicht mehr zusetzen.

 

Markus Waldl (Trainer ATSV Bamminger Sattledt):
"Das war heute noch ein 'harmloses Ergebnis' für die Gallneukirchner, hätten wir gut und gerne auch sechs, sieben Treffer machen können. Die Partie war klassisch für unser bisheriges Frühjahr, spielerisch sehr ansprechend, aber in der Chancenverwertung zu fahrlässig. Vor allem in der zweiten Halbzeit waren wir drückend überlegen, haben wir den Gegner regelrecht eingeschnürt in deren eigener Hälfte."

Die Besten: Pauschallob

Raffael Schörgi (Spieler SV PFS Gallneukirchen):
"Emotional betrachtet war es einfach ein "Scheißspiel" und in allen Belangen zu wenig von uns. Rational muss man sich vor Augen führen, dass uns durch die vielen Ausfälle einfach eine enorme Qualität fehlt, die man in diesem Ausmaß nicht kompensieren kann. Bei uns ist es schon leichter, die Spieler zu zählen, die fit sind, anstatt jene, die verletzt sind."

Die Besten: -

Marco Wolfsberger

 

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