Nach 6 Niederlagen in Serie: Union Katsdorf bekommt am Zeltfestwochenende "rote Laterne" umgehängt

altaltVorletzter gegen Letzter - Am Samstagnachmittag stand mit der Partie zwischen der Union Katsdorf und dem ASK Case IH Steyr St. Valentin ein waschechtes Kellerduell in der Landesliga Ost powered by Axenda auf dem Programm. Dabei bekamen die Katsdorfer ausgerechnet am Zeltfestwochenende mit einer 1:3-Heimniederlage die "rote Laterne" umeghängt. "Wir haben nicht klar genug gespielt, waren im Abschluss nicht abgebrüht genug und sind hinten für jeden Fehler bestraft worden", analysiert Katsdorf-Coach Oliver Ablinger.

 

Katsdorf spielt, St. Valentin effektiv

Für beide Teams stand in diesem Match einiges auf dem Spiel, wollte Katsdorfer mit einem Dreier einen kleinen Polster Abstiegszone schaffen, während die Valentiner mit einem Sieg endlich den letzten Rang verlassen wollten. Das Unternehmen der Niederösterreicher begann nach Maß. Eine Flanke von der rechten Seite konnten die Kastdorfer nicht klären und nach einem Querpass ließ ASK-Angreifer Peter Roselstorfer Katsdorf-Goalie Joachim Sommer mit einem sehenswerten Schuss in Richtung Kreuzecke keine Abwehrmöglichkeit - 1:0 für den ASK (8.). Die Ablinger-Elf konnte aber die besseren Offensivaktionen verbuchen und wirkte im Angriffsspiel zielstrebiger. Die logische Konsequenz war der Ausgleich nach gut 20 Minuten. Nach einer Freistoß-Flanke David Dutzler schraubte sich Jürgen Pendlmayr am höchsten und köpfte das Leder schön zum 1:1-Ausgleich in die Maschen. Die Prömmer-Elf hatte aber nur wenige Minuten später die richtige Antwort parat. Zwei Verteidiger der Katsdorfer verpassten eine Hereingabe der Gäste und Michael Schiefer schießt das Runde zur erneuten Führung ins Netz. Die Heimelf hatte mehr Ballanteile, doch die gut organisierte Valentiner Defensive ließ nichts anbrennen und so ging es mit dem 1:2 in die Pause.

 

Katsdorf findet kein Mittel gegen Gäste-Defensive

Im zweiten Abschnitt verlagerten sich die Gäste weitesgehend aufs Kontern und überließen den Heimischen die Initiative. Gegen die massiv gestaffelte Abwehr der Niederösterreicher fanden die Mühlviertler aber kein probates Mittel, fehlte der gesperrte Torjäger Benjamin Tautscher an allen Ecken und Enden. Daniel Brandstetter konnte zwar einige gute Aktionen verbuchen, aber - genauso wie seine Mitspieler - nicht treffen. So war es Valentins Wechselspieler Kevin Buchberger, der zehn Minuten nach seiner Einwechslung das wichtige 3:1 für den ASK erzielte. Die Katsdorfer Offensivbemühungen blieben unbelohnt, hielt die Gäste-Defensive den Angriffen der Heimischen bis zuletzt gut stand.

Mit diesem Sieg konnte der ASK St. Valentin die "rote Laterne" abgeben und auf den 12. Platz vorklettern, während den Katsdorfern ihr Zeltfestwochenende mit dieser bitteren Niederlage und dem eingenommenen letzten Rang doch ein wenig vermiest wurde.

Oliver Ablinger (Trainer Union Katsdorf):
"In der ersten Halbzeit haben wir spielerische Vorteile gehabt und sind der Offensive zielgerichteter als der Gegner aufgetreten. Im zweiten Abschnitt haben wir kein Mittel gegen die tief stehende Valentiner Abwehr gefunden, uns da vielleicht auch zu viel auf die weiten Bälle verlassen. Bei uns wird zurzeit einfach jeder Fehler sofort bestraft. Wir haben noch immer die Chance die Liga zu halten und werden dafür auch alles tun, müssen einfach unsere spielerische Überlegenheit endlich in Siege umwandeln."

Die Besten: Patrick Baumgartner, Daniel Brandstetter (beide U. Katsdorf); Peter Roselstorfer, Michael Schiefer (ASK St. Valentin)

Marco Wolfsberger

 

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