Dritter Sieg im dritten Spiel - Union Weißkirchen lacht von der Tabellenspitze

Die Union Raika Weißkirchen schwimmt weiterhin auf der Welle des Erfolges! Die Mannen von Coach Alfred Olzinger legten in der neuen Saison der Landesliga Ost powered by Axenda Promotion Gmbh einen perfekten Saisonstart mit neun Punkten aus drei Partien hin und lachen somit zumindest bis morgen von Tabellenspitze. Am Freitagabend konnte man in einer umkämpften Partie auswärts die DSG Union Perg mit 3:2 in die Schranken weisen. "Wir haben zu viele Geschenke verteilt", war Perg-Coach Jörg Renner nach dem Match sauer. "Die Burschen haben Selbstvertrauen und treten sehr routiniert auf", zollte der Weißkirchen-Trainer Olzinger, dessen Team saisonübergreifend seit 13 Partien unbesiegt ist, seinen Mannen Lob.

Perger Drangperiode unbelohnt - Weißkirchen eiskalt

Die Partie begann vor nur rund 150 Zuschauern mit einer Drangperiode der Perger. Zunächst fand Lukas Zelenicky eine gute Chance vor, ehe Minuten später der alleine aufs Tor durchbrechende Victor Michel vom Linienrichter wegen vermeintlichem Abseits zurückgewunken wurde. Mit der ersten echten Torchancen gingen die Gäste aus Weißkirchen gleich in Führung. Eine Flanke von Neuzugang Andreas Lasisch übernahm Anto Krajina, den die Perger Defensive ungehindert gewähren ließ, sehenswert mit einem Volleyschuss der zur 0:1-Führung im Kujundzic-Kasten einschlug. Die Heimelf schien sich noch nicht wirklich erfangen zu haben, kam es nach gut 20 Minuten zu einem folgenschweren Missverständnis zwischen den Innenverteidiger Thomas Lettner und Matthias Derntl sowie Keeper Amel Kujundzic. Hannes Eckersberger hatte den Braten gerochen, spritzte zum Ball und schob das Leder vorbei an der verdutzten Machländer Defensive zum 0:2 in die Maschen.

Renner-Elf schöpft kurz Hoffnung - Eckersberger mit Doppelpack

Die Heimelf steckte aber nicht und kam fünf Minuten nach dem zweiten Gegentreffer wieder heran. Gäste-Keeper Valentino Maric, der Stammgoalie Michael Oos, der sich am Vormittag bei einem Arbeitsunfall verletzt hatte, ersetzte, konnte einen Kopfball von Victor Michel schon glänzend an die Latte lenken, beim zweiten Versuch per Kopf von Zelenicky war der junge Schlussmann aber machtlos - Der 1:2-Anschlusstreffer (26.)! Die Renner-Elf witterte Morgenluft, fand durch Clemens Rimser und Lukas Zelenicky gute Ausgleichsmöglichkeiten vor, konnte diese aber nicht verwerten. Auch weil die Gäste einmal auf der Linie klären konnten. Knapp vor dem Pausenstand konnten die "Zebras" die alte Ordnung aber wieder herstellen. Das perfekt harmonierende Sturmduo Muslic/Eckersberger sollte wieder einmal zuschlagen, setzte Erstgenannter seinen schnellen Angriffspartner gekonnt in Szene und der besorgte den 1:3-Pausenstand (44.). Die Perger reklamierten vergeblich, dass der Ball zuvor schon aus dem Spiel, hinter der Toroutlinie gewesen sein soll.

Anschlusstreffer kommt zu spät

Der Start in den zweiten Abschnitt verlief eher zäh, dauert es bis zur 72. Minute ehe die Partie wieder Fahrt aufnahm. Andreas Lasisch musste nach einem Foulspiel mit der gelb-roten Karte vom Feld, was zugleich er Startschuss für eine Machländer Schlussoffensive war. Viele weite Bälle flogen nun in den Strafraum von Weißkirchen-Goalie Maric, der Schlussmann und die Abwehr verrichteten aber trotz Unterzahl gute Arbeit und ließen lange nichts anbrennen. In der Schlussminute konnte Patrick Klammer noch auf 2:3 verkürzen, zu spät, dass die Olzinger- Jungs die Nachspielzeit ohne große Schmerzen schadlos überstanden.

Jörg Renner (Trainer DSG Union Perg):
"Wir haben heute - wie schon in Rohrbach - zu viele Geschenke verteilt. Obwohl wir gut und druckvoll in die Partie gestartet waren, sind wir nach gut 20 Minuten plötzlich mit 0:2 hinten gelegen. Die Eigenfehler kombiniert mit einigen doch unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen waren in einem so engen Match ausschlaggebend für unsere Niederlage. Individuelle Fehler wie bei den drei Gegentoren müssen wir aber schleunigst abstellen, ansonsten kann es ganz schnell auch in die andere Richtung gehen."

Die Besten: -

Alfred Olzinger (Trainer Union Raika Weißkirchen):
"Wir sind zurzeit gut drauf und strotzen voller Selbstvertrauen. Die Mannschaft ist in den letzten Monaten gewachsen und tritt kompakt und routiniert auf. Die Perger sind gut in das Match gestartet, getroffen haben aber wir. Auch nach dem Ausschluss ist die Defensive inklusive Tormann Maric - wie das gesamte Match über - gut gestanden und hat auch die Nachspielzeit nach dem 2:3-Anschlusstreffer ohne große Bauchschmerzen überstanden. So kann es weitergehen!"

Die Besten: Peter Holzner, Michael Roitner, Hannes Eckersberger

Redaktion

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