SK St. Magdalena nach Verjüngungskur auf gutem Weg

Nach dem Aufstieg 2011 spielte der SK St. Magdalena in der Landesliga Ost zumeist eine gute Rolle und mischt nach einem fünften Platz im Vorjahr auch in der aktuellen Saison in der Tabelle ganz vorne mit. "Wir haben im Sommer den Kader neu ausgerichtet und die Mannschaft extrem verjüngt. Nach sieben Abgängen ist es nicht selbstverständlich, dass man wieder ganz vorne dabei ist. Darum ist die Freude über den dritten Platz sehr groß und die Stimmung in der Mannschaft ausgezeichnet", erklärt Trainer Gerhard Lindinger, der seit Sommer 2013 in Linz-Urfahr erfolgreich das Zepter schwingt.

 

Holpriger Saisonstart - Torfabrik der Liga

Die Urfahraner kamern holprig aus den Startblöcken, wanderten in den ersten vier Runden nur zwei Zähler auf das Punktekonto, ehe die Lindinger-Elf in den folgenden drei Spielen den Platz jeweils als Sieger verließ. Der SKM setzte seinen Aufwärtstrend in der zweiten Herbsthälfte fort, standen in den letzten sechs Spielen vier Siegen zwei Niederlagen gegenüber. "Der schlechte Start war der gravierenden Kaderveränderung geschuldet. Die jungen Spieler haben sich dann zusehends gesteigert und in vielen Spielen - wie gegen Admira oder Pregarten - eine tolle Performance abgeliefert", zollt der Coach seiner Mannschaft ein Pauschallob. Im jungen Team - die Startelf weist einen Schnitt von nur rund 20 Jahren auf - sind Michael Kaindlbinder und Thomas Stifter mit jeweils 27 Jahren die ältesten Akteure. Während der Tabellendritte in der Offensive es ordentlich hat krachen lassen, mit 31 Treffer - elf davon erzielte mit Sebastian Wurmlinger der Führende der Torschützenliste - zur Torfabrik der Liga avancierte, kassierten nur die beiden Nachzügler aus Pichling und Pasching mehr Gegentore. "Vor allem am Beginn der Saison haben wir viele Tore erhalten. Eine Umstellung hat dann die gewünschte Wirkung gezeigt, sich die Defensive in der Folge zumeist stabil präsentiert", spricht Gerhard Lindinger den Wechsel von Mittelfeldspieler Kristijan Baric ins Zentrum der Viererkette an.

 

Linksfuß nach Schienbeinbruch vor SKM-Debüt

Nach der sommerlichen Neuausrichtung des Kaders wird sich das Personal in der Winterpause kaum bis gar nicht verändern. Mit Michael Ortner, der im vergangenen Sommer von St. Florian nach Urfahr gewechselt war, aufgrund eines Schienbeinbruches bislang jedoch kein einziges Spiel bestreiten konnte, steht mit dem Linksfuß im neuen Jahr quasi ein neuer Spieler zur Verfügung. "Möglicherweise wird im Winter ein Spieler zu uns wechseln, mehr wird sich aber nicht tun. Die jungen Spieler haben eine ausgezeichnete Entwicklung genommen und genießen weiterhin mein Vertrauen", so Lindinger.

 

Trainingslager in der Türkei - weitere Präsenz im oberen Tabellendrittel angestrebt

Nachdem bis Anfang Dezember nachtrainiert wurde, genießen die Kicker die Winterpause in vollen Zügen, ehe die Urfahraner am 19. Januar in die Vorbereitung zur Rückrunde starten. In der Aufbauzeit reist der SKM in die Türkei und hält in Side ein Trainingslager ab. Trotz der ansprechenden Hinrunde wird beim Tabellendritten der Ball flach gehalten und die Mannschaft nicht unter Druck gesetzt. "Da in dieser Saison die Aufstiegs-Relegation entfällt, können wir den eingeschlagenen Weg im Frühjahr ohne Druck fortsetzen. Natürlich wollen wir uns weiterthin im oberen Drittel der Tabelle präsentieren, im Vordergrund steht jedoch, dass sich die Mannschaft weiter festigt und die jungen Spieler sich weiterentwickeln. Aufgrund der tollen Stimmung im Team bin ich zuversichtlich, dass meine Mannschaft an die starken Leistungen der Hinrunde anknüpfen kann und auch im Frühjahr erfrischenden Fußball zeigen wird", meint Gerhard Lindinger.

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