Union Naarn nach passablem Herbst mit zwei Zu- und drei Abgängen

Nachdem es im Vorjahr nicht optimal gelaufen und man nur als Neunter ins Ziel gekommen war, kehrte die DSG Union Naarn in der aktuellen Saison der Landesliga Ost wieder ins obere Drittel der Tabelle zurück. Die Mannen von Trainer Herbert Panholzer mussten ebenso wie der Herbtmeister und Lokalrivale aus Perg den Platz bislang nur zwei Mal als Verlierer verlassen und überwintert mit 21 Punkten auf dem Konto auf dem fünften Platz. Während der Coach beim Trainingsauftakt am 19. Januar zumindest zwei Neuerwerbungen wird begrüßen können, sind drei Akteure in der Rückrunde nicht mehr dabei.

 

Starke Hinrunde trotz zahlreichen Ausfällen

Die Machländer blieben in den ersten sechs Runden ungeschlagen, mussten aber nicht weniger als vier Mal mit dem Gegner die Punkte teilen. Ausgerechnet im Lokalderby in Perg musste die Panholzer-Elf die erste von nur zwei Niederlagen einstecken. Die Naarner ließen sich davon aber nicht beirren, kamen stabil durch die zweite Herbsthälfte und konnten in den restlichen sechs Spielen drei Siege feiern. "Da wir mit zahlreichen Verletzungen bzw. Ausfällen zu kämpfen hatten, sind die 21 Punkte bzw. der fünfte Platz nicht hoch genug einzuschätzen. Wir haben eine passable Hinrunde absolviert, konnten - bis auf den Fast-Meister aus Perg - den Anschluss zur Spitze wahren und sind rundum zufrieden", erklärt Sektionsleiter Markus Lugmayr. Da man immer wieder Stammkräfte wie Florian Häusler, David Klem (jeweils Bändereinriss), Michael Höbarth (Bänderriss in der Schulter), Enes Cavusoglu (Zehenverletzung) oder Thomas Steininger, dem ein Virus zu schaffen machte, vorgeben musste, wurden einige Spieler ins kalte Wasser geworfen. "Jene Akteure, die in die Bresche springen mussten, habe ihre Sache ausgezeichnet gemacht und sich toll entwickelt", freut sich der Sektionsleiter. "Zudem haben wir zum Teil mit sechs oder sieben Naarnern gespielt", spricht Lugmayr die Eigengewächse Peter Aichinger, Florian Hintersteiner, David Klem, Enes Cavusoglu oder Michael Lehner an.

 

10 Rametsteiner Treffer - kompakte Defensive

Während nur die Nachzügler aus Rohrbach und Pasching weniger Treffer bejubeln konnten - Peter Rametsteiner für zehn von 16 Naarner Toren verantwortlich zeichnete - kassierte die Panholzer-Elf nur 17 Gegentore. "Wir stehen in der Defensive überaus kompakt und vorne ist Rametsteiner unsere Lebensversicherung", weiß Markus Lugmayr und freut sich, dass junge Spieler nachdrängen. "Unsere Reserve ist das Sprungbrett zur Kampfmannschaft. Trainer Jakob Klein leistet ausgezeichnete Arbeit und wird im Frühjahr Chef-Trainer Panholzer verstärkt unter die Arme greifen. Aus diesem Grund gehört mit Karl Fröschl ein weiterer Coach dem Trainer-Team an".

 

Drei Spieler im Frühjahr nicht mehr dabei - bislang zwei Neuerwerbungen

Während Philipp Bisenberger, der im Sommer seine Karriere eigentlich schon beendet hatte, aufgrund der Personalsorgen im Herbst eingesprungen war, die Schuhe nun endgültig an den Nagel hängt, verlassen mit Michael Windischhofer (Arbing) und Michael Wolm (Niederneukirchen) zwei Spieler den Verein. Mit dem 19-jährigen Verteidiger Tobias Holl, der zuletzt beim niederösterreichischen Gebietsligisten aus Euratsfeld aktiv war, und dem 22-jährigen Offensivspieler Patrick Fasching (Königswiesen) stehen dem Tabellenfünften zwei Neuerwerbungen zur Verfügung. "Möglicherweise wird im Winter noch ein Stürmer zu uns stoßen", kündigt der Sektionsleiter einen weiteren Transfer an.

 

Podestplatz im Visier

Nach einem Laktattest im November und einem Lauf-Programm starten die Machländer am 19. Januar in die Vorbereitung zur Rückrunde. Auf ein Trainingslager in der Ferne wird verzichtet, dafür steht in der Aufbauzeit eine wöchentliche Einheit auf dem Kunstrasen in Dietach auf dem Programm. Nach der ansprechenden Hinrunde möchte man im neuen Jahr an die guten Leistungen anknüpfen und sich weiterhin im Vorderfeld der Tabelle präsentieren. "Wir wollen den eroberten Platz im oberen Tabellendrittel verteidigen. Da uns auf den Zweitplatzierten aus Gallneukirchen nur vier Punkte trennen, werden wir alles daransetzen, einen Podestplatz zu erreichen", erhofft sich Markus Lugmayr eine Rangverbesserung.

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