"VKB-Bank-Spiel der Runde": Torfabrik gegen Abwehrbollwerk

Im aktuellen "VKB-Bank-Spiel der Runde" geht es an diesem Wochenende in der Landesliga Ost um die Tabellenführung. Dabei empfängt am Samstag, 16 Uhr, der bärenstarke Aufsteiger und Spitzenreiter SK St. Magdalena seinen schärfsten Verfolger, SV PFS Gallneukirchen. In dieser Partie kommt es nicht nur zum Kräftemessen der beiden Erstplatzierten, sondern trifft die Torfabrik der Liga, die Obermüller-Elf konnte bereits 14 Treffer erzielen, auf die beste Defensive, in den bisherigen vier Spielen musste Gallneukirchen lediglich drei Gegentore hinnehmen. Sollten sich die beiden Mannschaften jedoch die Punkte teilen, könnten Naarn oder St. Martin als Sieger der Runde hervorgehen und unter Umständen an die Tabellenspitze klettern.

Vier Spieler treffen auf Ex-Klub
Vier Spieler sind in diesem Top-Match besonders motiviert und treffen am Samstag auf ihren Ex-Verein. So hütete Keeper Rainer Moosbauer vor seinem Wechsel vom LASK nach Gallneukirchen das St. Magdalena-Tor. Im Gegenzug weisen mit Torjäger Xhevxhet Havolli, Rainer Nimmervoll und Tobias Gstöttenmayr drei Kicker des Aufsteigers eine Gallneukirchener Vergangenheit auf. Während die Urfahraner die Tabellenführung behaupten und sich für die 3:6-Pleite im letzten Heimspiel gegen Naarn schadlos hallten wollen, möchte die Gradascevic-Elf in dieser Saison weiterhin ungeschlagen bleiben und liebäugelt insgeheim - nach zwei Unentschieden - mit dem ersten Auswärtssieg und dem Sprung an die Tabellenspitze.

"Konnten Euphorie mitnehmen"
"Nach dem Meistertitel in der Bezirksliga ist es uns gelungen, die Euphorie in die Landesliga mitzunehmen und konnten den insgeheim erhofft guten Start realisieren", ist St. Magdalenas Sektionsleiter Helmut Arnoldner mit der bisherigen Performance hochzufrieden. "Die ausgezeichnete Arbeit von Neo-Trainer Gerhard Obermüller und die tollen Leistungen der Mannschaft sind mit vielen Punkten und der Tabellenführung belohnt worden. Bei der Heimniederlage gegen Naarn haben wir zwar keinen guten Tag erwischt, die Mannschaft konnte aber bereits im nächsten Spiel in Pichling überzeugen und einen Titelaspiranten besiegen", so Arnoldner, der im Kräftemessen mit Gallneukirchen auf eine Punktezuwachs hofft. "Auch wenn die Mannschaft gut drauf ist und sich in einer ausgezeichneten körperlichen Verfassung befindet, könnten wir auch mit einem Unentschieden gut leben, wenngleich wir uns natürlich einen weiteren Sieg wünschen."

"Wollen jedes Spiel gewinnen"
Die Gallneukirchener lassen jedoch nichts unversucht, zumindest einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen zu können. "Wir wollen jedes Spiel gewinnen, aber am Samstag erwartet uns eine überaus schwierige Aufgabe. Ich denke aber, dass die beiden Mannschaften derzeit in etwa gleichstark sind und hoffe auf ein tolles Match", erklärt Gallneukirchens neuer Spielertrainer Samir Gradascevic, dem der mögliche Sprung an die Tabellenspitze nicht allzu viel bedeutet. "Wir haben einen ausgezeichneten Saisonsatart hingelegt, den man in dieser Art und Weise nicht erwarten konnte. Wir wollen uns natürlich auch weiterhin im Vorderfeld präsentieren, wenngleich die Tabelle derzeit noch nicht viel aussagt und die Platzierung momentan nicht so wichtig ist. Wichtig ist hingegen die Weiterentwicklung der jungen Spieler - und da sind wir auf einem sehr guten Weg."

St. Magdalena mit "Neuzugang" - etliche Fragezeichen in Gallneukirchen
Während St. Magdalena-Coach Obermüller aus dem Vollen schöpfen und sogar einen "Neuzugang" begrüßen kann - nach einer Muskelverletzung und anschließender Erkrankung steht Yannick Streibl erstmals in dieser Saison wieder zur Verfügung - können die Gäste nicht mit ihrer stärksten Mannschaft antreten. So muss Trainer Gradascevic mit Daniel Sturm (Kreuzbandriss) und Raffael Schörgi (Wadenbeinhaarriss) zumindest zwei Spieler vorgeben. Zudem steht hinter dem Einsatz von Kapitän Peter Brandstetter, sowie Patrick Elmecker und Michael Reichinger jeweils ein Fragezeichen.


Günter Schlenkrich

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