SK St. Magdalena: Nach zwei fixen Zugängen sind zwei weitere Verstärkungen im Anflug

Obwohl der SK St. Magdalena nach einem dritten Platz im Vorjahr in der abgelaufenen Saison der Landesliga Ost sich nicht im Vorderfeld der Tabelle präsentieren konnte und nur als Sechster ins Ziel gekommen war, ist man in Linz-Urfahr mit dem Erreichten nicht unzufrieden. "Von Beginn an hatten wir verletzungsbedingt mit widrigen Umständen zu kämpfen, haben letztendlich aber das Beste daraus gemacht. Zudem wird seit einigen Jahren der Gürtel enger geschnallt, verfügen aber dennoch über eine solide und konkurrenzfähige Mannschaft", ist Coach Gerhard Lindinger, der beim Trainingsauftakt am 11. Juli voraussichtlich vier Verstärkungen wird begrüßen können, zufrieden.

 

Solider Herbst, aber mäßige Rückrunde

Obwohl Sebastian Wurmlinger (Knie) und Manuel Deixler (Knöchelbruch) sich am Beginn der Saison verletzten und praktisch im ganzen Herbst nicht zur Verfügung standen, sammelte der SKM in der Hinrunde immerhin 21 Punkte. "Es wäre im Herbst sogar mehr möglich gewesen, haben zum Teil aber unglücklich agiert und einige Punkte liegenlassen", weiß der Coach, der sich über elf Saisonsiege - acht auf eigenem Platz und drei in der Fremde - freuen konnte. "Auch die Rückrunde hat mit dem Schienbeinbruch von Michael Ortner denkbar schlecht begonnen und mussten nach einem Auftaktsieg gegen Schwertberg gegen die beiden Top-Teams aus Oedt und St. Valentin empfindliche Niederlagen einstecken. Im weiteren Saisonverlauf hatten wir mit zahlreichen Ausfällen - verletzungsbedingt und aufgrund von Sperren zu kämpfen - und haben deshalb in der Rückrunde nur 17 Zähler geholt".

 

Jede Menge Gegentore

Während nur vier Mannschaften mehr Treffer erzielten, kassierten lediglich die beiden Absteiger aus Garsten und Pichling mehr Gegentore. "Wir haben mit 50 Gegentoren viel zu viele  erhalten und wissen, wo der Hebel anzusetzen ist. Die vielen Gegentore sind nicht alleine dem Torwart oder der Abwehr zuzuschreiben, sondern dem mangelnden Defensivverhalten der gesamten Mannschaft geschuldet", weiß Gerhard Lindinger, der auf der Suche nach Verstärkungen vor allem nach Defensivspielern Ausschau gehalten hat.

 

Bislang je zwei Zu- und Abgänge

So konnte mit Antonio Ljubas ein 27-jähriger Innenverteidiger verpflichtet werden. Zudem steht mit Hidir Eylaz (Donau Linz) ein neuer, kampfkräftiger Defensivspieler zur Verfüging. "Bei diesen Neuerwerbungen handelt es sich um Wunschspieler, die uns weiterhelfen werden. Wir sind uns mit zwei weiteren Akteuren einig - einem Verteidiger und einem Stürmer - die Transfers sind aber noch nicht in trockenen Tüchern", sagt der Trainer und hofft, dass Sebastian Wurmlinger, der aktuell intensiv an seiner Fitness arbeitet, wieder zur Verfügung steht. Mit Kristijan Baric, der aus familiären Gründen sich eine Auszeit nimmt, und Michael Kaindlbinder, der eine neue Herausforderung sucht, sind zwei Spieler in der neuen Saison nicht dabei.

 

Präsenz im Vorderfeld der Tabelle erhofft

Vier Tage nach dem Trainingsauftakt bestreiten die Urfahraner am 15. Juli gegen OÖ-Ligist St. Martin das erste Testspiel. Nach einer mäßigen Saison soll es in der neuen Meisterschaft in der Tabelle den einen oder anderen Platz nach oben gehen. "Nachdem wir die gewünschten Verstärkungen verpflichten konnten bzw. werden, hängt der erhoffte sportliche Erfolg vor allem davon ab, ob es uns gelingt, die Defensive zu stabilisieren. Aber grundsätzlich wollen wir im Vorderfeld der Tabelle mitmischen, wenngleich es für ganz vorne vermutlich nicht reichen wird und ein möglicher Aufstieg aktuell kein Thema ist", hält Gerhard Lindinger den Ball flach.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.