ASK St. Valentin nimmt OÖ-Liga ins Visier

Nach einem fünften Platz im Vorjahr kam der ASK Case IH Steyr St. Valentin in der abgelaufenen Saison der Landesliga Ost als Zweiter ins Ziel. "Auch wenn die ASKÖ Oedt ihrer Favoritenrolle gerecht geworden ist, konnten wir den Meister über weite Strecken der Saison fordern, sind mit dem Abschneiden zufrieden, freuen uns über den Vizemeistertitel und haben das Ziel erreicht", erklärt Sektionsleiter Alfred Heilbrunner, der aktuell mit der Personalplanung beschäftigt ist und in der noch jungen Sommerpause bislang eine Neuerwerbung begrüßen konnte. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Stabiler Saisonverlauf - acht Siege in der Fremde

Die Mannen von Trainer Harald Gschnaidtner, der in St. Valentin seit einem Jahr das Zepter schwingt und auch in der kommenden Saison die Verantwortung tragen wird, kamen weitgehend stabil durch die Meisterschaft, sammelten im Herbst 24 und in der Rückrunde 25 Punkte. "Am Ende der Hinrunde und auch im Frühjahr hatten wir jeweils einen kleinen Hänger und hätten demnach mehr Punkte sammeln können, wenngleich der Meistertitel aufgrund der Stärke von Oedt wohl nicht möglich gewesen wäre. Da der Meister praktisch schon vor der Saison festgestanden war, haben wir das Maximum herausgeholt und sind demnach zufrieden", so Heilbrunner, der sich über acht Auswärtssiege freuen konnte - auf eigenem Platz wurden hingegen "nur" sechs "Dreier" eingefahren. "Auch wenn es in der Vergangenheit oft umgekehrt war und zumeist heimstark waren, tun wir uns, wie viele andere Mannschaften auch, oft schwer, das Spiel zu machen".

 

Stärkste Defensive der Liga

Mit lediglich 22 Gegentoren stellten die Niederösterreicher die stärkste Abwehr der Liga, zwei Mannschaften hingegen trafen öfter ins Schwarze. Daniel Guselbauer, der sich mit dem Admiraner Matthias Kowatsch die Torjägerkanone teilte, und Thomas Zemann zeichneten für 32 der 51 Treffer des Vizemeisters verantwortlich. "Es hat weitgehend alles gepasst, konnte die Mannschaft die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen. Wir sind sowohl mit der Performance der Defensive, als auch mit der Trefferausbeute zufrieden", meint der Sektionsleiter.

 

Bislang je ein Zu- und Abgang

Aktuell verzeichnet der ASK St. Valentin jeweils einen Zu- und Abgang. Während man mit Stefan Moser nicht mehr plant, der Mittelfeldspieler seine Schuhe möglicherweise an den Nagel hängt, wechselte Michael Bräuer nach St. Valentin zurück. Der junge Mittelfeldspieler enstammt dem Nachwuchs von Lokalrivale SC St. Valentin und war zuletzt bei OÖ-Ligist Union Perg aktiv. "Viel wird sich im Sommer nicht tun, wenngleich wir Ausschau nach einem weiteren Mittelfeldspieler halten und eventuell mit einer zweiten Neuerwerbung in die neue Saison gehen werden", schließt Alfred Heilbrunner den einen oder anderen Transfer nicht aus.

 

"OÖ-Liga reizt uns"

Ab 4. Juli bereiten sich die Niederösterreicher auf die kommende Meisterschaft vor, in der der ASK in der Tabelle sich wieder ganz weit vorne präsentieren möchte. "Da aktuell eine Über-Mannschaft, die Oedt, nicht zu erkennen ist, wäre der Weg zum Meistertitel frei", schmunzelt der Sektionsleiter. "Ich denke, dass die Chance auf eine Präsenz im Aufstiegskampf vorhanden ist, zumal wir über einen starken Kader verfügen und die Mannschaft im Sommer sich nur unwesentlich verändert. Die OÖ-Liga reizt uns und wollen in absehbarer Zeit in Oberösterreichs höchste Spielklasse aufsteigen".

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.