ASKÖ Schwertberg: Neuer Trainer soll Karren aus dem Sumpf ziehen

Im Vorjahr kam die ASKÖ Sport Mayr Schwertberg als Zehnter ins Ziel, der Klassenerhalt konnte aber erst in der vorletzten Runde in trockene Tücher gebracht werden. In der aktuellen Saison der Landesliga Ost warten die Schwertberger zunächst im Mittelfeld der Tabelle präsent, sechs Niederlagen in Serie spülten den Klub aber ans Tabellenende. Nach dem Ende der Ära von Thomas Maier, der nach knapp einjähriger Tätigkeit einen Tag vor dem letzten Spiel des Jahres gehen musste, sind die Verantwortlichen auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Zudem wird in der Winterpause in Schwertberg Ausschau nach Verstärkungen gehalten.

 

Katastrophale zweite Herbsthälfte - sieben Auswärtsniederlagen in Serie

Die Kicker aus Schwertberg absolvierten zunächst eine passable Hinrunde, feierten in den ersten sieben Runden drei Siege und belegten zu diesem Zeitpunkt den achten Rang. In der zweiten Herbsthälfte zeigte der Pfeil dann jedoch steil nach unten, gingen die restlichen sechs Spiele allesamt verloren. "Den Absturz können wir uns bis heute nicht wirklich erklären. Hätten wir den Grund gekannt, hätten wir den Hebel ansetzen können", schüttelt Sektionsleiter Andreas Füxl den Kopf. Die bislang nur neun gesammelten Punkte holte das Schlusslicht allesamt auf eigenem Platz, in der Fremde sind die Schwertberger seit 13. Mai sieglos und mussten sieben Auswärtsniederlagen in Folge einstecken. "Auch die kapitale Auswärtsschwäche ist ein Rätsel, dazu kommt, dass wir die einstige Heimstärke verloren haben", so Füxl.

 

Nur zwölf Schwertberger Tore

Während Julbach mehr Gegentore kassierte, konnte der Nachzügler die wenigsten Treffer bejubeln. "Wir haben lediglich zwölf Tore erzielt, konnten sich nur drei Spieler als Torschützen feiern lassen. Zum einen verfügen wir über keinen Torjäger, und zum anderen waren einige Spieler im Herbst nicht in Form. Zudem hat uns der Ausfall von Maximilian Kranzl weh getan", spricht Andreas Füxl den Handbruch des Mittelfeldspielers an. "Hätten wir von den letzten sechs Spielen zumindest eines gewonnen, wäre die Tabellensituation nicht ganz so brisant und müssten nicht als Letzter überwintern. Aber leider haben wir aufgrund der Niederlagenserie den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle verpasst".

 

Georg Pröll schwingt im neuen Jahr das Trainerzepter

Mit Georg Pröll schwingt im neuen Jahr ein Coach das Zepter, der als Aktiver jahrelang in Freistadt gekickt hatte und als Trainer zuletzt in Lasberg tätig war. "Wir sind von seinen Qualitäten überzeugt und hoffen, unter seiner Leitung das Ziel, den Klassenerhalt, erreichen zu können", meint der Sektionsleiter, der seit geraumer Zeit Ausschau nach Verstärkungen hält. "Wir haben Kontakte geknüpft und haben vor, zwei Spieler zu holen, ein Transfer ist bislang aber noch nicht zustandegekommen". Fix ist hingegen, dass Rudolf Buchinger nach Niederösterreich wechselt und künftig das Trikot des SV Petzenkirchen tragen wird.

 

Relegation im Visier

Mit dem Beginn der Vorbereitung startet am 23. Januar das Unternehmen Klassenerhalt. Aufgrund der prekaren Tabellensituation ist ein guter Rückrundenstart ein Muss. "Wir müssen gut aus den Startblöcken kommen. Denn sollten wir die ersten zwei, drei Spiele verlieren, kann es rasch vorbei sein. Da uns vom Strich nur zwei Punkte trennen, geht es zunächst darum, die Relegation zu erreichen, wenngleich wir natürlich hoffen, am Ende der Saison auf einem Nicht-Abstiegsplatz zu stehen. Auch wenn der Klassenerhalt das erklärte Ziel ist, wird auch nach einem möglichen Abstieg die Welt nicht untergehen", so Füxl.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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