Rücktritt! Dominik Hamader nicht mehr Viktoria-Trainer

Nach einem Vizemeistertitel in der Landesliga West und dem Wechsel in die Landesliga Ost tut sich der SV Mauky`s Verfliesung Viktoria Marchtrenk in der neuen Liga bislang schwer und ist nach fünf Runden mit fünf Punkten am Konto nur im unteren Drittel der Tabelle präsent. Eine Woche nach einer 1:5-Klatsche in Rohrbach musste sich die Viktoria trotz anständiger Leistung auch dem neuen Tabellenführer aus Bad Schallerbach geschlagen geben. Die beiden Niederlagen blieben nicht ohne Konsequenzen, erklärter Erfolgstrainer Dominik Hamader, mit 25 Jahren jüngster Coach in Oberösterreich, seinen Rücktritt.

 

"Es waren drei coole Jahre"

"Seit geraumer Zeit hat sich in mir ein mulmiges Gefühl aufgebaut, weshalb ich von meiner Tätigkeit in Marchtrenk nicht mehr hunderprozentig überzeugt bin. Aus diesem Grund aber auch wegen meiner aktuellen Abwesenheit, aufgrund des A-Lizenz-Trainer-Kurses, ist die Entscheidung gereift, zurückzutreten. Zudem sollten in dieser schwierigen Zeit neue Impulse gesetzt werden", erklärt der nunmehrige Ex-Trainer. "Es waren drei coole Jahre und haben mit dem Meistertitel in der Bezirksliga sowie einem fünften Platz und dem Vizemeistertitel in der Landesliga Vereinsgeschichte geschrieben. Besonders freue ich mich darüber, dass die Trennung sauber und freundschaftlich über die Bühne gegangen ist", so Hamader, der voraussichtlich auch als Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen wird. "Darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, aber grundsätzlich richte ich den Fokus auf meine Trainerkarriere."

 

Größter Erfolg der Vereinsgeschichte

Trotz des holprigen Saisonstarts war für die Verantwortlichen ein Trainerwechsel kein Thema. "Natürlich haben wir zwei Mal verloren, aber gegen Bad Schallerbach hat die Mannschaft eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert. Zudem waren wir fest davon überzeugt, dass Hamader mit dem Team den Turnaround schafft. Demzufolge hat uns der Rücktritt überrascht und auch geschockt, wenngleich wir seine Entscheidung verstehen und sie auch nachvollziehen können. Das ändert aber nichts daran, dass Dominik Hamader ausgezeichnete Arbeit geleistet hat und die Mannschaft unter seiner Führung den größten Erfolg der Vereinsgeschichte erreicht hat", weiß Sportchef Rene Knogler, der das heutige Training gemeinsam mit Obmann Mark Petter geleitet hat. "Trotz einer kurzen Schockstarre haben wir Ruhe bewahrt und wissen genau, was in dieser Situation das beste ist. Darum haben wir mit unserem Wunschtrainer bereits ein Gespräch geführt. Klappt alles, könnte schon am Dienstag eine Entscheidung fallen".

 

Günter Schlenkrich

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