Weißkirchen entführt extrem wichtigen Punkt im Spitzenspiel bei ADmira Linz

Ein Unentschieden kann auch mehr als nur einen Punkt wert sein! Die Union Raika Weißkirchen machte mit dem 1:1-Remis im Schlagerspiel der 17. Runde beim SK ADmira Linz einen wichtigen Schritt in Richtung Titel. Trotz eines frühen Rückstandes konnte sich die heimische Nagl-Elf Vorteile und ein Chanenplus erarbeiten. Am Ende musste man sich aber dennoch mit einem Punkt begnügen. "Wir sind nicht unzufrieden, werden wohl nicht viele Teams den Weißkirchnern noch Punkte abknöpfen", sagte ADmira-Sektionsleiter Ernst Koll.  Ein Pauschallob für die kämpferische und läuferische Leistung seiner Mannschaft, sprach hingegen Weißkirchen-Coach Alfred Olzinger aus.

 

Weißkirchen mit Blitzstart im Schlagerspiel - ADmira verschärft Tempo

Die Partie begann vor rund 500 Fans ganz nach dem Geschmackt der "Zebras" aus Weißkirchen: Während zunächst ADmira-Kapitän Daniel Göbl einen Sitzer ausließ, bewies Weißkirchens Andreas Pühringer im Gegenzug nach einem Eckball von Anto Krajina Maß und besorgte per Kopf die frühe 1:0-Führung der Gäste (6.). Nach einer Viertelstunde fanden die Violetten besser in die Partie, reklamierten die AD-Fans nach 20 Minuten Elfmeter als Matthias Kowatsch im gegnerischen Strafraum zu Boden, Referee Smolinski aber weiterspielen ließ. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene, enge Partie mit leichten Vorteilen für die Hausherren, die sich mehr Chancen als der Gegner erarbeiten konnten. Bei den Weißkirchnern war der Ausfall von Mittelfeldmann Andreas Lasisch spürbar, bekamen die Violetten mit Fortdauer der Partie das Mittelfeld immer besser unter Kontrolle. Vor dem Pausenpfiff dann noch gute Chancen auf beiden Seiten, doch Leon Sokrat vergab für die Nagl-Jungs, während Goalgetter Miron Muslic auf der Gegenseite ebenfalls scheiterte.

 

Kowatsch bringt Nagl-Elf ins Match zurück - Top-Chancen in der Nachspielzeit

Nur wenigen Minuten nach dem Seitenwechsel stand der Bachlberg dann Kopf. Nach einem Angriff über die rechte vollendete Matthias Kowatsch die Aktion mit einem Schlenzer in die lange Ecke zum 1:1, Goalie Valentino Maric hat bei diesem Kunststoß keine Chance. Nun war wieder alles offen, wurden die Gäste in weiterer Folge durch einen Freistoß und eine Chance von Eckersberger gefährlich, während die ADmiraner immer mehr riskierten, unbedingt den Dreier wollten, um so die Meisterschaft noch spannend zu halten. Rund zehn Minuten vor dem Ende hatte AD-Unruheherd Kowatsch die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an Goalie Maric. Kurze Zeit später verpasste der einköpfbereite Pühringer auf der Gegenseite eine Flanke nur um Zentimeter. Coach Wolfgang Nagl setzte alles auf eine Karte und brachte im Finish mit Stefan Loidl noch einen dritten Stürmer. Doch trotz zweier Top-Sitzer in der Nachspielzeit wollte der Sieg nicht mehr gelingen, waren die Weißkirchner nach diesem Remis eigentlich der heimliche Sieger.

Ernst Koll (Sektionsleiter SK ADmira Linz):
"Prinzipiell sind wir mit dem einen Punkt zufrieden, wird es wohl nicht mehr so viele weitere Teams geben, die Weißkirchen Punkte abknöpfen können. Wenn man die Chancen betrachtet, wäre aber noch mehr drin gewesen, hatten wir alleine in der Nachspielzeit noch zwei Hochkaräter, die wir leider nicht nutzen konnten. Dennoch haben die vielen Zuschauer heute einen guten und spannenden Fußballabend erlebt, wollen wir nun alle Energie auf die Verteidigung des zweiten Platzes legen. Da hoffen wir natürlich auch, dass uns Vorwärts Steyr keinen Strich durch die Rechnung macht, und den Klassenerhalt in der Regionalliga schafft."

Die Besten: Matthias Kowatsch, Thomas Mayr

Alfred Olzinger (Trainer Union Weißkirchen):
"Mit diesem Punkt heute kann sich sehr gut leben, haben uns die ADmiraner mit ihren starken Stürmern immer wieder Rätsel aufgegeben. Über 90 Minuten gesehen, hatten die Linzer die besseren Chancen, sodass wir mit dem 1:1 zufrieden sein müssen. Positiv hervorheben möchte ich die kämpferische und läuferische Leistung meiner Mannen. auch das Ergebnis ist schwer in Ordnung. Nun wartet mit Sattledt aber bereits der nächste extrem schwierige Gegner."

Die Besten: Pauschallob

 

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