Union Naarn auf Wolke sieben: Derbysieg gegen Schwertberg vor 650 Zuschauern, Coach Panholzer verlängert

In Feierlaune befand sich die DSG Union Fliesen HB Naarn am Samstagabend nach dem 4:2-Derbysieg gegen die ASKÖ Schwertberg in der LL Ost powered by Count IT Group. Während vor 650 den prestigeträchtige Erfolg gegen den Lokalrivalen verbuchen konnte, wurde zuvor bereits die Vertragsverlängerung von Chefcoach Herbert Panholzer fixiert. "Herbert leistet tolle Arbeit, freut uns umso mehr, dass er auch kommende Saison unser Trainer bleibt", so Sektionsleiter Markus Lugmayr, der heute eine überzeugende Leistung seiner Mannschaft sah und sich zudem von drei Naarn-Größen, die kommende Saison ihre Karriere beenden werden, bedanken möchte.

 

Naarn mit 2:0-Pausenführung vor toller Kulisse

Vor einer beeindruckenden Kulisse begannen die Teams ohne Handbremse und boten von Beginn an einen rassigen, aber stets fairen Schlagabtausch. Beide Teams zeigten sehenswerten Fußball, vor allem Schwertberg kombinierte teilweise wirklich sehenswert, verpasste aber zumeist den letzten Pass anzubringen. Besser machten es die Hausherren nach einer knappen halben Stunde. Philipp Bisenberger setzte Goalgetter Peter Rametsteiner mit einem Maßzuspiel in Szene, der Angreifer bewies seine Klasse und schloss staubtrocken zum 1:0 ab (28.). Dieser Treffer  verlieh der Panholzer-Elf Kraft, drehte man nun die Spielverhältnisse und nahm das Heft selber in die Hand. Knapp vor der Pause durften die Heimfans erneut jubeln. Ex-SKM-Akteur Florian Häusler behielt bei einem Gestocher im gegnerischen Strafraum die Übersicht und netzte zum 2:0 ein (41.).

Schwertberg schafft Ausgleich, am Ende jubelt aber Naarn

Die Vorentscheidung? Keinesfalls! Den in der Anfangsphase des zweiten Abschnitts sollten sich die Schwertberger für ihr couragiertes Auftreten belohnen. Nach einerm hohen Ball bezwang Gäste-Angreifer Stefan Wurm Naarn-Keeper Martin Schweiger mit einem sehenswerten Kopfball - Nur mehr 2:1 (50.)! Die Grün-Weißen, angetrieben von den zahlreich mitgereisten Fans, drückten nun ordentlich auf die Tube. Plötzlich kam Michael Königshofer aus der Distanz frei zum Schuss und seine Granate passt exakt und unhaltbar in den Winkel - 2:2 (54.). Wer sich nun gedacht hatte, dass die Schwertberger das Match drehen würden, sollte sich aber täuschen. Naarn zeigte sich vom schnellen Ausgleich nicht geschockt, hatte praktisch mit dem Wiederanstoß durch Michael Höbarth die Chance auf die erneute Führung, ehe wenig später der aufgerückte Dominik Tauber nach einer Freistoßflanke von Höbarth Köpfchen bewies und mit seinem dritten Treffer aus den vergangenen zwei Partien auf 3:2 stellte (61.). Die Zuschauer waren aus dem Häuschen, das Eintrittsgeld heute jeden Euro wert. Die Partie stand in der Folge auf des Messers Schneide, ehe Tauber Goalgetter Rametstener mit einem weiten Ball auf die Reise schickte und der Ex-Mauthausener eiskalt zum 4:2 einschoss (76.). Schwertberg versuchte im Finish noch einmal zuzusetzen, doch die Naarner Defensive stand zu kompakt, zappelte viel mehr das Leder erneut im Schwertberger Netz, doch dem Treffer wurde wegen einer vorangegangenen Abseitsposition die Anerkennung verweigert. Das sollte der Naarner Feierlaune aber keinen Abbruch mehr tun, durfte sich die Panholzer-Elf über einen 4:2-Derbyerfolg freuen.

Drei verdiente Naarner beenden Karriere - "Ein großes Danke für das Geleistete!"

Für drei verdiente Akteure der Heimischen war es der letzte Auftritt vor heimischen Publikum: Jürgen Pilsl, Philipp Bisenberger und Alfred Mühlbachler werden ihre langjährige Karriere nach dieser Saison beenden. "Ich möchte mich im Namen der gesamten Union Naarn bei allen drei für ihr Geleistetes - sowohl auf, als auch abseits des Platzes bedanken - und wünsche ihnen alles Gute für die Zukunft. Sie sind am Naarner Sportplatz jederzeit Willkommen und haben viel zu den Erfolgen der letzten Jahre beigetragen", streut Sektionsleiter Lugmayr dem Trio Rosen. Auch mit der gebotenen Leistung seiner Mannen war er zufrieden: "Ich denke die Zuschauer haben heute ein fußballerisch ansprechendes und spannendes Derby gesehen. Es ware eine gute Partie von beiden Seiten, da wir aber in meinen Augen die besseren Chancen hatten, geht der Sieg für uns in Ordnung."

 

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