Union Naarn bleibt nach knappem Auswärtssieg vorne dran - Rohrbach nun Vorletzter

Die DSG Union Naarn lässt weiterhin nicht locker! Am Samstagnachmittag konnten die Mannen von Trainer Herbert Panholzer einen knappen 3:2-Auswärtssieg bei der Union Pieno Rohrbach/Berg erringen und damit ihren vierten Tabellenplatz weiter festigen. "In Rohrbach ist nie einfach zu gewinnen, wir haben die Partie aber gut im Griff gehabt und insgesamt einen verdienten Dreier einfahren können", freut sich Naarn-Sektionsleiter Markus Lugmayr über die Punkte 14, 15 und 16 nach neun Runden in der Landesliga Ost powered by Count IT Group.

 

It's a captain's goal! Tauber schießt Naarn in Front

Die junge Heimelf begann engagiert und laufstark, wollte man die Gäste nicht ins Spiel lassen. Das gelang anfänglich ganz gut, konnte jedoch die Hofer-Elf selbst kaum Chancen produzieren. Nach und nach kamen die Gäste aber besser in die Partie und wurden gefährlicher. Zwei Halbchancen konnten noch vereitelt werden, ehe Gäste-Kapitän Dominik Tauber nach einem Gestocher im gegnerischen Strafraum den Überblick behielt und zur 0:1-Führung der Machländer einschoss (29.). Der Tabellenvierte kontrollierte die Partie beim Nachzügler ganz gut, wurden die Rohrbacher erst knapp vor dem Pause gefährlich, dann aber so richtig, wurde wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff eine große Ausgleichschance vergeben.

Packende zweite Halbzeit mit besserem Ende für Naarn

Nach dem Wiederanpfiff sahen die rund 250 Besucher ein ähnliches Bild. Rohrbach wirkte bemüht, Naarn zeigte sich aber routinierter und abgeklärter. Nach 56 Minuten durften die Heimfans aber dann jubeln. Obwohl Naarn-Goalie Martin Schweiger die Situation fast schon entschärft hatte, kam es im selben Moment zu einem unerlaubten Körperkontakt zwischen einem Gäste-Verteidiger und einem Heim-Angreifer. Referee Klammer zeigte auf den Punkt und Martin Niederhuber ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen - 1:1 (56.). Die Panholzer-Jungs ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und kreierten nun mehr Chancen. Nach 62 Minuten war es so weit: Peter Rametsteiner ließ einen Pass von David Klem gekonnt zu Mitspieler Michael Windischhofer durchlaufen, der Ex-Arbing-Angreifer zeigte sich kaltschnäuzig und schoss alleine vor Rohrbach-Keeper Raphael Strixner zur erneuten Gäste-Führung ein. Die Hofer-Elf gab nicht auf und setzte nach, mussten sich die Gäste dann bei Goalie Schweiger bedanken, der eine vielversprechende Ausgleichschance mit einer Glanztat zu nichte machte. Naarn reklamierte danach noch einen Elfmeter, doch der Unparteiische entschied auf Stürmerfoul in dieser umstrittenen Situation zwischen einem Angreifer und Heim-Keeper Strixner. Naarns Aktivposten Windischhofer, der heute mit einer guten Leistung überzeugen konnte, ignorierte dies völlig. Er vergab zunächst noch eine Einschussmöglichkeit, ehe er dann Florian Hintersteininger mit einer Maßflanke in Szene setzte und der Außenbahnspieler mit einem herrlichen Kopfball auf 1:3 stellte (83.). Die Hausherren riskierten nun alles und wurden prompt belohnt. Einen zu kurz geratenen Rückpass von Klem erlief der eingewechselte Rohrbach-Youngster Stefan Berndorfer, der dieses Geschenk annahm und auf 2:3 verkürzte (86.). Rohrbach roch nun Lunte, wollte sich doch noch mit einem Punkt belohnen. Die Naarn brachten den Sieg aber mit Bravour und einem Quentchen Glück über die Distanz, hatten sie im Finish noch Glück als Berndorfer freistehend im Strafraum scheiterte. Der Freude über den Sieg tat die spannende Schlussphase aber logischerweise keinen Abbruch.

Markus Lugmayr (Sektionsleiter DSG Union Naarn):
"Die jungen Rohrbacher haben nicht schlecht begonnen, wir haben die Partie aber relativ schnell gut unter Kontrolle gebracht. Chancen waren - bis auf unseren Treffer durch Kapitän Tauber - im ersten Abschnitt insgesamt Mangelware. Der Ausgleich durch einen Elfmeter hat uns nicht aus dem Konzept gebracht, haben wir weiter uns Spiel durchgezogen und sind verdient mit 3:1 in Führung gegangen. Viele rechneten mit der Vorentscheidung, durch einen Individualfehler ist Rohrbach aber noch einmal herangekommen und hat in der Schlussphase Druck auf den Ausgleich gemacht. Zum Glück ist ihnen dieser nicht mehr geglückt, war unser Sieg leistungsmäßig aber über 90 Minuten gesehen absolut in Ordnung."

Die Besten (Naarn):  Peter Aichinger, Michael Windischhofer

 

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