Trotz früher roter Karte! ASK St. Valentin ringt Union Perg Punkt ab - ASK-Trainer musste im Finish ins Tor

Der Siegeslauf der DSG Union HABAU Perg wurde vorerst gestoppt! Obwohl ASK-Flügelspieler Daniel Guselbauer nach einem harten Einsteigen gegen Pergs Patrick Klammer nach einer halben Stunde von FIFA-Referee Drachta mit der roten Karte des Feldes verwiesen wurden, konnte der ASK Case IH Steyr St. Valentin dem Tabellenführer der Landesliga Ost powered by Count IT Group auswärts mit einem 1:1 einen Punkt anknöpfen. "Es hat heute auf beiden Seite nicht viele große Chancen gegeben, können wir mit dem einen Zähler durchaus einigermaßen leben", so Perg-Coach Gerhard Obermüller nach dem Spiel. ASK-Trainer Patrick Meier kam im Finish hingegen als Tormann - nach dem verletzungsbedingt Ausfall von Stammkeeper Manuel Edenhoffer (81.) - zu seinem Auftritt als Goalie und hielt seinen Kasten im Finish sauber

 

ASK erhält zwei Dämpfer binnen fünf Minuten - Gegentreffer und Ausschluss

Der Spitzenreiter startete vor rund 450 Fans - volltgetankt mit Selbstvertrauen nach den letzten Erfolgen - spielerisch ganz gut in die Partie, die erste Gelegenheit konnten aber die Gäste aus St. Valentin verbuchen. Einem frühen Treffer der Niederösterreicher wurde jedoch wegen einer vorangegangenen Abseitsstellung die Anerkennung verweigert. Mitte des ersten Abschnitts hätten die Obermüller-Jungs beinahe jubeln können, doch Angreifer Victor Michel setzte eine Maßflanke mit dem Kopf aus toller Position knapp neben den Kasten. Nach 25 Minuten war es dann aber so weit: ASK-Goalie Manuel Edenhoffer konnte eine Freistoßflanke mit den Fäusten bereinigen, Perg-Mittelfeldmann Ewald Huber übernahm das abprallende Leder volley und knallte die Kugel sehenswert zum 1:0 in die Maschen. Kurze Zeit später der nächste Dämpfer für die Meier-Elf. Daniel Guselbauer foulte Gegenspieler Patrick Klammer in der Nähe der Perger Trainerbank sehr hart und wurde von FIFA-Referee Drachta sofort und diskussionslos mit Rot vom Feld gestellt (30.). Bis zur Pause tat sich dann nichts Nennenswertes mehr, sodass es mit der knappen Heimführung in die Kabinen ging.

Zehn Valentiner holen Punkt beim Tabellenführer - Nach Einwechslung: ASK-Trainer hält seinen Kasten sauber

Doch auch in Halbzeit zwei taten sich Machländer in Überzahl schwer. Die ASK-Innenverteidigung bestehend aus den beiden Routiniers Torsten Knabel und Markus Hermes - der gelernte Stürmer wurde heute in die Defensive zurückgezogen - machte einen guten Job und unterband die Angreifer der Perger gut. So plätscherte das Spiel einige Zeit vor sich hin, ehe dann ASK-Akteur Davor Klepic einen Konter eiskalt vollstreckte und zum 1:1-Ausgleich verwertete (71.). Danach hatten die Gäste sogar noch die Chance auf den Sieg, doch Hermes konnte ein gute Kopfballgelegenheit nicht nützen. Etwa zehn Minuten vor dem Ende dann der nächste Schock bei den Gästen: Goalie Edenhoffer musste verletzt ausgewechselt werden, der nominelle Ersatzkepeer der Niederösterreicher war Trainer Patrick Meier, der eingewechselt wurde und seinen Kasten in der Schlussphase sauber halten konnte. Die Perger konnte ihre spielerische und numerische Überlegenheit hingegen nicht ausnützen und sich kaum Hochkaräter erarbeiten. Die wenigen Chancen wurde zur Beute vom spielenden ASK-Trainer Meier, sodass sich der Tabellenführer letztendlich mit einem 1;1-Remis zufrieden geben musste.

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union Perg):
"Auf beiden Seiten hat es heute nur sehr wenige, echte Torchancen gegeben. Die Valentiner sind mit Knabel und Hermes gut gestanden, haben ihre defensive Spielanlage auch nach dem Ausschluss gegen Daniel Guselbauer nicht ändern müssen. Wir hatten zwar mehr vom Spiel, haben uns aber zu wenig echte Einschussmöglichkeiten erarbeiten können. Insgesamt müssen wir mit dem Punkt leben, kann ich das auch, das der ASK kein schlechter Gegner ist, genug Qualität in seinen Reihen besitzt und hinten gut gestanden ist."

Die Besten: Ewald Huber, David Weinlandner (beide Perg); Torsten Knabel, Markus Hermes (beide ASK St. Valentin)

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