Lindinger-Elf kennt keine Morgenmüdigkeit! SKM gewinnt Matinee gegen HAKA Traun und ist nun Zweiter

Frühschicht in der 12. Runde der Landesliga Ost powered by Count IT Group für den SK St. Magdalena und den SV HAKA Traun, baten die Urfahraner zu Allerseelen bereits um 10:30 zur Fußball-Matinee. Rund 400 Fans wollten sich die Partie - trotz der ungewöhnlich Anstoßzeit - nicht entgehen lassen und sollten dabei voll auf ihre Rechnung kommen. Am Ende durfte sich der SKM über einen verdienten 4:1-Heimsieg im Spitzenspiel freuen.

 

 

SKM wieder mit bärenstarkem Start - Traun kommt per Penalty heran

Die heimische Lindinger-Elf hatte eine etwaige Morgenmüdigkeit spätestens mit dem Abpfiff abgelegt und begann enorm druckvoll. So musste sich Traun-Keeper Markus Asböck bereits nach vier Minuten zwei Mal retten. Die Gäste fanden nicht anfangs nicht richtig in die Partie, konnte der SKM die Feldüberlegenheit nach einer guten Viertelstunde erstmals in Zählbares ummünzen: Mittelfeldspieler Manuel Deixler spielte gekonnt den Doppelpass mit Goalgetter Sebastian Wurmlinger, Kapitän Deixler gelangte freistehend vor Goalie Asböck an den Ball und bezwang den Schlussmann mit einem platzierten Flachschuss - 1:0 (16.). Die Trauner versuchten weiterhin den Gegner früh zu attackieren, doch die Hausherren ließen sich davon nicht unter Druck setzen, lösten die Situation spielerisch ansprechend und konnten sich die besseren Gelegenheiten erarbeiten, welche sie auch zu nutzen wussten. Martin Brandstätter holte einen Freistoß heraus, den Lukas Wurmlinger punktegenau auf den Gefoulten zirkelte, der das mit einem wuchtigen Kopfball zum 2:0 in die Maschen setzte (32.). Als viele schon mit einer komfortablen Zwei-Tore-Pausenführung rechneten, sollte den Traunern aber noch der wichtige Anschlusstreffer gelingen. SKM-Tormann Thomas Missbichler ließ einen gegnerischen Freistoßball fallen, es kam zu einem Zweikampf zwischen Deixler und einem Trauner Angreifer und der Unparteiische entschied auf Strafstoß. Deixler zog sich dabei eine offene Wunde am Bein zu. Jan Kollmann irrtierte das nicht und versenkte den fälligen Penalty quasi mit dem Pausenpfiff zum 2:1 (45.).

Traun kommt kurz auf, SKM macht mit starker Schlussphase alles klar

Nach dem Wiederanpfiff von Referee Schweighofer entwickelte sich eine umkämpfte Partie auf Augenhöhe. Beide Mannschaften versuchten den Gegner früh zu stören, was gut gelang, waren aber so Chancen - bis auf eine gute Arzt-Einschussgelegenheit nach Vorlage von Lukas Wurmlinger (55.) - vorerst Mangelware. Nach einer guten Stunde legten die Heimischen aber wieder einen Zahn zu, Traun präsentierte sich in der Offensive hingegen harmlos. Der SKM zauberte dann sogar, Mathias Maier ließ die Anhänger mit einem herrlichen Fallrückzieher Tor jubeln, doch der Applaus verstummte schnell, verwehrte Referee Schweighofer nach Rücksprache mit dem Assistenten - SKM-Hilfsschiedsrichter Valkov - dem Treffer wegen gefährlichem Spiel die Anerkennung. Die Urfahraner zeigten davon nicht beeindruckt und machten nun den Sack zu. Sebastian Wurmlinger verlängerte einen Kopfball von Bruder Lukas zu Joachim Rotter und der "Sechser" krönte seine starke Leistung mit dem Treffer zum 3:1 (73.). Die Reithmayr-Elf aus Traun konnte nicht mehr zusetzen, der SKM diktierte die Schlussphase klar und konnte nach einer Cornerfinte von Lukas Wurmlinger durch ein Tor von Thomas Stifter über den 4:1-Endstand jubeln (88.).

Der SKM feierte damit den vierten Sieg in Serie, die Trauner müssen hingegen die zweite Niederlage im Gang einstecken.

Gerhard Lindinger (Trainer SK St. Magdalena):
"Wir haben am Samstag am Vormittag eine Trainingseinheit eingeschoben, um uns an die ungewöhnlich Beginnzeit zu gewöhnen, zudem heute am Matchtag uns bereits um 8 Uhr morgens zu einem gemeinsamen Frühstück versammelt. Die Burschen waren von Beginn an hellwach, haben wir nach vorne guten Fußball gezeigt und hinten auch solide gearbeitet. Die Trauner hatten im ganzen Match keine einzige echte Torchance aus dem Spiel heraus. Auch vom Anschlusstreffer haben wir uns nicht beunruhigen lassen und unser Ding durchgezogen. Der Sieg war absolut verdient."

 

 

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