SV Garsten gewinnt "Sechs-Punkte-Spiel" im Abstiegskampf

Zum Rückrundenauftakt in der Landesliga Ost - powered by Count IT Group - gastierte der SV Garsten bei der DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling. Im Abstiegsduell entführte der SV Garsten alle drei Punkte aus Pichling. Bereits zur Habzeit konnte der SV mit einem verdienten 0:3 - Vorsprung in die Kabine gehen. Pichlings Trainer Amir Topalovic reagierte zur Pause und schickte seine Mannschaft mit einer komplett offensiven Spielausrichtung wieder aufs Feld. Am Ende reichte eine vielversprechend aussehende Aufholjagd nur zur Ergebnisverbesserung und Pichling musste sich im Abstiegskampf dem SV Garsten mit 2:3 geschlagen geben.

 

Pichling schläfrig - Garsten hellwach

Bereits in der 7. Spielminute konnten die Gäste einen Abwehrfehler der Pichlinger ausnützen und durch Oliver Rockenschaub die 0:1 Führung herbeiführen. Keine Viertelstunde später profitierte der SV Garsten erneut von der mangelhaften Defensivleistung der Topalovic- Elf und erhöhte durch Benjamin Kussberger auf 0:2! Noch vor dem Pausenpfiff hatten die Gäste aus Garsten ein drittes Mal Grund zum Jubeln. Nach einem Eckball stand Hannes Greinöcker zur rechten Zeit am rechten Ort und drückte das Leder in die Maschen der Pichlinger. Die Zuschauer bekamen ein kampfbetontes Spiel zu sehen, das nicht nur von Toren, sondern vor allem in den ersten 45 Minuten von Verletzungen und Auswechslungen geprägt war. "Ich musste bereits in der ersten halben Stunde auf weitere zwei Spieler verzichten - insgesamt fehlten uns somit schon fünf Stammkräfte" beschwerte sich Garsten- Trainer Helmut Kiss über das rauhe Spiel der Pichlinger.

 

Offensivspektakel reicht Pichling nicht ganz

Amir Topalovic nahm zur Halbzeitpause Änderungen in der Spielausrichtung vor und schickte seine Schützlinge weit offensiver aufs Spielfeld. Dies sollte sich rund fünfzehn Minuten nach Wiederanpfiff bezahlt machen. In der 61. Minute war es Kapitän, Andreas Zürnsack, der den Anschlusstreffer erzielen konnte und einen Hoffnungsschimmer für die 200 Besucher im Stadion aufkeimen ließ. Zwischen der 66. und der 77. Spielminute sahen die Gastgeber gleich drei Mal "Gelb" und ein Mal "Gelb-Rot". Infolgedessen mussten die Hausherren die restliche Spielzeit im ohnehin kräfteraubenden Abstiegskampf mit einem Mann weniger zurecht kommen. Gerade in dieser von Fouls und Karten gekennzeichneten Phase der Partie gelang der DSG dennoch ein weiteres Tor und war nun drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen. "In der zweiten Halbzeit haben wir den SV komplett an die Wand gespielt. Wir warfen alles nach vorne und haben noch zwei, drei hundertprozentige Chancen vergeben. Im Moment scheint uns das Pech an den Stiefeln zu kleben, doch wir halten die Köpfe hoch!", bilanzierte der dreifache Meister-Trainer Topalovic das hart umkämpfte Kellerduell.

 

ML

 

 

 

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