Eigentor entscheidet Auftaktspiel für Union Naarn

Zum Rückrundenauftakt in der Landesliga Ost - powered by Count IT Group - gastierte der Tabellensiebte, SV Hennerbichler Freistadt, bei der DSG Union Naarn, die auf dem vierten Tabellenrang überwinterte. Angesichts der Tabellenplatzierungen versprach das Spiel der Verfolgerteams ein tolles zu werden. Die rund 300 Zuschauer im Donauwell- Stadion bekamen jedoch ein sehr taktisch angelegtes Spiel beider Mannschaften geboten, in dem spielerische Elemente und Torchancen Mangelware waren. Das Spielgeschehen charakterisierend entschied ein unglückliches Eigentor der Gäste das Aufeinandertreffen zugunsten der Panholzer- Elf.

 

Torchancen Mangelware

"Ein richtiges Auftaktspiel" erläuterte Naarn- Trainer Herbert Panholzer die äußerst taktisch angelegte Begegnung der beiden Verfolger auf die Spitze. "Keine der beiden Mannschaften wollte ein Tor kassieren und konzentrierte sich demnach mehr auf das Tore- Verhindern als auf das Tore- Schießen", beschreibt Panholzer weiter das Spielgeschehen. Für kurzzeitige Aufregung in den ersten 45 Minuten sorgte dann doch noch ein Kopfballtor der Gäste, das aber nicht zählte. Schiedsrichter Almir Barucic sah, dass sich der Freistädter- Stürmer auf unsportliche Weise Lufthoheit verschaffte und entschied auf Foulspiel. Die Hausherren schafften es lediglich zwei Mal, Freistadts Schlussmann, Peter Stöglehner, ernsthaft zu prüfen. Naarns Kapitän Dominik Johann Tauber konnte die Gunst der Stunde nicht nutzen und vergab alleinstehend vor Stöglehner.

 

Eigentor Goldware

Das von wenig spielerischen Anteilen geprägte Aufeinandertreffen der beiden Verfolgerteams schien auf ein Remis hinauszulaufen, ehe die Gastgeber in der 79. Spielminute doch noch Grund zum Jubeln fanden. Alexander Stöglehner drückte den Ball unglücklich beim Versuch, eine scharfe Flankenhereingabe der Naarner zu klären, über die eigene Torlinie. "Es war ein scharf hereingespielter Stanglpass, der schwer zu verteidigen war. Man konnte nicht genau ausmachen, ob ein Spieler Naarns oder Stöglehner zuletzt am Ball war" erörtert Trainer Kurt Peterstorfer die Entstehungsgeschichte des Siegestreffers in der Schlussphase des Spiels. "Die Spieler waren alle sehr bemüht und erbrachten eine solide Leistung. Diese sehr ausgeglichene Partie hätte ein X verdient", hob Peterstorfer das Engagement seiner Schützlinge hervor.

 

Sonderlob für Nachwuchstalent Lehner

Bei den Gastgebern gab es Sonderlob vom Trainer für das 17 Jahre junge Mittelfeltalent Michael Jakob Lehner. "Michael konnte heute bei seinem Startelf- Debüt mit einer mutigen und entschlossenen Spielweise überzeugen", freute sich Panholzer über ein starkes Spiel des Mittelfeldakteurs. "Der Abstand zur Tabellenspitze ist uns im Moment nicht so wichtig. Unsere Prioritäten liegen im Heranführen und Stabilisieren unserer Eigenbauspieler. Danach können wir uns mit einem Platz an der Tabellenspitze befassen", unterstreicht der Trainer die Förderung des Nachwuchses.

 

ML

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