Beinahe Traumtor von Schwertberg-Keeper Leonhartsberger

Zum Auftakt der 16. Runde in der Landesliga Ost empfing der jetzige Tabellenfünfte ASKÖ Pregarten den Tabellenzehnten aus Schwertberg. In einem für Schwertberg wichtigen Spiel, um den Abstand zur hinteren Tabellenregion wieder zu vergrößern, konnte sich schlussendlich Pregarten mit 2:1 durchsetzen. Allerdings sollte es ein kurioser Sieg werden, hätte der Siegtorschütze Marco Roser doch bereits ausgewechselt werden. "Für uns war es ein enorm wichtiger Sieg, denn nach den jüngsten Ergebnissen standen wir bereits etwas unter Druck", so der Pregarten Coach Wolfgang Gruber.

 

Pregarten trifft etwas gegen den Spielverlauf

Die ersten Minuten in diesem Spiel gehörten dem Heimteam von Wolfgang Gruber. Doch nach knapp zehn Minuten drehte sich das Spielgeschehen zu Gunsten der Schwertberger. Durch aggressives Auftreten in den Zweikämpfen fanden sie immer besser ins Spiel und Gäste Goalie Leonhartsberger strahlte mit seinen langen Abschlägen immer wieder Gefahr für die Verteidigung von Pregarten aus. Nach knapp 20 Minuten gab es auch endlich die erste große Tormöglichkeit in diesem Spiel, als ein Schwertberger alleine vor Goalie Schwarzbauer auftauchte. Doch sowohl der erste Abschluss, als auch der Nachschuss fanden nicht den Weg ins Tor. Und dann bewährte sich ein altes Sprichwort: "Die Tore die man nicht macht, bekommt man." Bei einem Diagonalpass der Pregartner stehen zwar zwei Spieler im Abseits, doch Patrick Kirchberger schaltet blitzschnell. Er lauft aus dem Mittelfeld durch, nimmt sich den Ball eigentlich schlecht mit, doch kann trotzdem aus der Drehung sehenswert unter die Latte abschließen. Danach produzieren die Schwertberger noch Halbchancen auf den Ausgleich, doch es geht mit dem 1:0 in die Kabinen.

Ereignisreiche zweite Halbzeit

Nach Wiederanpfiff zeigte das Heimteam von Wolfgang Gruber sofort ein komplett anderes Gesicht und übernahm das Spielgeschehen. Es waren erst wenige Minuten gespielt, da hatten sie auch schon das erste Mal Pech als Dominik Mayrwöger nur die Stange traf. Kurze Zeit später marschiert Markus Piesinger alleine aufs Tor, jedoch kann auch er nicht für die Vorentscheidung sorgen. Und dann wären wir wieder bei dem Sprichwort aus der ersten Hälfte. Denn obwohl Pregarten super spielte und sich einige Chancen erspielte, durften die Gäste jubeln. Nach einem Freistoß scherzelte Michael Königshofer den Ball ins Tor zum eher unverdienten Ausgleich. Doch es sollte nicht bei diesem Ergebnis bleiben. An der Outlinie stand schon ein Wechselspieler bereit um Pregartens Marco Roser zu ersetzen, doch just in diesem Moment war Roser nach einem Freistoß per Kopf zur Stelle und bringt seine Truppe wieder in Führung. Danach hätte die Heimmannschaft in mehreren Kontersituationen das Spiel entscheiden können, doch diese wurden zu schlampig vergeben. Und in der Nachspielzeit wäre Gäste Goalie Dominik Leonhartsberger beinahe zum Helden geworden. Nach einer Standardsituation setzt er einen sehenswerten Fallrückzieher nur an die Stange.

Wolfgang Gruber (Trainer ASKÖ Pregarten): "Es war ein enorm wichtiger Sieg für uns heute, da wir bereits etwas unter Druck standen. Zum Glück haben wir diese hektische Schlussphase gut überstanden und diese drei Punkte mitgenommen. In der zweiten Spielhälfte haben wir wirklich super gespielt und dadurch glaube ich auch verdient gewonnen."

 

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