5:1! Nagl-Elf zertrümmert St. Valentiner Erfolgsserie

Im Auswärtsspiel gegen den SK Admira Linz hatte der ASK Case IH Steyr St. Valentin die Chance, mit einem Punktgewinn für zumindest 20 Stunden an die Tabellenspitze der Landesliga Ost zu klettern. Nach sieben Siegen in den letzten acht Spielen war für den Titelaspiranten am Freitagabend aber Schluss mit lustig. Die Niederösterreicher gerieten am Bachlberg mit 1:5 unter die Räder und mussten erstmals seit 14. Mai den Platz wieder als Verlierer verlassen. Sechs Tage nachdem in Gallneukirchen der erste Saisonsieg gelungen war, bestätigten die Mannen von Trainer Wolfgang Nagl ihre aktuell gute Form und revanchierten sich für die 1:5-Schlappe im Frühjahr mit dem selben Ergebnis. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Favorit mit Blitzstart - nach Elfmeter kippt das Spiel

Von Beginn an war den Gästen deutlich anzumerken, ihre Erfolgsserie fortsetzen zu wollen. Die Mannschaft von Coach Harald Gschnaidtner ging ungemein aggressiv ans Werk und nach nur fünf Minuten in Führung, als Jochen Pardametz nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle war. Nach dem frühen Gegentor waren die Urfahraner nicht geschockt, vielmehr war dieser Treffer für die Nagl-Elf der Weckruf. Der SKA bekam das Geschehen zusehends unter Kontrolle und durfte nach einer Viertelstunde den Ausgleich bejubeln. Der starke Matthias Kowatsch war an Gästegoalie Mirlaem Residovic schon vorbei, ehe der Angreifer vom Schlussmann von den Beinen geholt wurde. Alexander Mosbauer bewahrte Ruhe und verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:1. Die Admiraner spielten nun druckvoll nach vorne und kreierten einige Chancen. Nachdem Kowatsch und Leon Sokrat gute Möglichkeiten nicht nutzen konnten, durften sich die heimischen Fans unter den rund 300 Besuchern über den Führungstreffer freuen. Nach einer Kombination des Sturm-Duos, Kowatsch und Sokrat, konnte Residovic einen Schuss zunächst abwehren, Kapitän Maximilian Schobesberger verwertete den Abpraller jedoch zum 2:1-Pausenstand.

 

Vorentscheidung in Minute 50 - Admiraner legen zwei Tore nach

Die Gäste hatten sich für die zweite Halbzeit viel vorgenommen und wollten das Spiel drehen, doch fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Karassek wurde der Matchplan der Niederösterreicher über den Haufen geworfen. Nach einem Freistoß von Florian Wahner nickte der aufgerückte Innenverteidiger Mosbauer den Ball zum 3:1 ein. Zwei Minuten später beinahe der Anschlusstreffer, in aussichtsreicher Position setzte Daniel Guselbauer das Leder jedcoch über die Latte. Die Gschnaidtner-Elf ließ nichts unversucht, den Kopf aus der Schlinge zu ziegen, der ASK konnte die sattelfeste Linzer Hintermannschaft aber nicht wirklich knacken. Der Nagl-Elf taten sich in de restlichen Spielzeit Räime auf, welche die Hausherren zu nutzen wussten. Nachdem Kowatsch einen Flankenball zum 4:1 eingeköpft hatte und die Messe gelesen war, blieb es dem "Man of the Match" vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen. Nach einem erneuten Wagner-Freistoß war abermals Mosbauer mit dem Kopf zur Stelle, durfte sich zum dritten Mall an diesem Abend als Torschütze feiern lassen und besiegelte den 5:1-Erfolg des SK Admira Linz.

 

Raphael Alic, Sektionsleiter SK Admira Linz:
"Scheinbar ist am vergangenen Wochenende der Knoten geplatzt und können nach der harten Arbeit in der Vorbereitung nun die Früchte ernten. In der Anfangsphase wurde unsere Mannschaft kalt erwischt, hat dann aber Moral gezeigt und eine geschlossen starke Leistung abgeliefert. Gegen einen Titelaspiranten war ein derart klares Ergebnis nicht zu erwarten, der Sieg war aber hochverdient, wenngleich die Gäste nach dem 2:1 und 3:1 nicht locker gelassen haben. Nach einem holprigen Saisonstart sind wir in Fahrt gekommen und konnten in zwei Spielen nicht weniger als neun Tore erzielen".

 

Günter Schlenkrich

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