ASKÖ Donau Linz und Viktoria Marchtrenk liefern sich zum Saisonauftakt denkwürdigen Schlagabtausch

Ein absoluter Leckerbissen stand in der ersten Runde der Landesliga Ost auf dem Programm: Freitag, Flutlicht, ASKÖ Donau Linz gegen ASKÖ Viktoria Marchtrenk – ein absolutes Topspiel bei exzellenten Rahmenbedingungen. Die Partie erfüllte schließlich auch die Erwartungen, knapp 250 Zuseher wurden Zeugen eines Schlagabtausches der Extraklasse. Am Ende konnten sich die Kleinmünchner dank eines Last-Minute-Treffers von Aid Vojic durchsetzen und fuhren wichtige drei Punkte ein. 

Beide Offensivabteilungen auf Hochtouren

Das zwei Mannschaften aufeinandertrafen, die im vorderen Drittel immer brandgefährlich sein können, war von Beginn weg klar erkennbar. In den ersten Augenblicken der Partie hatte die Truppe von Adnan Kaltak gleich zwei gute Strafraumszenen, bis die Viktoria in Minute acht durch einen Distanzschuss von Anes Sabic in Führung ging. Sonderlich lange blieb es bei diesem Stand aber nicht, knapp sechs Minuten später nickte Jindrich Rosulek die Kugel nach traumhafter Vorarbeit von Marko Varga über die Linie. Marchtrenk nun wieder unter Zugzwang und effektiv wie eh und je: Stefan Marcinkovic wurde von einem Mitspieler in Szene gesetzt und ließ seinem Ex-Teamkollegen David Plavac im Tor der Hausherren keine Chance, 2:1 aus Sicht der Gäste (18.). 

Rosulek schnürt Doppelpack – Schlagabtausch nimmt kein Ende

In Minute 31 glich eine umtriebige und spielfreudige Heimmannschaft erneut aus, erneut ließ sich Rosulek feiern, diesmal nach Stanglpass von Rückkehrer Edwin Skrgic. Die Begic-Elf war an diesem Tag aber auch nicht darauf bedacht, sich sonderlich lange mit einem neutralen Zwischenstand zufrieden zu geben, sodass man kurz vor der Pause zum dritten Mal in Führung ging. Nach einem Freistoß, nicht unweit entfernt von der Eckfahne, drückte im Gestochere Rafael Karlovits das Spielgerät über die Linie (44.). So hatte die Viktoria zum Pausenpfiff die Führung in der Tasche. 

Vojic in letzter Minute noch zur Stelle

Nach einer ereignisreichen, ausgeglichenen ersten Hälfte ging es vorerst in jener unterhaltsamen Tonart weiter. Die Aktion des Spiels durften die Zuseher dann knapp drei Minuten nach Wiederanpfiff bestaunen: Qerim Idrizaj setzte Lukas Kragl in Szene, dessen Flanke legte Rosulek ab auf Neuzugang Patrick Niederhuber, der letztlich als Vollstrecker fungierte und zum erneuten Ausgleich einschoss. In der Folgephase kristallisierten sich die Kleinmünchner als spielbestimmende, tonangebende Mannschaft heraus. Man erspielte sich auch die eine oder andere gute Gelegenheit, ließ diese aber allesamt ungenützt. Erst in der 91. Spielminute konnte man sich für den Aufwand belohnen, nach einem Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Aid Vojic das Leder in die Maschen und sorgte dafür, dass die drei Punkte in Kleinmünchen blieben.

Stimme zum Spiel

Adnan Kaltak (Trainer ASKÖ Donau Linz):

„Das war für das erste Spiel gleich ein schwieriger Gegner, insbesondere weil wir klar ausgerufen haben vorne mitspielen zu wollen. Deswegen war es ein wichtiger Sieg für uns. Wir wissen, dass wir noch Zeit brauchen werden, um als Mannschaft zusammenzuwachsen, da wir doch viele Neuzugänge haben. Man hat aber gesehen, was für ein Potenzial in der Mannschaft steckt und wir vor allem in der Offensive gut aufgestellt sind. In der Defensive müssen wir uns noch steigern." 

Die Besten: Marko Varga (LV), Jindrich Rosulek (ST)

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