7:0! Debakel für Utzenaich in Stadl-Paura

Der TSV Raiffeisen Utzenaich ist bisher eine der positiven Überraschungen in der neuen Saison der Landesliga West. Der souveräne Tabellenführer ATSV Cafe Luna Stadl-Paura ist aber weit über die anderen Mannschaften zu stellen und verfügt über eine überragende Qualität. Die Utzenaicher werden aber versuchen sich auch in Stadl-Paura so teuer wie möglich zu verkaufen. Die Wetscher-Elf wird zwar vermutlich als Verlierer den Platz verlassen, möchte sich aber auf keinen Fall abschießen lassen.

Utzenaich versucht sich zu wehren, ist aber chancenlos

Nach zuletzt guten Ergebnissen hatten sich die Gäste viel vorgenommen für dieses Spiel. Doch bereits von Beginn weg zeigte der Favorit aus Stadl-Paura welches unglaublich Potential in dieser Mannschaft steckt. In der ersten Phase bis zur 20. Minuten konnten die Gäste noch einigermaßen mithalten. Aber bereits da hatte die Mayrleb-Truppe zwei bis drei gute Möglichkeiten zur Führung. Aus einem Standard fällt aber in der 20. Minute dann die 1:0 Führung für die Hausherren durch Mario Petter. Und das war der Auftakt zu einer Galavorführung der Heimischen. Nach einem Foul im Strafraum erhält der Utzenaicher Zeppetzauer die etwas überzogene gelb-rote Karte. Den fälligen Strafstoß kann Utzenaichs Torwart xx halten. Doch ab da stand Utzenaich nur noch mit 10 Spielern auf dem Platz und waren spätestens jetzt mit der spielrischen Übermacht des gegeners völlig überfordert. Die Gäste versuchten zwar sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln sich gegen das drohende Debakel zu wehren, aber eigentlich war es ein aussichtloser Kampf. Durch 2 weitere Treffer von Mario Petter, der damit einen lupenreinen Hattrick erzielte, war bereits die Entscheidung in diesem Spiel gefallen. Mit der souveränen 3:0 Führung für die Hausherren ging es dann in die Pause.

Die längsten 45 Minuten in der Karriere von Trainer Wetscher

Genau in der gleich Gangart wie vor der Pause ging es auch in Halbzeit nummer zwei weiter. Utzenaich versucht sich mit Händen und Füßen zu wehren, aber gegen die spielerische Übermacht waren sie einfach Chancenlos. Und so nahm das Schicksal aus Utzenaicher Sicht seinen Lauf. Trainer Wetscher versucht zwar durch die Einwechslung einiger Defensivspieler das Unheil abzuwenden, doch auch das brachte nichts ein. Stadl-Paura spielte phasenweise Traumfußball und so waren die Treffer zum 4:0 durch Fabry, zum 5:0 durch Koprivarov, zum 6:0 durch Fabry und schließlich in der 78. Minute erneut durch Mario Petter nicht aufzuhalten.

Es drohte zweistellig zu werden

Spätestens jetzt drohte das Spiel aus Gästesicht völlig zu entgleiten und es bestand die realistische Gefahr in einr zweistellige Niederlage zu geraten. Doch dann hatte Stadl-Paura wohl erbarmen mit dem Gegner und schaltet mehrere Gänge zurück. Zu allem Unglück ließ der Schiedsrichter auch noch mehrere Minuten nachspielen, bevor das Lehrspiel für Utzenaich ein Ende hatte.

Stimme zum Spiel

Josef Wetscher, Trainer Utzenaich

An der Niederlage gibt es absolut nichts zu beschönigen und das Ergebnis geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung. Stadl-Paura hat aus meiner Sicht Regionalliga-Niveau und absolute Klassespieler im Kader. Die 45 Minuten in der zweiten Halbzeit waren die längsten in meiner Karriere und wir waren froh als es vorbei war.

Hans Eitenberger

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