Ranshofen: "Müssen Umfaller nützen"

"Wir haben bis 20. Dezember trainiert, danach mussten die Spieler ein Heimprogramm absolvieren, um sich beim morgigen Trainingsauftakt in einem guten körperlichen Zustand einzufinden", erklärt WSV-ATSV Ranshofens Trainer Roumen Balinski. Beim Beginn der Vorbereitung auf die Rückrunde der Landesliga West wird der Coach keinen neuen Spieler begrüßen können. "Da wir über einen großen Kader verfügen, haben wir uns auch nicht nach Verstärkungen umgesehen", sagt Sektionsleiter Hermann Lorenz.

Auf Julian Schiller, der nach Deutschland gewechselt ist, muss der Tabellendritte im Frühjahr verzichten. Zudem muss Alexander Wolfsgruber nach einem Kreuzbandriss seine Karriere beenden. "Es stehen zwar vier wöchentliche Trainingseinheiten auf dem Programm, wir werden es jedoch etwas ruhiger angehen und dann sukzessive die Frequenz steigern", so Balinski. "Und Anfang März, wenn die Intensität ihren Höhepunkt erreicht, werden wir im burgenländischen Ollersdorf ein Trainingslager abhalten."

Obwohl die Innviertler auf Verstärkungen verzichteten, hat man in Ranshofen den Meistertitel noch nicht gänzlich abgeschrieben. "Es ist nach wie vor ärgerlich, dass wir durch drei Heimniederlagen einen Sieben-Punkte-Rückstand aufgerissen haben. Trotzdem besteht noch die Möglichkeit, in den Titelkampf einzugreifen, da auch der Herbstmeister aus Wallern patzen kann - diese Umfaller müssen wir dann aber auch nützen", hofft Hermann Lorenz auf einen günstigen Saisonverlauf.

Sollten die Ranshofener den Rückstand minimieren können, ist  am allerletzten Spieltag ein "Finale" möglich. "Da müssen wir allerdings in Wallern antreten und am heimischen Kunstrasen ist die Gschnaidtner-Elf nur sehr schwer zu knacken. Aber wir geben die Hoffnug nicht auf, ist doch im Fußball fast alles möglich", so Lorenz. Das erste Testspiel bestreiten die Innviertler am kommenden Freitag gegen den Salzburger Landesligisten SAK.


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