Trainerwechsel in Altheim

Mit einem 2:1-Erfolg gegen den SV Neumarkt/Pötting feierte der SK Altheim am 12. Oktober 2013 den letzten Sieg. In den folgenden zehn Spielen konnten die "Roten Teufel" nur drei Punkte ergattern und zieren in der Landesliga West nach 19 Runden das Ende der Tabelle. Am Sonntag zog der Klub der Reißleine, trennte sich von Wolfgang Felber, der seit knapp vier Jahren im Amt war, und engagierte einen überaus erfahrenen Coach, der am heutigen Abend das Training leitet.

 

"Das Aufbäumen hat gefehlt"

Nachdem die Altheimer im Frühjahr bislang nicht schlecht gespielt haben, aber das nötige Glück gefehlt hat, sahen sich die Verantwortlichen nach der 1:6-Klatsche gegen den SK Schärding zum Handeln gezwungen. "Die Art und Weise, wie sich die Mannschaft präsentiert hat, hat letztendlich den Ausschlag gegeben. Denn es hat das Aufbäumen gefehlt, hätte die Niederlage sogar noch höher ausfallen können. Wolfgang Felber ist ein überaus engagierter Trainer und hat in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet, in unserer Situation geht es aber nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern einzig und alleine um den Verein", begründet Präident Dr. Franz Mitterbauer die Trennung von Wolfgang Felber.

 

Karl Meister schwingt ab sofort das Zepter

Die Tabellensituation ist zwar ernst, aber keineswegs hoffnungslos. "Darum haben wir bewusst nach einem erfahrenen Trainer Ausschau gehalten und sind auch schon fündig geworden", spricht der Präsident das Engagement von Karl Meister an. Der einstige LASK-Spieler hatte in Bad Goisern mit Thomas Stadler seit der Winter-Vorbereitung ein Trainer-Duo gebildet, ehe er aufgrund von Meinungsverschiedenheiten vor rund zwei Wochen seinen Rücktritt erklärte. "Karl Meister verfügt über jede Menge Erfahrung und erfüllt zu hundert Prozent unser Anforderungsprofil. Er soll der Mannschaft wieder Selbstvertrauen einimpfen und den Klassenerhalt schaffen", so Dr. Mitterbauer.

 

Seit 1968 in der Landesliga bzw. OÖ-Liga

Trotz des Trainerwechsels droht dem Traditionsklub aus dem Innviertel der Worst Case. "Wir spielen seit 1968 in der Landesliga bzw. OÖ-Liga, ist die Bezirksliga für uns eigentlich undenkbar. Aus diesem Grund ist ein Trainerwechsel die vielleicht letzte Chance, die Klasse zu halten, zumal wir in den kommenden Wochen auf die direkten Konkurrenten treffen", spricht der Präsident die bevorstehenden "Sechs-Punkte-Spiele" an und hofft, im Krisengipfel am Freitag in Pettenbach auf den Befreiungsschlag. "In diesem Match treffen die beiden einzigen in diesem Jahr noch sieglosen Mannschaften aufeinander. Auch wenn es in den folgenden Spielen - gegen Schalchen, Neumarkt und Andorf - um doppelte Punkte geht, helfen in unserer Situation nur Siege weiter, wäre darum ein Erfolg in Pettenbach sehr wichtig. Wir wollen zumindest die Relegation erreichen, wenngleich wir den elften Rang, einen Nicht-Abstiegsplatz, noch nicht aus den Augen verloren haben", meint Dr. Franz Mitterbauer.

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