ATSV Ranshofen: Mit zwei neuen Legionären in die Rückrunde

"Der Klassenerhalt ist zwar nicht der Anspruch des WSV-ATSV Ranshofen, aufgrund der Abgänge im vergangenen Sommer sowie den verletzungsbedingten Ausfällen in der Hinrunde, war im Herbst aber nicht viel mehr möglich", erklärt Trainer Gerald Hainzl. Nachdem man in den vergangenen  Jahren zumeist im Vorderfeld der Tabelle präsent gewesen war und in der letzten Saison den vierten Platz belegt hatte, stehen die Ranshofener aktuell nur auf dem achten Rang und sind von der Abstiegszone der Landesliga West lediglich durch vier Punkte getrennt.

 

Auftaktsieg folgte Niederlagenserie - nur 18 Treffer und zwei Heimsiege

Nach einem Auftaktsieg bei Hertha Wels musste die Hainzl-Elf vier Niederlagen in Folge einstecken. Mit einem Unentschieden in Andorf sowie einem Derbysieg gegen Braunau fanden die Ranshofener wieder in die Spur und blieben zudem in den letzten drei Spielen der Hinrunde ungeschlagen. "Nach den Kaderveränderungen im Sommer sowie den Ausfällen war die Mannschaft sehr jung. Aus diesem Grund hatten sich die Erwartungen auch in Grenzen gehalten, wenngleich wir mit der Präsenz in der Nähe der Abstiegszone nicht zufrieden sind", so Hainzl. Während die Auswärts-Bilanz eine ausgeglichene ist, konnten von sieben Heimspielen nur zwei gewonnen werden. "Das liegt vor allem daran, dass die Mannschaft nicht mehr so spielstark ist, wie in den vergangenen Jahren. Aber wir arbeiten daran, wieder zu alter Heimstärke zurückzufinden", meint der Trainer, der bislang lediglich 18 Treffer bejubeln konnte - nur zwei Teams trafen weniger oft ins Schwarze. Die geringe Trefferausbeute ist unter anderem auf das Fehlen von Patrick Hubner zurückzuführen, der aufgrund einer Leistenverletzung im Herbst passen musste.

 

Zwei Zu- und vier Abgänge

Neben Stürmer Hubner, der wieder fit ist, ruhen die Hoffnungen auf zwei Neuerwerbungen. Mit "Zehner" Paolo Sobotincic und Sanjin Grbac, der auf der Außenbahn oder im Angriff eingesetzt werden kann, schlüpfen zwei Kroaten ins Ranshofener Trikot. "Die beiden Neuerwerbungen haben bislang einen guten Eindruck hinterlassen, wenngleich Grbac sich im ersten Testspiel verletzt hat und derzeit nicht fit ist", weiß Gerald Hainzl, der aktuell auch auf den an einer Muskelverletzung laborierenden Kapitän Philipp Penninger verzichten muss. Während Matthias Aichinger (Schalchen), Thomas Hasenkopf (Elsbethen) und Marcel Taboga (Deutschland) den Verein im Winter verlassen haben, hat Thomas Schneider seine Karriere beendet. "Die Abgänge waren in dieser Form nicht geplant, vor allem der Wechsel von Taboga hat uns überrascht", so Hainzl.

 

Makellose Testspiel-Bilanz - erfolgreiches Trainingslager in Jesolo

In den vier bisherigen Aufbauspielen feierte der Tabellenachte durchwegs Siege: 5:1 gegen Eggelsberg, 4:1 gegen Neuhofen/I. 1b, 2:1 gegen Kefermarkt und 5:2 gegen Simbach. "Auch wenn die Ergebnisse der Testspiele keine Aussagekraft haben, ist die Vorbereitung bislang planmäßig verlaufen, schaut es derzeit ganz gut aus", meint der Coach, der mit seinen Mannen in Italien ein fünftägiges Trainingslager absolvierte. "Wir haben in Jesolo hervorragende Bedingungen vorgefunden und konnten ausgezeichnet trainieren". Nach dem letzten Testspiel, am kommenden Samstag gegen den Salzburger Landesligisten Anthering, starten die Ranshofener mit einem Heimspiel gegen Hertha Wels in die Rückrunde. "Wir wollen gut aus den Startblöcken kommen und uns rasch von der Abstiegszone entfernen. Da die Liga sehr ausgeglichen ist und fast jeder jeden schlagen kann, ist im Frühjahr noch einiges möglich. Aber zunächst geht es darum, die Abstiegsgefahr zu bannen", so Hainzl.

 

Zugänge:
Paolo Sobotincic (Kroatien)
Sanjin Grbac (Kroatien)

Abgänge:
Matthias Aichinger (Schalchen)
Thomas Hasenkopf (Elsbethen)
Marcel Taboga (Deutschland)
Thomas Schneider (Karriereende)

Testspiele:
5:1 gegen USV Eggelsberg/Moosdorf (Bezirksliga West)
4:1 gegen USV Neuhofen/I. 1b (Bezirksliga Süd)
2:1 gegen Union Kefermarkt (Bezirksliga Nord)
5:2 gegen Simbach (Bayern)
Samstag, 14. März, 14 Uhr, gegen Anthering (Salzburg, Landesliga)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.