Sehr zufriedenstellend verlief die Herbstsaison für Union Esternberg

Eine so starke Herbstsaison hat sich der Tabellenfünfte der Landesliga West Union Esternberg gar nicht erwartet, spielte die Elf von Trainer Josef Aschenberger doch in den letzten Jahren immer gegen den Abstieg. Nun beendete Esternberg die Hinrunde auf dem fünften Platz mit 25 Punkten und hat nur drei Zähler Rückstand auf den Zweitplatzierten Pettenbach. Am 20.Jänner beginnt die Vorbereitung auf die Frühjahrssaison mit einem Laktattest. In der Transferszeit wird es in Esternberg wohl eher sehr ruhig sein.

 

Gute Ansätze zeigte die Mannschaft im neuen Pressing-System

Gestartet war die Mannschaft von Trainer Aschenberger mit einem zwei knappen Siegen über Sattledt und Braunau. Es folgte noch ein Unentschieden, ehe es gegen Bad Wimsbach auswärts die erste Saisonniederlage gab. Nach 13 Runde verloren die Esternberger nur zwei Ligaspiele und konnten sieben für sich entscheiden. Mit einem 1:1-Remis gegen Eferding verabschiedete man sich in die lange Winterpause. Erst am 20.Jänner geht es für die Spieler mit der Frühjahrs-Vorbereitung los, bis dahin soll jeder selbstständig trainieren und sich fit halten. "Mit der Herbstsaison bin ich sehr zufrieden, das haben wir gar nicht erwartet. Sehr wichtig war auch der Start in die Saison, bisher war dies immer unser Handicap, da wir meistens einen schlechten Start hinlegten", sagt Trainer Aschenberger, für den das einzige Manko in diesem Herbst die Gegentore waren. Insgesamt kassierte seine Mannschaft 26 Stück und "das ist eindeutig zu viel. In den letzten Jahren war vor allem die Defensive unsere Stärke. Die Defensive müssen wir in der Vorbereitung verbessern. Nach vorne passt es sehr gut, unsere Sommertransfers wie Sebastian Bauer oder Christoph Glas haben sehr gut eingeschlagen." Bei den Toren hält man sich mit 26 Volltreffern die Waage. Erst zum Schluss der Saison hin ist die Mannschaft ein wenig eingebrochen, da man in dieser Hinrunde auch mit einem neuen System spielte mit viel mehr Pressing und diese Spielweise an die Substanz geht. "Wir zeigten gute Ansätze, haben aber noch weiter Verbesserungsbedarf", meint der Esternberger Trainer. Bester Torschütze des Tabellenfünften in der Hinrunde war Radek Szmek mit neun Saisontoren.

Trainingslager im Burgenland, Transfers sind nicht geplant

Vom 2. bis 6.März wird die Esternberger Mannschaft ins schöne Burgenland, genauer gesagt in die Marktgemeinde Ollersdorf im Bezirk Güssing, ins Trainingslager fahren. Die Vorbereitung startet schon etwas früher, nämlich am 20.Jänner mit einem Laktattest. Dann will Trainer Aschenberger mit der Mannschaft vermehrt die körperliche Fitness und die Kondition trainieren und verbessern. Es sind auch zwei Testspiele im Trainingslager geplant und dazu noch sechs weitere Spiele gegen Gegner wie St.Magdalena, Antiesenhofen oder Bad Schallerbach. Hallentraining gibt es keines, hin und wieder organisieren sich die Kicker selbstständig eine kleine Einheit.

Veränderungen im Kader wird es wohl keine geben. "Wir werden nur aktiv, wenn es wirklich nötig wird, aber ansonsten bleibt die Mannschaft dieselbe", erklärt Trainer Aschenberger zur Frage nach möglichen Verstärkungen und auch den Verein wird wohl kein Spieler verlassen nach derzeitigem Stand.

Eine kleine Verbesserung soll im Frühjahr her

Die Frühjahrssaison startet für Esternberg mit dem Auswärtsspiel gegen den Sechsten Sattledt, die man zum Auftakt knapp besiegen konnte. "Wir wollen uns ein klein wenig noch verbessern, die oberen Plätze sind in Reichweite. Die Qualität haben wir im Kader, um am Ende besser dazustehen wie nach der Hinrunde", so Trainer Aschenberger. Vor allem die Defensive muss dafür verbessert werden und es müssen auch mehr Heimtore her. Nur sieben Tore schoss Esternberg im Herbst vor eigenem Publikum.

 

Geschrieben von Daniel Schrofner

 

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