16-Jähriger schießt Ranshofen zum Sieg

400 Zuseher sahen einen Überraschungssieg des WSV-ATSV Ranshofen gegen Aufsteiger und Titelfavorit WSC Hertha Wels. Nach dem Aufstieg in die Landesliga West wurde der Kader der Welser nochmals mit namhaften Neuzugängen aufgerüstet. Ein hart umkämpftes Spiel mit deutlicher Feldüberlegenheit der Welser konnten die Ranshofner neunzig Minuten lang überstehen und dürfen sich durch ein Weitschusstor von Kreilinger über drei Punkte freuen.

Wels dominiert zerfahrene erste Halbzeit

Nach einer perfekten Vorbereitung und gewonnenen Cupspielen gingen die Männer von Trainer Adam Kensy als klarer Favorit in das heutige Landesliga Spiel gegen den WSV-ATSV Ranshofen. So dauerte es auch nicht lange bis man auf dem Platz erkannte, wer hier die tonangebende Mannschaft war. Durch gute Kombinationen und sichere Ballstafetten schnürte man die Ranshofner schnell in der eigenen Hälfte fest und ließ Ball und Gegner laufen. Das erste Mal gefährlich wurde es, als ein Freistoß der Welser an Freund und Feind nur knapp am langen Pfosten vorbeirauschte. Danach pletscherte das Spiel vor sich hin und viele kleine Fouls zerstörten den Spielfluss der Kensy-Elf. Die einzige nennenswerte Chance der Ranshofner war ein Freistoß in Minute 21. der das Tor jedoch klar verfehlte. In Minute 39. wurde es noch einmal laut, als ein Schuß an die Torlatte von Ranshofen Schlussmann Gallauer knallte.

Tom Kreilinger hämmert einen Weitschuss unter die Latte

Nach der Pause das gleiche Bild wie in Halbzeit eins, die spielbestimmende Mannschaft aus Wels drückte auf den Führungstreffer, konnte jedoch keinen zählbaren Erfolg verbuchen. Mit dem ersten Angriff von Ranshofen gelang es dem jungen Tom Kreilinger aus einem Mittelfeldgestocher den Ball aus gut 20m über Torhüter Sarikaya und mit Hilfe der Querlatte ins Tor zu hämmern. Danach hatte Ranshofen noch zwei Torschüsse anzubieten, die jedoch das Ziel klar verfehlten.

Welser beenden Spiel zu zehnt

Nach einem Konter, den Torhüter Sarikaya über das Tor lenkte, drückten die Welser auf den Ausgleich. Nach einem Eckball hatte Torhüter Gallauer Glück, als er bei seiner Faustabwehr nur knapp sein eigenes Gehäuse verfehlte. In Minute 80 die nächste Riesenchance für Wels doch wieder konnte die Verteidigung mit vereinten Kräften das Tor verhindern. Wir schreiben die 88. Spielminute, Schiedsrichter Wolfsberger zeigt nach einem klaren Foulspiel auf den Elferpunkt. Stürmer Robert Lenz legt sich die Kugel zurecht und scheitert am Schlussmann der Ranshofner. Frustriert von den zahlreichen vergebenen Torchancen sieht Antonio Ljubas aufgrund einer Tätlichkeit, in der letzten Spielminute, die rote Karte.

Torhüter Gallauer und Goldtorschütze Kreilinger

Stimmen zum Spiel:

Gerald Hainzl, Trainer WSV-ATSV Ranshofen:

"Ich bin mit den 3 Punkten sehr zufrieden. Unser Ziel war es mindestens einen Punkt aus Wels mitzunehmen. Ich kann meiner Mannschaft zum heutigen Sieg nur gratulieren!"

Adam Kensy, Trainer WSC Hertha Wels:

"Wir waren heute nicht so fit wie in den Vorbereitungsspielen. Wir konnten trotz unserer Überlegenheit keine Tore erzielen. Die Ranshofner verteidigten geschickt in der eigenen Hälfte. Ich bin mir sicher, dass es nächste Woche schon wieder ganz anders aussieht!"

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