Nach Rücktritt von Trainer Wetscher dreht TSV Utzenaich Spiel in Halbzeit zwei

Das vierte Spiel dieser Saison bestreiteten die Mannschaften des SK Bad Wimsbach 1933 und der TSV Raiffeisen Utzenaich. Beide Vereine konnten sich vorige Saison unter den Top Ten wiederfinden und verhielten sich am Transfermarkt eher ruhig. Nach einer Pausenführung für die Mannschaft von Trainer Brummayer drehten die Kicker der TSV Utzenaich in Halbzeit zwei richtig auf und konnten das Spiel durch Tore von Muratovic, Neuzugang Egger und Fischer noch drehen. Einen Tag nachdem Erfolgscoach Josef Wetscher aus privaten bzw. persönlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt hatte, feierte Rudolf Spindler einen erfolgreichen Einstand als neuer Trainer.

Überlegene Wimsbacher gehen verdient in Führung

Eine perfekt eingestellte Abwehr und körperlich überlegene Wimsbacher dominierten die ersten 45 Minuten dieser spannenden Begegnung. So war es auch nur eine Frage der Zeit bis der Ball das erste Mal im Tor von Utzenaichs Tormann einschlug. Nach einem Weitschusskracher von Wimsbach Kapitän Plasser, konnte Keeper Weibold den Ball nur nach vorne abprallen lassen, wo Stürmer Dietmar Gruber lauerte und den Ball zur 1:0 Führung einschob. Wimsbach drückte auf das zweite Tor konnte jedoch den Ball nicht im Gehäuse unterbringen. Mit einer knappen Führung ging es in die Pause.

Utzenaich erzielt schnellen Ausgleich

Kurz nach der Pause klingelte es dann auch im Kasten von Wimsbach Torhüter Pilz. Nach einem Diagonalpass auf die rechte Seite, wurde der Ball perfekt in die Mitte gespielt, wo Saban Muratovic in Minute 49 den schnellen Ausgleich erzielte. Bis Mitte der zweiten Halbzeit hatte Utzenaich das Spiel und den Gegner gut unter Kontrolle. Wimsbach konnte nach einem Eckball nochmals gefährlich werden, als Bori vier Meter vor dem Tor unbedrängt zum Kopfball kam, diesen jedoch über die Latte köpfte. 

Neuzugang Egger bringt Utzenaich auf die Siegerstraße

Nach einem Standard lauerte Neuzugang Maximilian Egger am kurzen Fünfereck und konnte den Ball über die Linie drücken. Als in der letzten Minute Schiedsrichter Haselbruner noch einmal Freistoß für Wimsbach gab, warf Coach Brummayer alle Spieler, inklusive Torhüter Pilz, nach vorne. Der Freistoß prallte direkt von der Mauer auf den völlig freistehenden Fischer, der mit letzter Kraft von der Mittellinie abzog und den Ball gerade noch im Wimsbacher Tor zum Endstand von 1:3 unterbrachte.

Stimmen zum Spiel:

Christoph Brummayer, Trainer SK Bad Wimsbach 1933:

"Ein Unentschieden wäre für beide Seiten gerecht gewesen. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Wenn wir im nächsten Spiel unsere Chancen besser nutzen, bin ich mir sicher, dass wir mindestens einen Punkt mitnehmen werden."

Björn Weibold, Sektionsleiter TSV Raiffeisen Utzenaich:

"Wir müssen heute über die drei Punkte sehr glücklich sein. Nach der ersten Halbzeit wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. Unsere Mannschaft bewies eine tolle Moral und somit konnten wir das Spiel dank der tollen zweiten Halbzeit noch gewinnen. Im Namen des Vereins möchte ich mich bei Josef Wetscher, einer der schillernsten und erfahrensten Trainerpersönlichkeiten in Oberösterreich, für seine ausgezeichnete Arbeit herzlich bedanken."

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