Lupenreiner Orosz-Hattrick! ASKÖ Vorchdorf entzaubert Vietz-Elf

Obwohl der ASKÖ Schachner Vorchdorf mit Torwart Michael Mitterhauser sowie Kevin Wallmen, Sabur Tayfur und Robin Frühwirth auf vier Stammkräfte verzichten musste, durften die Almtaler am Freitagabend gegen den SV Lugstein Cabs Friedburg die Schachner-Arena als souveräner 3:0-Sieger verlassen. Der jüngste, nämlich Tormann Markus Radner (17 Jahre) und der älteste Vorchdorf-Spieler, Peter Orosz (bald 37), ragten aus dem in der zweiten Halbzeit groß aufspielendem ASKÖ-Ensemble heraus. Radner, der erst sein zweites Landesliga-Spiel bestritt, hielt hinten mit einem sensationellen Auftritt die Null, während Orosz sich vorne mit einem lupenreinen Hattrick und Toren in der 68., 82. und 90. Minute an die Spitze der Torjägerliste der Landesliga West schoss. Mit dem zweiten "Dreoier" am Stück festigten die Vorchdorfer den Platz im oberen Drittel der Tabelle. Die Vietz-Elf hingewgen musste nach sechs Heimsiegen in Serie die bereits siebente Auswärtsniederlage einstecken. 

 

Erste Hälfte auf Augenhöhe

Im ersten Durchgang bekamen rund 150 Zuschauer noch Schonkost geboten. Das Match spielte sich über weite Strecken im Mittelfeld ab, wo beide Teams zwar mit viel Einsatz, aber ohne zu echten Tormöglichkeiten zu kommen, agierten. Mit einer ersten Heldentat zeigte Vorchdorfs Schlussmann Radner in der 33. Minute, dass er ein "extrem cooler Hund" (so sein Tormann-Trainer Arno Götschhofer) ist - er entschärfte einen extrem harten Schuss aus kurzer Distanz und verhindert damit die Friedburger Führung. Die Hausherren hatten ihre beste Gelegenheit kurz vor der Pause, als nach einer schönen Kombination Adem Acuma alleine vor dem Gästetor wegen Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde.

Aitzetmüller-Elf begeistert mit Zauberfußball

So wie vor einer Woche in Pettenbach nahmen die Kicker von Trainer Harald Aiztetmüller sofort nach Wiederbeginn das Heft in die Hand. Eine Traumflanke von Kristian Karabet legte der jetzt groß aufspielende Orosz perfekt auf Acuma, doch Friedburgs Tormann Sascha Orzek klärte mit starkem Reflex (46. Minute). Die Gastgeber kombinierten nun flüssig und zwangen Friedburg immer wieder zu Fehlern im Mittelfeld, die Vorchdorf zu gefährlichen Kontern nutzte. In der 61. Minute ein herrlicher Doppelpass des heimischen Sturm-Duos, Acuma und Orosz, wiederum konn der Friedburger Goalie abwehren. Jetzt wurde das Match hochklassig und stann Spitz auf Knopf, wobei Vorchdorf einen Tick gefährlicher wirkte.

Radner hält die Null, Orosz fixiert Hattrick

Nach einer Maßflanke von Okan Elgit in der 67. Minute war es dann soweit, Orosz verwertete per Kopf zur 1:0-Führung! Friedburg zeigte aber Moral und legte noch einen Zahn zu. Doch die Innviertler scheiterten sowohl in der 70. wie auch in der 75. Minute an Vorchdorf's Jung-Keeper Radner, der mit glänzenden Paraden seine Kasten sauber hielt. Ehe die Aitzetmüller-Kicker die Vorentscheidung herbeifühtren, vergab Friedburg-Legionär Ciprian Brata die beste Möglichkeit in der 78. Minute mit einem Fehlschuss. Vier Minuten später startete ASKÖ-Innenverteidiger Kevin Prielinger ein Solo vom eigenen bis zum gegnerischen Strafraum und bediente Orosz, der mit einem unmöglichen Treffer von der Toroutlinie unter Mithilfe von Keeper Orzek das 2:0 machte (82. Minute). Jetzt war alles klar, Vorchdorf zauberte und traf durch Elgit nach einem Freistoß die Latte, ehe Orosz seinen zweiten Hattrick in Vorchdorf perfekt machte - 3:0 in der Schlussminute.

Harald Aitzetmüller, Trainer ASKÖ Vorchdorf:
"Ich gratuliere meinem Team zur spielerisch wirklich guten zweiten Halbzeit. Besonders aber Tormann Markus Radner zu seinem fehlerlosen und echt beeindruckendem Auftritt. Er scheint keine Nerven zu haben und wird uns noch viel Freude bereiten. Wir haben zum dritten Mal hintereinander gegen starke Frühjahrsmannschaften kein Tor bekommen, das ist das eigentliche Erfolgsrezept und der Schlüssel für unser sicheres Spiel nach vorne. Wir sind jetzt endgültig durch und möchten im Saisonfinish gegen Viktoria Marchtrenk, Mondsee und Braunau mit flüssigem Kombinationsfußball unsere Fans begeistern und natürlich auch noch ein paar Punkte einfahren!"

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