Die Landesliga West startet am Freitag mit drei Spielen in die siebente Runde. Dabei hat der SK Bad Wimsbach im Heimspiel gegen Ranshofen die Chance, zumindest vorübergehend die "Rote Laterne abzugeben. Die Grünbart-Elf ist jedoch - ebenso wie die Union Pettenbach, die in Altheim gastiert - noch ungeschlagen. Mit den restlichen vier Partien wird der Spieltag am Samstag abgeschlossen. Nach dem ersten Punkteverlust in Ranshofen steht Tabellenführer und Titelfavorit ATSV Stadl-Paura im Heimspiel gegen die "Sauwaldveilchen" aus Esternberg vor einem Pflichtsieg.
Nach einer bislang guten Saison bescherten die Braunauer in Andorf dem Aufsteiger den ersten Saisonsieg. Zudem weist die Jeck-Elf eine nur durchschnittliche Heim-Bilanz auf. Nach einem 7:3-Sieg gegen Bad Wimsbach präsentiert sich der TSV Utzenaich etwas überraschend im oberen Drittel der Tabelle, fühlt sich dort pudelwohl und möchte auch im Grenzlandstadion punkten.
Zwei Wochen nachdem gegen Friedburg der erste Saison- bzw. Heimsieg gefeiert werden konnte, geht es für die "Roten Teufel" um wichtige Punkte, um sich von den hinteren Plätzen der Tabelle etwas Luft zu verschaffen. Die in dieser Saison noch ungeschlagenen Almtaler wollen ihre weiße Weste jedoch verteidigen. Mit Stefan Fekete ist im Achstadion der Spieler der letzten Runde mit von der Partie, auf den gesperrten Mario Hörtenhuemer muss Trainer Jürgen Brandstätter aber verzichten.
Der Aufsteiger kam zuletzt in Utzenaich unter die Räder, musste bereits vier Niederlagen einstecken und ziert das Ende der Tabelle. Zudem konnte die Brummayer-Elf in den bisherigen drei Heimspielen nur einen Punkt ergattern und dabei lediglich zwei Tore erzielen. Ganz anders die Gäste, konnten die Ranshofener dem Titelfavoriten aus Stadl-Paura den ersten Punkteverlust zufügen und reisen mit weißer Weste an.
Auch wenn der Tabellenführer zuletzt in Ranshofen erstmals Federn hat lassen müssen, stellt sich in diesem Spiel wohl nur die Frage über die Höhe des Sieges der Mayrleb-Elf. Der Ligaprimus konnte die bisherigen drei Heimspiele - mit sensationellen 18:0 Toren - allesamt gewinnen. Gegen Neumarkt konnten die Sauwaldveilchen zwar den ersten Saisonsieg feiern, in der Fremde sind die Esternberger aber gerngesehene Gäste, konnte in drei Auswärtsspielen nur ein Punkt ergattert und ein Tor erzielt werden.
Nach drei Siegen in Folge musste sich die Kuranda-Elf zuletzt in Schalchen mit einem Unentschieden zufrieden geben. Nicht zuletzt aufgrund des Heimvorteils ist St. Marienkirchen in diesem Aufsteiger-Duell zu favorisieren. Auch wenn der FCA auf den gesperrten Lukas Schönbauer verzichten muss, sind die Gäste nicht zu unterschätzen, ist doch den Andorfern nach einem Fehlstart am vergangenen Wochenende mit einem Sieg gegen Braunau der Befreiungsschlag gelungen.
Der SV Neumarkt konnte bislang erst einen Sieg feiern und musste zuletzt drei Niederlagen in Folge einstecken. Zudem stehen am Samstag die gesperrten Jan Schiffelhuber und Robert Lindlbauer nicht zur Verfügung, Aber auch bei den Gästen aus Friedburg läuft es nach einem blitzsauberen Saisonstart mit zwei Siegen derzeit etwas unrund, konnte die Leitner-Elf in den letzten vier Runden keinen Dreier einfahren.
Will der SV Schärding den Anschluss ans Vorderfeld der Tabelle nicht verpassen, muss acht Tage nach dem wichtigen Heimsieg gegen Altheim der nächste Dreier her. Die Hartinger-Elf geht auch als Favorit in die Partie, zumal sich die Schalchener nach dem Aufstieg schwer tun und zudem mit drei Niederlagen in der Fremde - und nur einem erzielten Tor - das Ende der Auswärts-Tabelle zieren.
Günter Schlenkrich
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