In der neunten Runde der Landesliga West steht das Duell der beiden Erstplatzierten im Mittelpunkt, empfängt der ATSV Stadl-Paura am Samstag den ersten Verfolger aus Pettenbach. Mit einem Sieg könnten die Stadlinger der Brandstätter-Elf die erste Saisonniederlage beibringen, einen Konkurrenten abschütteln und den nächsten Schritt in Richtung OÖ Liga setzen. Auf der anderen Seite der Tabelle kommt es in den Begegnungen zwischen Schalchen und Andorf sowie Altheim und Neumarkt im Abstiegskampf zu direkten Duellen.
Im Kracher der Runde treffen die beiden einzigen noch ungeschlagenen Mannschaften der Liga aufeinander. Auch wenn die Almtaler als Zweitplatzierter in die Partie gehen, sind die Hausherren klar zu favorisieren, strebt die Mayrleb-Elf im neuenten Spiel den achten Sieg an. Sollten jedoch die Mannen von Trainer Jürgen Brandstätter die Oberhand behalten, würden die Pettenbacher dem Titelkampf ein wenig Spannung einhauchen.
Die Schärdinger kommen einfach nicht in Schwung und mussten zuletzt auch beim Aufsteiger in Andorf eine Niederlage einstecken. Zudem muss Trainer Christian Hartinger am Samstag auf den Gelbgesperrten Patrick Pötzl verzichten. Ganz anders die Wetscher-Elf. Die Utzenaicher mischen die Liga auf und avancierten zur Torfabrik. Saisonsieg Nummer sechs ist den Gästen durchaus zuzutrauen.
Im Duell zweier Aufsteiger geht es für beide Mannschaften um wichtige Punkte. Hatten im Vorjahr in der Bezirksliga noch die Schalchener die Nase vorne, konnte in dieser Saison die Klaffenböck-Elf bislang einen Punkt mehr sammeln. In dieser Partie hilt den Teams nur ein Dreier wirklich weiter. Die Schalchener streben den zweiten Heimsieg an. Der ist durchaus möglich, zumal die Gäste in den bisherigen vier Auswärtsspielen nur einen Punkt ergattern konnten.
Nach zwei Niederlagen fanden die Braunauer mit einem 3:2-Derby-Erfolg gegen Ranshofen wieder auf die Siegerstraße zurück. Auch die Sauwaldveilchen konnten am vergangenen Wochenende jubeln und das Sechs-Punkte-Spiel gegen Bad Wimsbach gewinnen. Auch wenn die Jeck-Elf bislang nur ein Heimspiel gewinnen konnte, sind die Hausherren zu favorisieren, da die Esternberger in der Fremde bislang nur ein einziges Tor erzielen konnten.
Im Krisengipfel im Achstadion hoffen beide Mannschaften auf den Befreiungsschlag, konnten doch die Teams nur eines von acht Spielen gewinnen. Die Gäste reisen nach fünf Niederlagen in Serie mit schwerem Gepäck an. Beiden Teams hilt nur ein Dreier wirklich weiter, doch sowohl die Roten Teufel als auch die Neumarkter müssen auf Spieler verzichten, stehen aufgrund von Sperren Vladimir Savicevic und Nico Daskiewicz bzw. Florian Schwentner nicht zur Verfügung.
Nach einer Niederlage in Esternberg ist der Aufsteiger aus Bad Wimsbach seit Samstag in Besitz der Roten Laterne. Aus diesem Grund setzen die Mannen von Trainer Christoph Brummayer alles daran, im fünften Heimspiel den ersten Sieg einzufahren. Die Friedburger mussten sich zwar dem Ligaprimus aus Stadl-Paura geschlagen geben, die Leitner-Elf ist dem Tabellenführer aber auf Augenhöhe begegnet und konnte zudem in dieser Saison bereits zwei Auswärtssiege feiern.
Trotz einer starken Leistung und einer zweimaligen Zwei-Tore-Führung musste sich der Aufsteiger in Utzenaich geschlagen geben. Aber auch die Ranshofener hatten am vergangenen Wochenende keinen Grund zur Freude und mussten ausgerechnet im Derby gegen Branau die erste Saisonniederlage einstecken. Zudem muss Trainer Bernhard Grünbart am Sonntag die Gelbgesperrten Devid Stanisavljevic und Hannes Forster vorgeben.
Günter Schlenkrich
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