SV Bad Ischl: Turnaround nährt Hoffnungen auf Klassenerhalt

Der SV Zebau Bad Ischl startete mit sieben empfindlichen Pleiten aus den ersten acht Runden katastrophal in die aktuelle Saison der LT1 OÖ-Liga. Es dauerte bis Ende September, als endlich die Mechanismen zu greifen begannen und die Früchte der Arbeit geerntet werden konnten. Dank einer richtig starken zweiten Herbsthälfte (13 Punkte aus sieben Partien) brachte man sich in eine annehmbare Situation für einen erwartet spannenden Abstiegskampf im Frühjahr.

 

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Ein Abgang, ehemaliger Spielmacher wieder ein Thema

Der Transferwinter verläuft beim SV Bad Ischl bisher auffallend ruhig. Mit Amer Mekan, der im Herbst drei Einsätze verbuchte, steht ein Abgang fest. Was potentielle Zugänge betrifft, legt der Verein aus dem Salzkammergut den primären Fokus auf das zentrale Mittelfeld. Es gibt Überlegungen, Filip Halgos, der aktuell in Australien lebt, wieder zurückzuholen. „Er ging nach Australien, um zu studieren. Er wollte sich dort einen Verein suchen. Das ist nicht gelungen. Filip hat seinen Pass noch in Bad Ischl“, informiert Sektionsleiter Johann Roitmayer. Zwischen 2022 und 2023 war Halgos dank seiner Spielmacherqualitäten, seiner tollen Schusstechnik und seiner hohen Qualität bei Standards eine absolut tragende Säule beim SV Bad Ischl gewesen.

 

Ziele sind klar definiert

In der kommenden Woche startet die Zebau-Elf in die Vorbereitung. „Trainingslager wird es keines geben. Wir wollen die Kunstrasen in Gmunden nutzen“, sagt Roitmayer, der das Vereinsziel klar benennt. „Wir wollen nicht Letzter oder Vorletzter sein. Es gilt, da weiterzumachen, wo wir in der zweiten Herbsthälfte aufgehört haben. Unser Ziel ist es, nun einen besseren Start als in der Hinrunde zu erwischen“, gibt der Funktionär die Marschroute vor.

 

Ursachenforschung

Tatsächlich kam der SV Bad Ischl überhaupt nicht nach Wunsch aus den Startlöchern im Herbst. Aufgrund einer Pleitenserie war man zwischen Spieltag drei und acht sogar Tabellenletzter. „Der Trainer war neu und wir hatten junge Spieler. Es brauchte seine Zeit, damit es griff. Wir haben dann endlich an Stabilität zugelegt. Außerdem kam das nötige Glück dazu, das wir am Anfang nicht hatten“, spricht Roitmayer etwa späte Tore gegen den UFC Ostermiething oder gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf an, die wichtige Punkte sicherten. „Wir haben uns nie hinterfragt und gewusst, dass wir wieder punkten werden. Jetzt überwintern wir mit 14 Zählern. Kommen noch einmal 17 hinzu, müsste das reichen“, ergänzt der Sektionsleiter.

 

Fotocredit: Harald Dostal / www.sport-bilder.at

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