Angerschmied-Elf mit viertem Sieg in Folge

AVE_gross.jpgbad-ischl.jpgNach dem eher holprigen Start in die Radio OÖ-Liga Saison 2010/11 kam die SPG SV Wigo-Haus Neuhofen/SV Ried Amateure in den letzten Wochen immer besser in Fahrt. Mit drei Siegen „en suite“ im Gepäck begab sich die Angerschmied-Elf zum Auswärtsmatch - powered by AVE - gegen den SV Zebau Bad Ischl. Nach 90 Minuten vor rund 300 Zuschauern in der Öko-Box Arena in Bad Ischl, durfte man mit dem vierten Sieg im ebensovielten Spiel die Heimreise antreten und ist somit weiterhin erster Verfolger von Spitzenreiter SK Vorwärts Steyr. Die Treffer zur komfortablen 2:0-Halbzeitführung der Gäste erzielten Thomas Reifeltshammer (34.) und Stefan Kirnbauer (41.). Nach dem Seitenwechsel machte Arian Osmanaj mit seinem Treffer zum 3:0 in der 52. Minute schnell alles klar. Den Hausherren gelang trotz unermüdlichem Einsatz nur noch der Anschlusstreffer zum 1:3 durch Rudi Durkovic (60.).

Beiden Mannschaften brauchen etwas Zeit, um die anfängliche Nervosität abzulegen und ins Spiel zu finden. Folglich ist die Anfangsphase geprägt von Ballverlusten im Spielaufbau und ohne große Strafraumszenen. In Minute 18 keimt zum ersten Mal Gefahr vor dem Kasten von Bad Ischl-Goalie Gamsjäger auf: Stadler spielt den Ball tief auf den startenden Zirnitzer. Der junge Innviertler bringt das Leder aus aussichtsreicher Position nicht im Tor unter, sondern trifft nur die Außenstange. Die Hausherren verstecken sich zu diesem Zeitpunkt auch nicht und kommen zu einigen Einschussmöglichkeiten, die jedoch der bestens aufgelegte Gäste-Keeper Mitterhofer zunichte macht.

Doppelschlag sorgt für klare Verhältnisse
In der 34. Minute geht die Angerschmied-Elf aus einer Standrad-Situation mit 1:0 in Führung: Jung-Profi Huspek bringt einen Corner gekonnt zur Mitte und findet in Reifeltshammer einen dankbaren Abnehmer. Goalie Gamsjäger kann den wuchtigen Kopfball zwar parieren, der Ball hatte die Linie jedoch bereits überschritten. Mit der Führung im Rücken kommen die Gäste jetzt auch etwas besser ins Spiel und werden prompt mit dem Treffer zum 2:0 belohnt. Kirnbauer dreht nach einem  abgefälschten Weitschuss aus rund 25 Metern jubelnd ab und sorgt für eine komfortable 2:0-Pausenführung der Rieder Fohlen (41.).

Traumtor zum 3:0
Nach dem Seitenwechsel machen die Gäste dort weiter, wo sie vor Halbzeit aufgehört hatten – beim Toreschießen. Der agile Osmanaj schnappt sich in der 52. Minute an der Strafraumgrenze das Leder und zirkelt es ins lange Kreuzeck - ein Treffer der Kategorie „Tor des Monats“ und Keeper Gamsjäger muss den Ball zum bereits dritten Mal an diesem Nachmittag aus den Maschen holen. Mit dem Treffer zum vorentscheidenden 3:0 geht bei den Gästen die Ordnung jedoch verloren und die Aschauer-Elf kämpft sich zurück ins Spiel.

Durkovic verkürzt per Kopf
Die Hausherren zeigen große Moral und geben das Match trotz des Rückstands noch nicht verloren. Angetrieben von Kapitän Svarovsky findet die Mannschaft von Trainer Aschauer ins Spiel zurück und belohnt sich mit dem Anschlusstreffer zum 1:3: In der 60. Minute stimmt die Zuteilung in der Rieder Hintermannschaft nicht und Bad Ischl-Stürmer Durkovic ist per Kopf zur Stelle (60.). In den verbleibenden 30 Minuten versuchen die Hausherren nochmals alle Kräfte zu mobilisieren und kämpfen aufopfernd um jeden Ball. Ein weiterer Treffer bleibt der Aschauer-Elf jedoch verwehrt und die Gäste aus Neuhofen/Ried jubeln nach 90 Minuten über den vierten Sieg in Serie.

Gerald Eiblmayr, sportlicher Leiter des SV Wigo-Haus Neuhofen im Innkreis:
„Betrachtet man das Match über90 Minuten war es ein verdienter Erfolg unserer Mannschaft. Obwohl wir schwer ins Match fanden, konnten wir eine komfortable 3:0-Führung heraus spielen. Der Anschlusstreffer durch Durkovic machte die Begegnung nochmals spannend und wer weiß was passiert wäre, hätten die Hausherren  noch den Treffer zum 2:2 gemacht. Im Moment läuft es bei uns nach Wunsch, konnten wir 12 Punkte aus den letzten vier Spielen holen.“

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von der AVE - Video zum Match am Montag online!

von Didi Aichmayr

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