Sattledts Hubinger - "Schockdiagnose"

Für Sattledts Kapitän Daniel Hubinger begann die heurige Saison der Radio OÖ-Liga ganz nach Wunsch, denn sein Team konnte einen optimalen Start verbuchen. Nach vier Runden kam dann allerdings der große Schock, denn der zentrale Mittelfeldspieler verletzte sich beim Spiel gegen Gmunden schwer am Knie. Zunächst wurde ein einfacher Meniskusschaden festgestellt, doch bei der Operation am gestrigen Montag wurden zudem auch noch ein Kreuzbandriss und ein Knorpelschaden festgestellt. Der Schock beim Sattledt-Spieler sitzt nun natürlich tief, denn die Leidenszeit verlängert sich damit mehr als beträchtlich, wird Hubinger seinem ATSV Sattledt nun wohl neben den bisherigen Spielen im Herbst wohl auch noch die gesamte Frühjahrssaison fehlen. Nach der Operation hat sich Daniel Hubinger für ein Gespräch mit ooeliga.at Zeit genommen und hat dabei erklärt, wie es für ihn weitergeht. Außerdem schildert Hubinger die momentane Situation seiner Kollegen.

"Endgültige Diagnose war ein ziemlicher Schock"
Angesprochen auf den Grad der Knieverletzung erklärt Hubinger, dass man zunächst nur von einem Meniskusschaden ausgegangen sei, jedoch zeigte die Operation dann, dass auch das Kreuzband gerissen und der Knorpel beschädigt sind. "Als mich der zuständige Arzt darüber informierte, war ich natürlich ziemlich schockiert, denn bei einem Meniskusschaden hätte ich ja noch im Winter wieder mit dem Training starten können. Jetzt sieht es aber danach aus, als müsste ich ganze sechs Monate pausieren, was heißen würde, dass womöglich auch die gesamte Rückrunde für mich gelaufen ist", sagt ein geknickter Hubinger, der auch erklärt, dass bei einem guten Rehaverlauf zwar schon Ende Mai ein Comeback möglich wäre, wobei der Mittelfeldmann nicht sicher ist, ob eine Rückkehr für zwei oder drei Spiele sinnvoll wäre.

"Es wird weitergehen"
Hubinger erklärt des Weiteren, dass er auf alle Fälle weitermachen wolle, wenngleich er neben der gegenwärtigen Knieverletzung vor einiger Zeit auch schon einen Achillessehnenriss erlitten habe. "Ich bin 29 Jahre alt und werde mich von dieser Verletzung nicht unterkriegen lassen, denn ich will auf jeden Fall noch weiter Sport machen und Fußball spielen", will Hubinger von einem Karriereende nichts wissen. Die Situation bei seinen Mannschaftskollegen hält der etatmäßige Kapitän für "okay".

"Muss auch ohne mich gehen"
Dass Sattledt in den letzten Wochen nicht mehr ganz so viele Punkte einfahren konnte, erklärt sich Hubinger wie folgt:"Wir hatten einen guten Start in die Saison und das Spielglück war auch auf unserer Seite, doch mittlerweile sieht man doch, dass wir einfach zu wenige Tore machen." Trotzdem müsse man nach der miserablen Vorsaison vorsichtig sein und man solle eben nicht glauben, dass man wenige Monate später gleich wieder um den Titel mitspielen könne:"Denn dafür ist auch unser Kader zu dünn und auch wenn ich mich eigentlich nicht selbst erwähnen will, so ist mein Ausfall doch ein Verlust für die Mannschaft, denn ich gehöre schon zu den Führungsspielern und gerade wenn eine Mannschaft im zentralen Mittelfeld Ausfälle hat, kann das schnell negative Auswirkungen auf die Qualität des Teams haben." Am Ende sagt Hubinger auch noch, dass man schon vor der Saison gewusst habe, dass ein Platz zwischen sechs und zehn durchaus in Orndung sei. ooeliga.at wünscht Daniel Hubinger alles Gute und eine reibungslose Rehazeit, damit der Kapitän der Sattledter so schnell wie möglich wieder die Fußballschuhe schnüren kann. 


von Simon Priglinger-Simader

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