St. Florian mit Remis gegen Amstetten

stflorian.jpgExtrem tiefe Temperaturen, windige Verhältnisse, müde Spieler und zudem Ausfälle auf beiden Seiten. Die Vorzeichen für eine ordentliche Partie waren alles andere als gut. Es wurde dann zwar noch eine ordentliche Partie, das Vorbereitungsspiel Union St. Florian gegen den SKU Amstetten. Mehr aber war in der DietachArena nicht zu sehen.

Vor allem die Oberösterreicher mussten auf einige Stammkräfte verzichten. Trainer Wilhelm Wahlmüller zeigte sich ob der Personaldecke aber sehr zufrieden mit dem 1:1-Unentschieden gegen Amstetten: „Unsere junge Garde ist gegen einen sehr starken Gegner gut in die Bresche gesprungen.“ Sein Kollege auf der anderen Bank, Herbert Panholzer, war jedoch nur mit der ersten Halbzeit zufrieden. „Vor der Pause waren wir klar besser. Danach ist bei beiden wenig zusammengelaufen, da war’s ziemlich dürftig“, so Panholzer, der diesmal Stoßspitze Robert Fekete aus privaten Gründen frei gab.

Beide Treffer fielen durch Standards
Von guter Frühform kann man bei den Amstettnern noch nicht sprechen. Auch Neuzugang Patrick Lachmayr lieferte gegen seine Ex-Kollegen zwar eine ganz passable Leistung ab, wird laut Panholzer „aber noch viel stärker, wenn er seinen Trainingsrückstand überwunden hat.“

So musste Abwehrhüne Mario Holzer einspringen und für Zählbares sorgen, als er nach einer Standardsituation per Kopf zum 1:0 traf (30.). Ansonsten ereignete sich bis zur und auch nach der Pause relativ wenig.

St. Florian hielt nach dem Wechsel die Partie vermehrt offen und wurde in der Schlussminute für sein Engagement belohnt. Ein per Kopf abgefälschter Freistoß führte zum 1:1. Daniel Guselbauer sorgte dafür, dass Trainer Wahlmüller nicht nur mit dem Spiel, sondern nach dem Ausgleich „auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden“ sein konnte.

Deswegen bilanzierte Wahlmüller auch durchwegs positiv: „Ein guter Abschluss der ersten drei Wochen, die wirklich intensiv waren.“ Panholzer weiß, dass seine Mannen noch mehr können: „Manchmal hat etwas Qualität gefehlt. Aber das ist in Ordnung. Die Jungen müssen eben jetzt spielen. Wann sonst?"

von Martin Führer


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