Bad Ischl glaubt an Klassenerhalt - Saisonaus für Svarovsky

Mit nur zehn Punkten liegt der SV ZeBau Bad Ischl  gegenwärtig auf dem letzten Rang der Radio OÖ-Liga und steht daher mit dem Rücken zur Wand. Mit jedem sieglosen Wochenende wird es für die Kaiserstädter im Abstiegskampf enger und ausgerechnet jetzt warten in den nächsten beiden Runden mit Steyr und Bad Schallerbach zwei weitere Kaliber auf das Schlusslicht. Warum man aus den ersten drei Frühjahrsspielen lediglich einen Zähler holen und konnte und man dennoch weiter an den Klassenerhalt glaubt, erklärt Bad Ischls Spielertrainer Jürgen Aschauer im Gespräch mit ooeliga.at und spricht dabei auch über die bevorstehenden Aufgaben.

Remis bei Donau folgte Schlappe gegen Micheldorf

Eigentlich konnte man nach dem ersten Rückrundenspiel Bad Ischls durchaus von einem gelungenen Auftakt sprechen, denn bei Donau Linz konnte die Aschauer-Elf immerhin ein respektables 1:1-Unentschieden holen und dabei auch eine ansprechende Leistung zeigen. Danach wollte man im Heimspiel gegen Micheldorf natürlich nachlegen, was allerdings nicht gelang. "Gegen Donau waren wir eigentlich ganz gut, aber leider haben wir dann gegen Micheldorf das Spiel in 20 Minuten verloren und nicht mehr zurückgefunden", sagt Spielertrainer Aschauer. Es folgte im dritten Frühjahrsmatch das Abstiegsduell in Eferding, wobei Bad Ischl sich äußerst unglücklich geschlagen geben musste.

Riesenpech gegen Eferding
"Gegen Eferding haben wir ein gewonnenes Spiel noch verloren, denn wenn du bis zur 88. Minute führst und dann durch ein klares Abseitstor und einen weiteren fragwürdigen Treffer das Spiel noch aus der Hand geben musst, ist das schon sehr bitter. Zumal wir ja auch spielerisch um nichts schlechter waren als der Gegner", hadert Aschauer noch immer mit der Schiedsrichterleistung und dem eigenen Unvermögen. Insgesamt sei eine solche Niederlage aber typisch für ein Schlusslicht, denn es komme dann immer alles zusammen.

"Können gegen Steyr nur überraschen" 
Dass nun am kommenden Samstag niemand geringerer als der Tabellenführer und Topfavorit Vorwärts Steyr nach Bad Ischl kommt, sieht Jürgen Aschauer nicht unbedingt negativ. "In diesem Spiel haben wir absolut gar nichts zu verlieren und es kann auch sein, dass sich Steyr auf unserem kleinen Platz unerwartet schwer tun wird. Außerdem haben Spiele zwischen dem Ersten und dem Letzten immer eine besondere Brisanz", hofft der Ischl-Coach auf die große Sensation, wenngleich man auf den gesperrten Medera verzichten muss. Auch im darauffolgenden Spiel in Bad Schallerbach hängen die Trauben für Bad Ischl sehr hoch. "Entscheidender werden für uns aber ohnehin dir direkten Duelle gegen Traun, Dietach, Weißkirch und womöglich auch Gmunden", weiß Aschauer.

Saisonende für Kapitän Svarovsky 
Nicht mehr zur Verfügung steht dem Trainer im Abstiegskampf Kapitän David Svarovsky, der im Spiel gegen Eferding verletzungsbedingt raus musste und aufgrund von Rissen sämtlicher Bänder in der Schulter den Bad Ischlern für den Rest der Frühjahrssaison fehlen wird. "Dass ist natürlich sehr bitter und macht die Situation noch schwieriger", so der Spielertrainer.

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Foto: Gabor Bota

von Simon Priglinger-Simader 

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