Radio OÖ-Liga Saisonanalyse Teil III: ASKÖ Tekaef Donau Linz

Um die ASKÖ Tekaef Donau Linz geht es im dritten Teil der Radio OÖ-Liga Saisonanalyse 2010/11. Die Kleinmünchner mussten sich nach einer soliden Saison schlussendlich mit dem sechsten Rang zufrieden geben, wobei durchaus mehr möglich gewesen wäre. Sehr wichtig für die Linzer war jedoch, das man trotz dieser Platzierung die Qualifikation für den Cup geschafft hat. ooeliga.at analysiert nun die gesamte Saison von Donau Linz und zeigt Ihnen die interessantesten Statistiken der Elf aus dem Linzer Wasserwald im Überblick. Zudem haben wir bei Trainer Gerald Scheiblehner nachgefragt, wie er die Saison bewertet.

Von Beginn an im Spitzenfeld
Letzten Sommer, nachdem die Vorsaison für Donau alles andere als nach Wunsch verlaufen war, wurde der Kader von Donau größtenteils verjüngt und auch dementsprechend verändert. Nicht unwesentlich war dabei auch die Verpflichtung des Blau-Weiß Linz Urgesteins Samir Gradascevic, der in der vergangenen Saison die Spielmacherrolle bei Donau übernahm und die Mannschaft gekonnt führte. Von Beginn an lief es für die Linzer dann auch ganz ordentlich und man lag auf Anhieb im Spitzenfeld der Radio OÖ-Liga. Ab dem vierten Spieltag gelang es der Scheiblehner-Truppe, in der Tabelle nie weiter hinten zu liegen, als auf dem sechsten Rang, einzig an der Konstanz, die Leistungen schwankten bei dem jungen Team doch immer wieder, musste man noch arbeiten.

Konstantere Leitungen in Rückrunde 

Nach einer gelungenen Wintervorbereitung gelang es den Linzern dann auch, die erhoffte Konstanz in die Rückrunde mitzunehmen. Man wurde dann von Spieltag zu Spieltag immer stärker und so arbeitete sich das Team rund um Gradascevic zur Rückrundenhalbzeit sogar bis auf den dritten Rang vor, den man dann auch bis vier Spieltage vor Schluss halten konnte. Doch nachdem man am 22. Spieltag auswärts bei Meister Steyr mit 4:0 unter die Räder kam, kam das Getriebe der Linzer plötzlich ins Stocken, die Leichtigkeit aus den vorhergehenden Spielen schien verflogen.

Schwaches Finish der Donau nach Cup-Aus
Nur zwei Punkte aus den letzten fünf Spielen lautete die sehr magere Ausbeute Donaus zum Saisonende der Radio OÖ-Liga, weshalb man am Ende auch noch auf den sechsten Platz zurückfiel. Dazu kam auch noch, dass man im Landescup-Halbfinale gegen Bad Schallerbach den Kürzeren zog und so am Ende seine Ziele nicht wirklich erreichen konnte. Die Gründe für den Einbruch am Saisonende lagen wohl vor allem in der Jugend der Mannschaft, denn auch Neuhofen/Ried erlebte ja als junges Team ein ähnliches Schicksal. Zusammengefasst muss man aber dennoch sagen, dass die Saison von Donau Linz grundsätzlich absolut in Ordnung war, denn man konnte sich wieder in der Liga etablieren und überzeugte in vielen Spielen auch leistungsmäßig. In die Zukunft kann man somit durchaus positiv blicken, denn dass Potential vorhanden ist, hat das Donau-Team heuer nicht selten gezeigt.

Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz: 
"Meine Bilanz sieht so aus, dass ich eigentlich mit der Saison sehr zufrieden bin und zwar vor allem was die Leistungen meiner Mannschaft betrifft. Wir haben zum Großteil über unserem Leistungsvermögen gespielt und gute Leistungen gezeigt. Am Ende hat man dann gesehen, dass der Kader einfach zu klein war, um ganz vorne mitspielen zu können, denn da haben wir einfach die verletzten Spieler nicht mehr kompensieren können. Insgesamt war es eine Saison über den Erwartungen und ich bin auch nicht enttäuscht, dass es am Ende nur Rang Sechs geworden ist, denn den Cupplatz haben wir ja durch den Blau-Weiß Aufstieg trotzdem geschafft. Im Sommer wollen wir die Mannschaft weiter verjüngen und in der neuen Saison ähnliche Leistungen abliefern."

Saisonstatistik 2010/11 - ASKÖ Tekaef Donau Linz: 

Endrang: Platz 6
Punkte: 40
Hinrundentabelle: Platz 4 (20 Punkte)
Rückrundentabelle: Platz 6 (20 Punkte)
Tore: 40
Gegentore: 34
Heimstatistik: Platz 5 (6 Siege/6 Remis/1 Niederlage)
Auswärtsstatistik: Platz 7 (4 Siege/4 Remis/5 Niederlagen)
Beste Torschützen: Yusuf Efendioglu (8 Tore), Manuel Hammerl (7 Tore)
Kartenspieler: Günter Stöckler (7 x Gelb), Nenad Vidackovic (2 x Gelb-Rot, 6 X Gelb)

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von Simon Priglinger-Simader 

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