Herwig Drechsel wechselt zu SV Zaunergroup Wallern

wallern_sv.jpgBereits vor einigen wenigen Wochen wurde bekannt, dass Aufstieger SV Wallern mit dem Transfer des ehemaligen SV Ried-Kapitäns Herwig Drechsel liebäugelt. Nach einer etwas längeren Verhandlungsphase konnte Wallerns sportlicher Leiter, Roland Huspek, heute Dienstag diesen Bombentransfer gegenüber ooeliga.at bestätigen. Herwig Drechsel unterschreibt für ein Jahr und wird ab kommender Saison die Radio OÖ-Liga bereichern.

Bis zum Jahre 2010 trug Herwig Drechsel das Trikot des SV Ried. Nach seinem Abschied aus der Bundesliga vor einem Jahr wechselte er zu SV Grödig in die "Heute für Morgen" Erste Liga. Nach diesem einjährigen Gastspiel in Österreichs zweithöchster Spielklasse wechselt er neuerdings in eine niedrigere Liga. Mit dem SV Wallern wird er in der Saison 2011/12 in der höchsten Amateurliga des Landes um Punkte kämpfen.

Herwig Drechsel"Nach einiger Verhandlungszeit sind wir uns mit Herwig Drechsel einig geworden und freuen uns sehr darüber, dass in Zukunft für uns seine Schuhe schnüren wird. Er passt gut in unser Team und soll quasi als "Leithammel" unser junges Team zum Erfolg führen. Das Ziel ist, uns so schnell wie möglich in der Liga zu etablieren, da es den Aufsteigern in der Vergangenheit immer sehr schwer fiel, in dieser Liga Fuß zu fassen", kommentiert Roland Huspek die Verpflichtung von Drechsel.


ooeliga.at hat dazu auch Herwig Drechsel selbst zu Wort gebeten:

"Ich habe mich für Wallern entschieden, weil ich gemerkt habe, dass sich der Verein extrem um mich bemüht. Des weiteren hat mir die Vereinsleitung eine aussichtsreiche Zukunft angeboten. Außerdem spielen viele bekannte Gesichter in der Radio OÖ-Liga, mit denen ich selbst schon gekickt habe, das ist auch eine ganz tolle Nebenerscheinung. Von unseren Gegner ganz zu schweigen, denn mit Grieskirchen, Bad Schallerbach und Eferding haben wir drei attraktive Derby-Gegner. Ich versuche jetzt in Wallern das zu bringen, was man vor mir erwartet. Das Ziel eines Aufsteigers ist natürlich immer, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, doch für mich persönlich ist nicht der Klassenerhalt sondern das obere Tabellendrittel das Ziel."

Auf die Frage wie lange der 37-Jährige noch kicken wird, meint er folgendes: "Ich spiele, so lange der Spaß am Fußball und vor allem meine körperliche Gesundheit noch gegeben sind. Momentan ist das noch der Fall und ich freue mich schon auf die Aufgabe in Wallern."

Somit bleibt SV Wallern gegenüber anderen Interessenten - darunter zum Beispiel NÖ-Liga-Meister SKU Amstetten - der Sieger im Poker um den ehemaligen Bundesliga-Profi. 

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von Christoph Bolda

Foto: SV Wallern

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