Donau feiert kein Schützenfest

eferding.jpgWas ist nur mit Donau Linz los? 6:0, 8:0 und 6:0 - so lauteten die letzten Ergebnisse der Scheiblehner-Elf. Gegen den UFC Gemüseregion Eferding gab es zur Abwechslung aber kein Schützenfest. Nichts desto trotz gewannen die jungen Kleinmünchner auch gegen die Slach-Elf in souveräner Manier und ließen zu keinem Zeitpunkt der Partie Zweifel am ungefährdeten - am Ende auch deutlichen - Sieg aufkommen. Damit übernachtet Donau Linz auch auf dem ersten Tabellenplatz. Gewinnt Wallern am Samstag nicht gegen Edelweiß, bleibt es auch bei der Tabellenführung.


Wieder frühe Führung für Donau
Etwa 250 Zuschauer sind bei kalten Temperaturen ins Peter Rinder Stadion gekommen, um sich wieder an der Leistung der Scheiblehner-Elf aufzuheitern und aufzuwärmen. Zunächst müssen die Wärmehungrigen noch etwas bangen, das Spiel beginnt holprig, von schönen Kombinationen ist noch nichts zu sehen. Na dann muss eben ein Eckball herhalten, denken sich die Heimischen wohl. Nach einem solchen kommt nämlich Günter Stöckler zum Kopfball und versenkt den Ball auch zum 1:0 (11.). Wieder ist es den Kleinmünchnern gelungen, das Spiel früh in die richtigen Bahnen zu lenken. 

Kleinmünchner können nicht nachlegen
Anders als in den Spielen davor gelingt es Markovic und Co. aber nicht, ein flüssiges Angriffsspiel aufzubauen. Eferding hält ganz gut dagegen, wobei auch sie nicht zwingend werden können. Als einige Kontermöglichkeiten und eine Corner-Serie für Eferding auch nichts einbringen, ist auch schon bald Schluss in Halbzeit eins. Die erste vielversprechende Chance im zweiten Durchgang haben wieder die Gäste. Der Schiedsrichter pfeift die Aktion wegen Foul am Donau-Tormann Stefan Singer aber ab.

Bessere Chancenverwertung
In der 54. Minute dann die erste Top-Chance für Donau, die Mannschaft schafft es aber auch nicht mit vereinten Kräften, den Ball aus fünf Metern im Tor unterzubringen. Anders wenige Minuten später. Nach einer schönen Kombination kommt Sinisa Markovic zum Schuss und verwandelt aus etwa 15 Metern genau ins Kreuzeck - 2:0 (61.). Eferding-Coach Thomas Slach versucht wenig später mit zwei Wechseln zu reagieren. Jürgen Sageder und Qerim Idrizaj gehen raus, für sie kommen Stephan Dieplinger und Marius Mates. Was bringt's? Nicht viel. Eferding spielt zwar auch in der Folge ganz gut mit, das nächste Tor macht dennoch Donau. Nach einem Abwehrfehler, kommt Yusuf Efendioglu zum Ball und der Toptorjäger der Liga lässt sich diese Chancen klarerweise nicht entgehen - 3:0 (75.). Auch wenn es vorher schon klar gewesen sein müste, spätestens jetzt weiß wohl jeder, dass man mit Donau im Aufstiegskampf auf jeden Fall rechnen muss.

Thomas Slach, Trainer UFC Gemüseregion Eferding
"Donau war die spielbestimmende Mannschaft, der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Bei dieser Gelegenheit muss ich betonen, dass Donau die mit Abstand stärkste Mannschaft der Liga ist. Wir haben auch schon gegen die anderen Top-Teams gespielt, keine kommt aber an das Tempo, die Spielintelligenz und die taktischen Fähigkeiten der Kleinmünchner heran. Mit der Leistung meiner Mannschaft kann ich nicht unzufrieden sein, der Qualitätsunterschied wurde aber klar deutlich."

Formation: 4-4-2
Beste Spieler: Joachim Florian



von Milan Vidovic

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