Mit Triplepack zum "VKB-Spieler der Runde"

vkb_spieler-der-runde.pngZwei Tore schoss unser "Spieler der Runde 9" in den ersten acht Saisonspielen, für einen Stürmer nicht gerade oft. Zuletzt zeigte seine Formkurve aber steil nach oben, die Leistungen wurden dementsprechend besser. Zeitgleich wurde auch die gesamte Mannschaft des SV Flexopack Sierning stärker und erfolgreicher, was drei Siege in Folge beweisen. In Runde neun gab es ein 4:1 gegen Sattledt, dabei trug sich Safak Ileli gleich drei Mal in die Torschützenliste ein. Nach eine langwierigen Verletzung und auch wochenlanger Krankheit scheint der 26-Jährige wieder zu Kräften gekommen zu sein. Das Geheimnis des derzeitigen Erfolgs ist aber auch ein anderes, verrät Ileli im Gespräch mit ooeliga.at.


Die Giftigkeit macht's
Stürmer Safak Ileli beschreibt sich selbst als "schnell, dribbelstark und beidbeinig", sein Trainer Andreas Luksch bringt es aber auf den Punkt - "giftig", sagt er kurz und knapp über den 26-Jährigen. Das können wohl viele Abwehrspieler der Liga, die Ileli oft schon sehr früh attackiert, unterschreiben. Doch von der Giftigkeit war in den letzten Wochen und Monaten nur wenig zu sehen. "Zuerst hatte ich eine langwierige Oberschenkelverletzung, danach war ich lange krank. Ich habe in dieser Zeit zwar weiter trainiert, doch hatte ständig Husten und Atemprobleme. Ich bin noch immer nicht ganz fit, halte keine 90 Minuten durch, doch ich bin am besten Weg zur Topform", ist Ileli guter Hoffnung. 

"Mit Grossalber an der Seite tue ich mir leichter"
Parallel zu Ileli's gesundheitlichen Problemen kam die Mannschaft auch allgemein nicht vom Fleck. Eine Niederlagenserie beförderte sie schnell auf die hinteren Tabellenplätze. Für den Sierning-Stürmer ist klar, dass es einfach etwas Zeit brauchte. "Am Anfang taten wir uns sehr schwer, mussten die neuen Spieler erst integrieren, uns gegenseitig aufeinander einstellen. Jetzt funktioniert das aber perfekt, die Mannschaft trainiert auch wieder sehr gut. Überhaupt tue ich mir viel leichter, seitdem wir Christian Grossalber in der Mannschaft haben. Als ich einziger Stürmer war, hat sich alles auf mich konzentriert, jetzt muss die gegnerische Abwehr auch auf Grossalber aufpassen, so bekomme ich mehr Platz. Wenn ich noch meine Kondition verbessere, werde ich der Mannschaft noch besser helfen können", glaubt Ileli.

Luksch tritt auf die Euphoriebremse
Auch Trainer Andreas Luksch ist mit seinem quirligen Stürmer zufrieden, freut sich über seine steigende Formkurve, will sich aber keineswegs auf den letzten Erfolgen ausruhen. "Ileli hatte es in den letzten zwei Jahren nicht leicht, hat nicht sehr viele Tore geschossen. Er hat aber gelernt, immer alles zu geben und auch bei einer Auswechslung nicht verärgert zu sein. Er hat sich nun den Druck genommen, nur Tore erzielen zu müssen, was immer bessere Leistungen von ihm beweisen. Doch eine Schwalbe macht noch keinen Frühling", warnt Luksch. Mit Sierning möchte der Trainer in diesem Herbst noch die Punktemarke der Vorsaison erreichen, damals waren es 19 Punkte nach 13 Spielen. Bei vier ausstehenden Partien - Sierning hat zurzeit 13 Punkte auf dem Konto - ist das auch möglich. Ileli denkt da schon etwas weiter und formuliert seine Ziele mit Sierning folgendermaßen: "Ich hoffe, dass wir am Ende der Saison wieder ganz vorne landen, möglicherweise unter den Top drei. Irgendwann möchte ich mit Sierning aber auch in die Regionalliga aufsteigen, das ist ein anzustrebendes Ziel."

Safak Ileli wird die ooeliga.at-Trophäe für den „VKB-Spieler der Runde 9“ am 29. Oktober vor dem nächsten Sierning-Heimspiel gegen den SV Gmundner Milch überreicht.

von Milan Vidovic

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