Sierning möchte Edelweiß im "VKB-Spiel der Runde" Paroli bieten

vkb_spiel der runde.jpgEines der Top-Spiele der zwölften Runde ist mit Sicherheit das Duell zwischen Grieskirchen und Donau Linz. Dieses Match wurde im Rennen um das "VKB-Spiel der Runde 12" aber von einem anderen abgehängt, erneut mit Beteiligung von Union Edelweiß Linz, das schon zum wiederholten Male Teil des Top-Spiels ist. Die Mannschaft von Trainer Christian Stumpf gastiert diesmal bei SV Flexopack Sierning, das zuletzt einen Aufschwung erlebte, fünf Mal in Folge ungeschlagen blieb, die letzten beiden Matches aber remisierte. Auch Edelweiß ist gut drauf, zwei Runden vor Schluss liegt das Team nur einen Punkt hinter Tabellenführer Wallern. Die Linzer nutzten zuletzt die Umfaller der Konkurrenten, wollen die Leistungen im Kampf um den Herbstmeistertitel aber auch bestätigen. "Wir wollen unbedingt einen Dreier", entgegnet aber Sierning-Trainer Andreas Luksch. ooeliga.at hat mit beiden Coaches gesprochen.


"Es wird ein kampfbetontes Spiel"
Vormals als Defensivmacht bekannt, hat sich Sierning in dieser Saison vor allem in der Offensive zu den besseren Mannschaften gemausert. Dennoch liegen sie diesbezüglich aber immer noch weit hinter Edelweiß, das in elf Spielen 34 Tore erzielte. Die Mannschaft von Christian Stumpf kommt, wie er sagt, meist "über den Kampf ins Spiel", für Sierning gilt das gleiche. "Wir wissen genau, was auf uns zukommt. Es wird ein sehr kampfbetontes Spiel, sie kommen einfach über den Kampf ins Spiel, so wie wir. Dennoch wird hoffentlich alles im fairen Rahmen ablaufen. Wir müssen keinem mehr etwas beweisen, werden uns aber keineswegs verstecken. Drei Punkte sind das Ziel, aber nicht einfach zu erreichen. Sierning hat sich nach einer schlechten Anfangsphase der Saison gefangen", weiß Stumpf.

Sierning hat genug von Remis
Auch die Gastgeber gehen motiviert in das bevorstehende Duell, gilt es die niederlagenfreie Zeit fortzuführen. Trainer Andreas Luksch möchte ebenso wie Stumpf auf Sieg spielen, von den Remis hat er genug. "Nach den drei Siegen in Folge haben wir jetzt zweimal Remis gespielt, was uns nicht weiterhilft. Wir sind immer noch im Tabellenmittelfeld und nicht weit weg von der Gefahrenzone. Edelweiß wird eine harte Nuss, da sie sehr routiniert sind, haben außerdem elf Regionalligaspieler in den eigenen Reihen. Außerdem scheinen zurzeit konstanter zu sein als Donau und Wallern. Vor der Winterpause wollen wir aber noch einmal alles geben und einen Sieg holen, um wenigstens die jetzige Position zu halten", gibt Luksch die Marschroute vor.

"Ich beschäftige mich nicht viel mit dem Gegner"
Den Herbstmeistertitel vor den Augen, wird sich Edelweiß aber keineswegs so schnell geschlagen geben. Die Mannschaft ist selbstbewusst genug, um an sich zu glauben. Das wird schon bei den Aussagen von Trainer Stumpf deutlich, der auf die eigenen Stärken baut. "Ich habe noch nie auf dem Sierninger Platz gespielt, wir bereiten uns aber so wie immer vor. Wir haben Respekt vor dem Gegner, konzentrieren uns aber vor allem auf uns selbst. Ich will nicht arrogant sein, aber wir haben die Qualität und das Selbstvertrauen, um uns nicht verstecken zu müssen. Ich möchte keinesfalls, dass die Mannschaft hinten steht, möchte den Ball in den eigenen Reihen sehen. Wenn die Abschlussstärke bleibt, dann bin ich auch zuversichtlich", sagt der Edelweiß-Trainer.

Wiedersehen mit Grossalber und Rakowetz
Abschlussstark sind zumeist auch Christian Grossalber und Thomas Rakowetz, die in der Vorsaison noch gemeinsam bei Edelweiß kickten, jetzt aber für Sierning auflaufen. Stumpf freut sich auf das Duell. "Die beiden waren drei Jahre lang bei uns, die Zeit war sehr schön. Ich bin mir sicher, dass sie wieder alles geben und auch gut spielen. Hoffentlich nicht zu gut", schmunzelt Stumpf, dem lediglich Simon Abraham aufgrund einer Bänderverletzung fehlen wird. Auf Seiten von Sierning sind überhaupt alle fit. Einem spannenden Duell steht nichts mehr im Wege.

von Milan Vidovic 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.